Frau in der Wirtschaft
Präsentation einer Online-Befragung

Elke Jantscher-Schwarz, Gabriele Lechner, Sandra Ertl (v.l.) präsentierten die Umfrage und Zukunftsaussichten. | Foto: RegionalMedien
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In Kapfenstein präsentierte die Führungsspitze von "Frau in der Wirtschaft Steiermark" das Umfrageergebnis zum Thema "Wie geht's den steirischen Unternehmerinnen". Gleichzeitig wurde der Verein "Betriebshilfe für Unternehmenerinnen" ins Bewusstsein gerückt.

KAPFENSTEIN. Auf der Terrasse von Schloss Kapfenstein lud die Spitze von "Frau in der Wirtschaft" zu einer interessanten Präsentation. Landesvorsitzende und WK-Vizepräsidentin Gabriele Lechner stellte das Ergebnis der Online-Umfrage "Wie geht's den steirischen Unternehmerinnen". Diese fand im ersten Quartal 2024 statt. 484 steirische Unternehmerinnen nahmen daran teil. Abgefragt wurden zum einen die aktuellen Herausforderungen und zum anderen die Sichtweise der Unternehmerinnen zum Thema Gleichberechtigung.

Landesvorsitzende "Frau in der Wirtschaft" Gabriele Lechner. | Foto: RegionalMedien
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Einige Ergebnisse in Kurzfassung: Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bewerten 44 Prozent der befragten Unternehmerinnen die derzeitige Entwicklung ihres Unternehmens positiv. 45 Prozent antworteten neutral, nur elf Prozent äußerten sich negativ. Auch in Bezug auf die kommenden sechs Monate zeigen sich die steirischen Unternehmerinnen  zu 40 Prozent optimistisch. Fünfzig Prozent glauben, dass die Lage gleich bleibe, zehn Prozent befürchten eine Verschlechterung. 82 Prozent der Befragungsteilnehmerinnen sehen dennoch Chancen inmitten der aktuellen Herausforderungen. Als eben diese größten Herausforderungen schließlich nannten 59 Prozent die Inflation bhzw. derzeitige Preisentwicklung, 57 Prozent die aktuelle Wirtschaftslage, 28 Prozent die hohen Arbeitskosten und 25 Prozent die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Unternehmerin mit Familie

An diesem Punkt knüpfte die stellvertretende Bezirksvorsitzende von "Frau in der Wirtschaft" Sandra Ertl an. Die junge Feldbacher Unternehmerin ist Mutter eines eineinhalbjährigen Sohnes. Sie erzählte, wie es ihr gelingt, zwischen den Herausforderungen Unternehmen, Familie und Mutter zurechtzukommen. "Es ist nicht immer ganz leicht, aber mit gr0ßem Einsatz und Willen kann man es schaffen", möchte Sandra Ertl auch anderen Unternehmerinnen Mut machen.

Bezirksvorsitzende-Stv. Sandra Ertl | Foto: RegionalMedien
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Sandra Ertl zeigte sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung für Unternehmerinnen in der Region zufrieden, wenngleich sie noch Luft nach ober konstatierte. "Ein wesentlicher Faktor ist die Kinderbetreuung", sind sich Ertl und Lechner einig." Das sei auch ein großes Ziel für die Zukunft. Eine AMS-Umfrage zeige laut Gabriele Lechner, dass Frauen gerne arbeiten gingen, wenn die Kinderbetreuung dementsprechend organisiert und ausgebaut werde. "Die Wirtschaft braucht die Frauen, wir werden an diesem Thema dranbleiben", gibt sich die Landesvorsitzende kämpferisch.

Verein "Betriebshilfe"

Landesgeschäftsführerin Elke Jantscher-Schwarz rief den Verein "Betriebshilfe für Unternehmerinnen" ins Gedächtnis. "Diesen gibt es schon seit fast zwanzig Jahren, nur kennen ihn viele Unternehmerinnen (und auch Unternehmer) nicht und schon gar nicht die Leistungen", so Jantscher-Schwarz. Der Verein leistet rasche Hilfe bei Existenzgefährdung eines Unternehmens, wie etwa Babypause, Unfälle oder Krankheiten, welche die Unternehmerin selbst betreffen. Auch die Pflege eines behinderten Kindes können vor allem Kleinbetriebe mit wenigen oder keinen Mitarbeitern in Bedrängnis bringen. Mitglieder der Wirtschaftskammer, die bei der Sozialversicherung pflichtversichert und von solchen Fällen betroffen sind, haben Anspruch auf zusätzliche finanzielle Unterstützung. Nähere Informationerteilt Elke Jantscher-Schwarz unter Tel. 0316601727 oder per Mail: betriebshilfe@wkstmk.at.

Landesgeschäftsführerin Elke Jantscher-Schwarz | Foto: RegionalMedien
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Landesgeschäftsführerin Elke Jantscher-Schwarz | Foto: RegionalMedien
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