Feldbach
Update Chemieunfall: Schwefelwasserstoff eingeatmet

Foto: BFV FB/C. Karner
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Zum gestrigen Chemieunfall in einem Feldbacher Betrieb werden nun immer mehr Details bekannt. 

FELDBACH. Nach dem Arbeitsunfall in Feldbach befindet sich ein Mitarbeiter (41) laut Angaben der Landespolizeidirektion im  LKH Feldbach, sein Zustand sei kritisch. Fünf Kollegen erlitten leichte Verletzungen.
 
Nach aktuellem Ermittlungsstand dürfte ein Mitarbeiter irrtümlich Schwefel und Schwefelnatrium zusammengeführt haben.  Die beiden Substanzen reagierten und setzten wiederum Schwefelwasserstoff frei. Ein Mann (41) dürfte diese Substanz in großen Mengen eingeatmet haben. Der Mann wurde bewusstlos.

Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 12 half bei der Erstversorgung des verletzten Mitarbeiters nach dem Chemieunfall in Feldbach. | Foto: Symbolfoto: FF Mooskirchen
  • Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 12 half bei der Erstversorgung des verletzten Mitarbeiters nach dem Chemieunfall in Feldbach.
  • Foto: Symbolfoto: FF Mooskirchen
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Ersthelfer leicht verletzt

Rettungskräfte des Roten Kreuzes und und der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 12 reanimierten den Mann und transportierten ihn in das LKH Feldbach. Dort befindet er sich nach wie vor. Sein Zustand ist kritisch. Fünf weitere Mitarbeiter  im Alter von 32 bis 57 Jahren erlitten bei ihren Erste-Hilfe-Maßnahmen leichte Verletzungen. Sie wurden im LKH Feldbach ambulant behandelt.

Für weitere Mitarbeiter des Betriebes und für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Die weiteren Ermittlungen werden gemeinsam mit dem zuständigen Arbeitsinspektorat geführt. Sobald der Gesundheitszustand der verletzten Ersthelfer eine Befragung zulässt, werden die Ermittlungen fortgeführt.

Foto: BFV FB/C. Karner
Der Notarzt des Rettungshubschraubers C 12 half bei der Erstversorgung des verletzten Mitarbeiters nach dem Chemieunfall in Feldbach. | Foto: Symbolfoto: FF Mooskirchen
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