Buchtipp
Luftpolster
Nach dem Selbstmordversuch ihrer Schwester lässt sich die Protagistin in die Psychiatrie einweisen, um mit dem Schmerz und ihrer Angst umzugehen. Die Tage in der Klinik sind monton: Wecken, Morgenspaziergang, Medikamenteneinnahme. Nach und nach schließt sie Freundschaft mit einer anderen Patientin. Zwischen Zigaretten und Ergotherapie, Zusammenbrüchen und Selbstzweifel sitzen die beiden zusammen auf der Weise vor der Klinik und versuchen wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Lena-Marie Biertempel ist ein intensiver Debütroman gelungen, der von Traumata einer Familie, von Schuld und von Verantwortung erzählt.
"Luftpolster", Leykam Verlag, 192 Seiten, 22 Euro.
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