Lernen für das Leben
Blaurackenverein zu Gast in Stradens Schulen

Stefan Tschiggerl (l.) und Curd Ranz (2.v.l.) haben zur Verkostung von frischen und getrockneten Äpfel geladen.  | Foto: Karl Lenz
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Die Mitglieder des Blaurackenvereins sind nicht nur unmittelbar im Naturraum unterwegs und aktiv, sondern sorgen auch für Wissensvermittlung. Know-how rund ums Streuobst hat man nun an Stradens Schulen weitergegeben. 

STRADEN. Wir leben mitten in einer reichen Naturlandschaft mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Damit sich die Bevölkerung auch dessen bewusst ist bzw. wird, informieren die Mitglieder vom Blaurackenverein rund um Obmann Karl Lenz und Geschäftsführer Bernd Wieser regelmäßig im Zuge von Veranstaltungen, wie man das, was bei uns wächst, hegt und pflegt bzw. kultiviert und auch genießt. 

Eine Apfelsaftverkostung sollte natürlich auch nicht fehlen.  | Foto: Karl Lenz
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Lernen mit allen Sinnen

Mit der Bewusstseinsbildung setzt man schon möglichst früh an – so war man kürzlich zu Gast an Stradens Schulen bzw. in der Volksschule und der Mittelschule. Unter dem Motto „Lernen mit allen Sinnen“ präsentierte das Team des Blaurackenvereins ein Streuobstsortenprojekt. Im Rahmen eines Stationenbetriebs konnten sich die Kinder über die Herkunft der Äpfel und anderer Produkte aus dem Streuobstgarten informieren.

Die Referentinnen und Referenten gemeinsam mit den beiden Direktorinnen.  | Foto: Karl Lenz
  • Die Referentinnen und Referenten gemeinsam mit den beiden Direktorinnen.
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Bernd Wieser, Katharina Putz und Lissi Ofner berichteten Wissenswertes über unsere artenreichsten Lebensräume, die Streuobstgärten mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Des Weiteren ging man vielen interessanten Fragen nach – etwa jener, warum haben so viele Obstsorten Adelige im Namen haben: Beispiel Kronprinz Rudolf

Bernd Wieser, Katharina Putz und Lissi Ofner (v.l.) bei ihrem Vortrag | Foto: Karl Lenz
  • Bernd Wieser, Katharina Putz und Lissi Ofner (v.l.) bei ihrem Vortrag
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Bei der Station von Isabella Wieser und Karl Lenz konnten dann auch einige Produkte – z.B. ein naturtrüber und klarer Apfelsaft sowie auch Apfelessig – verkostet werden. Und man ging den Fragen nach, wie Essig entsteht, was eine Essigmutter ist und wie aus Most Schnaps wird. 

Den Weg vom Apfelsaft zum Schnaps hat Karl Lenz erläutert.  | Foto: Isabella Wieser
  • Den Weg vom Apfelsaft zum Schnaps hat Karl Lenz erläutert.
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Lernen und kosten 

Und bei Stefan Tschiggerl und Curd Ranz ging es dann noch in die Tiefen der Pomologie (Anm.: die Lehre der Obstarten). Man erklärte der Schülerschaft, wie ein Apfel aufgebaut ist und welche Unterschiede es gibt. Reinbeißen konnte man dann in frische und getrocknete Apfelsorten.

Hauptorganisator Isabella Wieser (M.) mit Stefan Tschiggerl (l.) und Curd Ranz | Foto: Karl Lenz
  • Hauptorganisator Isabella Wieser (M.) mit Stefan Tschiggerl (l.) und Curd Ranz
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Die beiden Direktorinnen Maria Kazianschütz (Mittelschule) und Veronika Weinhandl (Volksschule) bedankten sich bei den Vereinsmitgliedern und sprachen gleich eine Einladung für das kommende Schuljahr aus. Ihr gemeinsames Resümee lautete, dass das Lernen von Praktikerinnen und Praktikern und das Thema Regionalität in Zukunft noch stärker in den Unterricht einfließen sollen. 

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