Das Weiderind mit Heimvorteil

- <b>Gelungener Start:</b> Die Weiderinderbauern haben die ersten Tiere an Martina Tschiggerl und Armin Christandl geliefert.
- hochgeladen von Roman Schmidt
Bad Radkersburg soll die Rindfleischhauptstadt des Vulkanlandes werden.
Drei Bauern haben sich zusammengetan, um die Rinderhaltung und das Rindfleisch im Steirischen Vulkanland wieder salonfähig zu machen. Rund um Tieschen haben die Rinderbauern Reinhard Wango, Franz Tschiggerl und Alois Scherr das Vulkanland-Weiderind aus der Taufe gehoben. Herkunft, artgerechte Haltung auf Stroh und gentechnikfreie Fütterung mit möglichst regionalem Futtermittel sind den Bauern ein Anliegen, genauso wie ein im globalen Vergleich langsames Wachstum. "Das Vulkanland-Weiderind wird erst mit 20 bis 22 Monaten geschlagen", so Franz Tschiggerl. Die freiwillige Kontrolle durch ein unabhängiges Institut soll den Kunden künftig die hohen Ansprüche objektiv bestätigen.
In der Fleischerei von Martina Tschiggerl und Armin Christandl wird das Weiderind bereits verkauft. Großpakete gibt es auch bei den Bauern direkt. "Regionaler geht es nicht", ist Vulkanland-Obmannstellvertreter LAbg. Anton Gangl überzeugt. Heinrich Schmidlechner und Josef Sommer begrüßen das Projekt, zumal mit dem Metzgerwirt die zentrale Vermarktung von Bad Radkersburg ausgeht. Dass die Stadt langfristig zur Rindfleischhochburg des Vulkanlandes werden könnte, ist für die politisch Verantwortlichen einmal mehr Grund, das Projekt nach Kräften zu unterstützen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.