Buchtipp
Žižek
Ein exzentrischer Kommissar, ein Mord, der noch nicht geschehen ist, und nicht vorhandene Kirchenglocken, die läuten: Mitten in dieser seltsamen Provinz-Atmosphäre der 1920er-Jahre findet der Sonderling Emmerich Žižek in einem verlassenen Haus den zerlegten Leichnam einer unbekannten Frau. Die einzelnen Körperteile scheinen präpariert, das Gesicht ist offenbar chirurgisch abgehoben worden. Einziger Schwachpunkt: eine entsprechende Operationstechnik existiert zu dieser Zeit noch gar nicht. Žižek ist schnell des Mordes verdächtig und wird in einem Indizienprozess zum Tode verurteilt, obwohl er unschuldig ist. Spannende Lektüre mit starken Dialogen des in Kirchberg an der Raab lebenden Schauspieler und Schriftstellers Klaus Unterrieder.
"Žižek", Rosebund, Whiskey & Blue Crime Publishers, 352 Seiten, 24 Euro.
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