Feldbach
Chemieunfall in Feldbacher Unternehmen

- In einem Feldbacher Unternehmen gab es ein massives Aufgebot an Kräften in Chemikalienschutzanzügen.
- Foto: BFV FB/C. Karner
- hochgeladen von Heimo Potzinger
FELDBACH. Am Freitag musste die Feuerwehr zu einem Gefahrenstoffeinsatz in Feldbach ausrücken. In der Produktionsstätte eines Unternehmens gelangten aus bisher unbekannter Ursache zwei Stoffe in Berührung, die miteinander reagierten. Dabei kam es zum Austritt einer unbekannten Menge Schadstoff.
Die Chemikalie wurde nach entsprechenden Messungen von speziell ausgebildeten Feuerwehrmitgliedern unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen neutralisiert.

- In einem Feldbacher Unternehmen gab es ein massives Aufgebot an Kräften in Chemikalienschutzanzügen.
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17 Feuerwehren im Einsatz
„In Summe standen knapp 90 im Gefahrgutbereich geschulte Feuerwehrkräfte von 17 Feuerwehren mit 25 Fahrzeugen aus den drei Bereichsfeuerwehrverbänden Feldbach, Radkersburg und Leibnitz im Einsatz“, erklärt Wolfgang Kotzbeck, Regionalschadstoffkommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach, das massive Aufgebot an Kräften in Chemikalienschutzanzügen.
Am Einsatzort waren laut Aussendung von Pressesprecher Thomas Meier auch Bereichsfeuerwehrkommandant Johannes Matzhold, das Gefährliche Stoffe Fahrzeug (GSF) der Stützpunktfeuerwehren Bad Gleichenberg (FB) und Lebring-St. Margarethen (LB) sowie ein weiteres Stützpunktfahrzeug (ÖF) von der Feuerwehr Ratschendorf.

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Aufräumarbeiten laufen noch
Mitglieder der „Florianbereitschaft“ unterstützten die örtliche Einsatzleitung in administrativen Belangen sowie in der Abwicklung des Funkverkehrs. Auch die Polizei, Notarzt und Kräfte vom Roten Kreuz waren am Einsatzort, ebenso wie Firmenvertreter. Derzeit finden noch abschließende Aufräumarbeiten statt.
Chemieunfall in einer Behälterwaschanlage
Mehr Details zum Vorfall gibt die Stellungnahme der Firma Boxmark preis: In den frühen Abendstunden sei es zu einem lokal überschaubaren Chemieunfall in einer Behälterwaschanlage gekommen. Durch das unmittelbare Eingreifen der firmeninternen Sicherheitskräfte sowie der umliegenden Feuerwehren habe das Gefahrgut umgehend festgestellt, eingedämmt und letztendlich erfolgreich neutralisiert werden können. Der mit dem gegenständlichen Produkt unmittelbar hantierende Mitarbeiter habe in das örtliche LKH eingeliefert werden müssen.
Zu keiner Zeit habe eine Gefahr für die angrenzende Umwelt bestanden.



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