Bericht von "Frauenkraft Vulkanland"
Großer Fortschritt für die Frauen

Agnes Totter (l.) und Julia Majcan präsentierten einen Bericht über das Bleibeverhalten von Frauen in der Region. | Foto: RegionalMedien
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Agnes Totter und Julia Majcan präsentieren Errungenschaften und Verbesserungen für Frauen in der Südoststeiermark. Demnach schätzen Frauen sehr die Lebensqualität in der Region.

BAD GLEICHENBERG. Die beiden regionalen Abgeordneten Agnes Totter (Nationalrat) und Julia Majcan (Steiermärkischer Landtag) sprachen im Kurort über den Bericht der Organisation "Frauenkraft Vulkanland" über Bleibe- und Rückkehrfaktoren von Frauen in der Region. Demnach schätzten die Frauen in der Südoststeiermark die Lebensqualität in der südlichsten Region wesentlich mehr als in allen anderen steirischen Bezirken. Das hänge laut Agnes Totter eng mit dem Aufschwung und den Errungenschaften gerade für Frauen in den letzten zehn Jahren zusammen. "Die Themen Frauen und Familie in der Region haben im Steirischen Vulkanland oberste Priorität", ergänzte Totter in einem Exklusivgespräch mit der WOCHE. 
Julia Majcan präsentierte dazu eindrucksvolle Zahlen. Im Kinderbetreuungsjahr 2013/14 gab es in den 25 Gemeinden des Bezirkes 31 Kindergärten und sieben Kinderkrippen. Im Jahr 2023/24 sind es schon 34 Kindergärten und 24 Kinderkrippen. "Da ist tatsächlich sehr viel für die Frauen und Familien mit Kindern passiert", zeigte sich Julia Majcan zufrieden. Zusätzlich wird in fast allen Gemeinden eine Nachmittagsbetreuung für Pflichtschülerinnen und Pflichtschüler angeboten.

Agnes Totter (l.) und Julia Majcan präsentierten einen Bericht über das Bleibeverhalten von Frauen in der Region. | Foto: RegionalMedien
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Frauen in Führungspositionen

Die beiden regionalen Abgeordneten gingen noch weiter ins Detail. Agnes Totter: "Von den insgesamt acht Abgeordneten der Region (sowohl Nationalrat als auch Landtag) sind drei Frauen. In dreizehn Gemeinden üben derzeit Frauen bezahlte Funktionen aus und übernehmen damit auch Verantwortung für die Gesellschaft." Diese Aufzählung von Frauen in Führungspositionen lässt sich lange fortführen. Mit Elke Schunter-Angerer steht eine Frau an der Spitze der Verwaltung des Bezirkes. Maria Pein bekleidet das Amt der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark, Elisabeth Meixner ist Bildungsdirektorin und Christine Pichler Abteilungsleiterin der Bildungsregion Südoststeiermark. Sonja Skalnik ist Obfrau der Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland, Beatrix Lenz Geschäftsführerin des Regionalmanagements Südoststeiermark. 
Im Pflichtschulbereich leiten mehr Frauen als Männer Volks- und Mittelschulen, das Verhältnis lautet 25 zu acht. Weiters üben schon zahlreiche Feuerwehrkommandantinnen, Kapellmeisterinnen oder Obfrauen in diversen Vereinen verantwortungsvolle Tätigkeiten aus.

Sichtbarmachen der Aktivitäten

"Wichtig für die Frauen ist das Vorleben, die Selbstverständlichkeit und das Sichtbarmachen der Aktivitäten. Wir müssen zeigen und auch beweisen, dass Frauen Führungstätigkeiten übernehmen können, wenn sie das möchten, jedenfalls aber ihr individuelles Lebensmodell leben können", weisen Agnes Totter und Julia Majcan gemeinsam in die Zukunft. Dafür sind in einem Kooperationsprojekt mit dem Regionalmanagement Südoststeirisches Vulkanland und Landentwicklung Steiermark Netzwerktreffen mit Frauen geplant. Ebenso in Planung sind auch Gemeinderätinnen-Netzwerktreffen, um Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Nabg. Agnes Totter | Foto: RegionalMedien
Labg. Julia Majcan | Foto: RegionalMedien
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