In Gnas
Kunstfenster gibt Einblick in Arbeiten einer Keramikkünstlerin

- Die ab 10. Mai in Gnas gezeigte Installation "Es war einmal ...ist immer anders jetzt", eine Adaption der Diplomarbeit von Paula Arnold an der Grazer Ortweinschule, verkörpert die Vergänglichkeit von Erinnerungen.
- Foto: Paula Arnold
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Das Kunstfenster in Gnas zeigt ab 10. Mai die Installation "Es war einmal ...ist immer anders jetzt", eine Adaption der Diplomarbeit von Paula Arnold an der Grazer Ortweinschule.
GNAS. Wer von uns lässt sich schon gern ins Fenster schauen? Die Künstlerinnen und Künstler im Zentrum der Gemeinde Gnas allemal. Das Kunstfenster hat sich in den Pandemie-Jahren unter Bummlerinnen und Bummlern großer Beliebtheit erfreut. Doch auch die aktuellen Ausstellungen sind gut frequentiert.
Das Kunstfenster Gnas beschäftigt sich 2024 schwerpunktmässig mit Keramik wie etwa Anfang des Jahres die Werke der jungen Keramikkünstlerin Veronika Hofer, die sich mit der geologischen Vergangenheit im Steirischen Vulkanland beschäftigt hat. Die ab 10. Mai gezeigte Installation "Es war einmal ...ist immer anders jetzt", eine Adaption der Diplomarbeit von Paula Arnold an der Grazer Ortweinschule, verkörpert die Vergänglichkeit von Erinnerungen.
Sprache, Klang und Poesie
Das Kunstfenster Gnas ist eine Initiative der Marktgemeinde Gnas unter der Verantwortung von Michaela Leutzendorff-Pakesch. Das 20. Kunstfenster beschäftigt sich mit Keramik. Die fortwährende Veränderung durch unsere Gedanken an vergangene Ereignisse wird durch einen sich eigenständig weiter-entwickelnden keramischen Prozess verdeutlicht.
Diese Vergänglichkeit kann durch die Reaktion des Objekts auf seine Umgebung erfahren werden, so der Hintergrund der Installation im Kunstfenster Gnas.
Paula Arnold, geboren 1999 in Graz, ist Absolventin der Meisterklasse für keramische Formgebung an der Ortweinschule Graz. Sie hat sich an verschiedenen Ausstellungen, darunter "insalata arte", "Rathaus Hotel Wein & Design", "Pozole Night", "Fokupop", "Schlussstrich", "Schau Schau", "Schattenseite" oder "Karma Chameleon II" beteiligt. Derzeit absolviert sie das Studium Plastische Konzeption/Keramik an der Kunstuni Linz.
Paula Arnold drückt sich in verschiedenen Medien aus. Neben der Keramik ist es beispielsweise auch die Fotografie, die sie inspiriert und zu strukturellen Vergleichen und Überlegungen führt. Strukturen und das Spiel mit ihnen sind eine Art roter Faden, der sich durch das bisherige Werk der jungen Künstlerin zieht. Sie untersucht die Materialien, mit denen sie arbeitet, gründlich auf ihre Möglichkeiten, ihr unterschiedliches Verhalten aber auch auf die Qualität, um ihren sehr persönlichen Überlegungen eine Form zu geben. So beschäftigt sich Paula Arnold immer auch mit Sprache und mitunter auch mit Klang. Ihre Werke entstehen in Verbindung mit poetischen Texten, die die Dualität von Sichtbarem und Spürbarem offen legen.

- Ein Blick in die Vergangenheit: Das Kunstfenster in Gnas zeigte zu Beginn des Jahres Tonkeramiken von Veronika Hofer.
- Foto: Gemeinde Gnas
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Hier findest du das Kunstfenster Gnas:
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