Verkehrsentlastung im Raabtal
B 68 neu: Autostraße in der Pipeline

Die B 68 neu deckt sich mit der L 201, ehe sie bei Reith das Tal quert, entlang der Gleise verläuft und am Ortsende Fladnitz in die B 68 mündet. | Foto: Land Steiermark
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  • Die B 68 neu deckt sich mit der L 201, ehe sie bei Reith das Tal quert, entlang der Gleise verläuft und am Ortsende Fladnitz in die B 68 mündet.
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Der Bezirk sucht Anschluss: Die sogenannte "B 68 neu" ist viel diskutiert, dabei ist sie noch gar nicht gebaut. Als Verbindungsstraße zwischen L 201 und der bestehenden B 68 soll sie die Verkehrssituation im Raabtal entschärfen. Die Trasse ist fix fertig geplant, die Finanzierung steht – allerdings verhindern Einwendungen eine rasche bauliche Umsetzung.

RAABTAL. Der Bezirk Südoststeiermark hat – einst als Grenzregion abgetan – in den letzten Jahrzehnten eine beispiellose Entwicklung genommen. Der Raum findet wirtschaftlich und touristisch plötzlich Beachtung. Doch die Verkehrsanbindung an die A 2, respektive in Richtung Graz, ist nicht zeitgemäß. Wirtschaftsstandort, Verkehrssicherheit und Lebensqualität scheinen unter der Verkehrslast zu leiden.

Soll die "B 68 neu" gebaut werden?

MeinBezirk nimmt sich ab sofort dem Verkehrsthema in einer mehrteiligen Serie an. Auf eine Analyse des Ist-Zustandes und den Blick sowohl auf die ersten Pläne als auch auf den Status quo im Projekt folgen Pro und Contra der betroffenen Anrainer und Unternehmer sowie ein Blick in die Glaskugel. Seit nunmehr drei Jahrzehnten wird die neue B 68 diskutiert. Ist nun mit einer raschen Umsetzung der Autostraße zu rechnen oder schieben die Einwendungen im UVP-Vefahren das mittlerweile mehr als 60 Millionen Euro schwere Straßenbauprojekt erneut auf die lange Bank?

Auf Höhe Reith soll die Trasse queren. | Foto: MeinBezirk
  • Auf Höhe Reith soll die Trasse queren.
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Entlastung erhofft man sich durch den B 68-Ausbau u. a. für den Abschnitt zwischen Berndorf und Kirchberg.  | Foto: MeinBezirk
  • Entlastung erhofft man sich durch den B 68-Ausbau u. a. für den Abschnitt zwischen Berndorf und Kirchberg.
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Verbindung zwischen L 201 und B 68

Apropos "erneut": Nach Fertigstellung der Querspange samt Gniebinger Lärmschutztunnel bis zum Saazer Kreisverkehr im Jahr 2009 als Teil eins der ursprünglich geplanten Trasse wurde zwischen Saaz und Unterstorcha der Moosbuschenbach als "Natura 2000 Gebiet" ausgewiesen, da dort die Libellenart „Vogelazurjungfer" beheimatet ist. Eine neuerliche Planung der weiteren Trassenführung war notwendig geworden. Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei der B 68 neu allerdings nicht um eine dritte Straße Richtung Gleisdorf. Sie verläuft vielmehr ab dem Saazer Kreisverkehr entlang der L 201. Erst nach Oberstorcha quert sie das Raabtal und mündet am Ortsende von Fladnitz in die bestehende B 68. Entlastet werden Berndorf, Kirchberg und Studenzen sowie auf der anderen Seite des Raabtals Gniebing, Paurach, Rohr und Fladnitz. In einer Umfrage im Vorjahr sprachen sich 95 Prozent für die Trasse aus. Auch die Unternehmer machen sich für den Bau stark. Dennoch gibt’s Einwände. Welche Bedenken zur Verzögerung führen, löst MeinBezirk im Rahmen dieser Serie auf.

Warnschilder weisen auf die unfallträchtige Kreuzung auf der L 201 zwischen Kirchberg und Studenzen hin. Der Bau der B 68 neu würde die Situation entschärfen. | Foto: MeinBezirk
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