Bad Radkersburg
Die Landesschau geht ins Finale
Der mobile Pavillon der Steiermark Schau wurde an seiner letzten Station in Bad Radkersburg eröffnet.
„Ich habe mir vor vier Jahren das Ziel gesetzt, die Lücke zu den früheren Landesausstellungen zu schließen“, betonte Kulturlandesrat Christopher Drexler in Bad Radkersburg.
15 Jahre nach der letzten Landesausstellung und acht Jahre nach der „regionale“ knüpfte man mit der Steiermark Schau an die Tradition der großen Ausstellungsformate an, nicht ohne sie zukunftsweisend neu zu interpretieren. Vier Ausstellungen zeigen seit 10. April die Vielfalt des Landes. Im Museum für Geschichte, im Volkskundemuseum und im Kunsthaus Graz wird ein inhaltlicher Bogen gespannt, der von der Vergangenheit der Steiermark bis in die Zukunft reicht. Vierter Teil ist der von Alexander Kada konzipierte mobile Pavillon.
Nach Wien, Hartberg, Spielberg und Schladming wanderte die 800 m² große Kunsthalle zu ihrer letzten Station in Bad Radkersburg. Highlight im Inneren ist die 50 Meter lange Panorama-Leinwand. Ein neues, filmisches Steiermark-Panorama zeigt das Bundesland aus künstlerischer Sicht. Die von Astrid Kury kuratierte Ausstellung geht der Frage „wer wir sind“ nach.
Schnittpunkte
„Wir wollten in der ersten Ausgabe dieses neuen und wegweisenden Ausstellungsformates nicht auf die Einbindung der Regionen verzichten“, bekräftigte Landesrat Drexler. In Bad Radkersburg wurde der Pavillon in der Hasenhaide, dem Schnittpunkt zwischen Kurviertel und Altstadt, aufgestellt.
Bürgermeister Karl Lautner wies bei der Eröffnung auf weitere Schnittpunkt-Funktionen der Stadt hin. „Vier EU-Staaten im Umkreis von 35 Kilometer hat nur Bad Radkersburg und der neue Biosphärenpark verbindet nun sogar fünf Nationen“, betonte Lautner. Bei 650.000 Nächtigungen pro Jahr wird die Schau nicht nur Anziehungspunkt für die Bevölkerung der Region sein. Speziell für Bad Radkersburg wurden alle Inhalte der Schau auch in die slowenische Sprache übersetzt.
„Die Mobilität des Pavillons hat Symbolkraft“, betonte auch Landesrätin Ursula Lackner bei der von der Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz moderierten Eröffnung. Beiträge gestalteten auch der Chor „Musik & Voice“ unter der Leitung von Max Stadler, ein hochkarätiges Ensemble der Musikschullehrer und eine Performance von Natascha Gangl und Ales Steger. Der mobile Pavillon ist noch bis 31. Oktober von 10 bis 18 Uhr täglich bei freiem Eintritt geöffnet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.