Riesenerfolg für Theater Eichkögl
Jubiläumsvorstellung mit "Gedächtnislücke"

Theater Eichkögl mit Obfrau Stefanie Rabl (h.3.v.r.) und Regisseur Friedrich Monschein (h.r.v.l.) in der Pause der Jubiläumsvorstellung. | Foto: RegionalMedien
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  • Theater Eichkögl mit Obfrau Stefanie Rabl (h.3.v.r.) und Regisseur Friedrich Monschein (h.r.v.l.) in der Pause der Jubiläumsvorstellung.
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"Theater Eichkögl" feiert heuer das zwanzigjährige Bestandsjubiläum mit einer fulminanten Aufführung im Fidelium.

Theater Eichkögl mit Obfrau Stefanie Rabl (h.3.v.r.) und Regisseur Friedrich Monschein (h.r.v.l.) in der Pause der Jubiläumsvorstellung. | Foto: RegionalMedien
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EICHKÖGL. Seit genau zwanzig Jahren unterhält "Theater Eichkögl" das Publikum mit lustiger Theaterkost. Mittlerweile kommen die Besucher schon von weit über die Bezirksgrenzen. Im Jubiläumsjahr stand der Schwank "Die Gedächtnislücke" von Bernd Gombold auf dem Spielplan. Unter der Regie von Friedrich Monschein, der auch selbst auf der Bühne stand, präsentierte sich das gesamte Ensemble in hervorragender Spiellaune. Die vielen falschen Gerüchte, die Sepp (Dominik Hofner) der "Dorftratsch'n" Emma (Andrea Scheer) ins Ohr setzt und die Probleme des Bürgermeisters Franz (Engelbert Friedinger) mit der verliebten Rosalinde (Katharina Petz) und der exaltierten Dame Ludwiga (Daniela Scherer) mit ihrem Pantoffelhelden Heinz-Harald (Friedrich Monschein) riss das Publikum im ausverkauften Fidelium pausenlos zu Lachstürmen hin.

Sepp (Dominik Hofner) stiftete mit Hilfe von Emma (Andrea Scheer, r.) viel Verwirrung auf der Bühne. | Foto: RegionalMedien
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Engelbert Friedinger (r.) hat Probleme mit den neuen Einwohnern in seiner Gemeinde. | Foto: RegionalMedien
  • Engelbert Friedinger (r.) hat Probleme mit den neuen Einwohnern in seiner Gemeinde.
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Seit Beginn dabei

Obfrau Stefanie Rabl ist seit der Gründung vor zwanzig Jahren dabei und leitet den Verein. "Unsere erste Aufführung war das Stück "s'Nullerl" in der damals noch alten und schon baufälligen Halle. Wir mussten in den verschiedenen Gasthäusern proben, da es keine Heizung gab", erinnert sich die Obfrau im Exklusivgespräch mit der WOCHE schmunzelnd an die Anfänge vor zwei Jahrzehnten zurück. Jetzt hat die Theatergruppe mit dem "Fidelium" eine neue und moderne Spiel- und Probenstätte gewonnen. "Mittlerweile sind wir schon weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Jedes Jahr besuchen uns mehr als tausend Besucher aus Nah und Fern, sodass wir schon sechs Aufführungen einplanen müssen. Im Jahr 2025 werden wir wieder am Ende der Faschingszeit spielen, das Stück steht aber noch nicht fest" erläuterte Stefanie Rabl und bedankte sich im gleichen Atemzug bei allen Sponsoren, Gönnern und Helfern.

Zum Kurzinhalt

Franz Kübele, stressgeplagter Bürgermeister einer ländlichen Gemeinde (hier "zufällig" Eichkögl), ist vom Pech verfolgt. Zuerst vergisst er seinen Hochzeitstag und muss sich die Vorwürfe seiner Frau anhören. Dann kreuzt wie jeden Tag das vornehme Ehepaar Silberstein auf, um sich über den krähenden Hahn, die probende Blaskapelle und die läutenden Kirchturmglocken zu beschweren. Franz Kübele ist bereit, in allem nachzugeben. Er will die Glocken eigenhändig abhängen. Der Versuch geht allerdings schief und Franz erhält einen schlag auf den Kopf, der ihm das Gedächtnis der letzten fünf Jahre raubt. Die Situation nützt der gerissene Gemeindsekretär Sepp geschickt aus. Zunächst sorgt er für seine Beförderung. Dann löst er die Probleme der Silbersteins auf seine Weise. Auch die Sekretärin Hannelore trägt mit einer falschen Heiratsanzeige dazu bei, dass die Lage in der Amtsstube alsbald eskaliert. Und damit auch alle im Dorf erfahren, was sich dort abspielt, erkauft sich die Tratschtante Emma vom Supermarkt nebenan die jeweils neuesten, aber nicht unbedingt zutreffenden Gerüchte von Sepp mit kleinen flüssigen "Geschenken".

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