Brandursache geklärt
Hunderte Schweine verendeten in den Flammen
- In Dietersdorf am Gnasbach stand ein Schweinestall in Flammen.
- Foto: Franz Harb
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Bei einem Brand eines Schweinestalls in Dietersdorf am Gnasbach verendeten Hunderte Tiere. Nun steht das Ergebnis der Brandursachenermittlung fest.
DIETERSDORF AM GNASBACH. Am Donnerstagabend kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch in einem Schweinestall. Rund 1.000 Tiere konnten gerettet werden, mehrere Hunderte Schweine verendeten. 24 Feuerwehren mit rund 300 Einsatzkräften waren gefordert.
- Das Landeskriminalamt Steiermark vom Ermittlungsbereich Brand übernahm in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen die weiteren Ermittlungen.
- Foto: Konstantinov
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300 Kräfte im Einsatz
Gegen 20 Uhr verständigte ein Angestellter des Schweinemastbetriebes in Dietersdorf am Gnasbach in der Gemeinde St. Peter am Ottersbach die Feuerwehr, nachdem er Brandgeruch und schließlich Flammen aus dem hinteren Bereich des Stalles bemerkt hatte. Innerhalb kürzester Zeit stand das gesamte Stallgebäude in Vollbrand. Zu dieser Zeit befanden sich rund 1.700 Mastschweine im Stall. Rund 1.000 Tiere konnten gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden. Mehrere Hundert Mastschweine verendeten oder mussten unter der Anwesenheit von Amtstierärzten von ihrem Leid erlöst werden.
24 Wehren mit insgesamt 298 Feuerwehrkräften standen zur Brandbekämpfung im Einsatz. Zwei Einsatzkräfte erlitten dabei leichte Verletzungen. Gegen 1.20 Uhr konnte "Brand aus" vermeldet werden.
Brandursachenermittlung
Am Freitag wurden von Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark in Kooperation mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung die Brandursachenermittlung durchgeführt. Es konnte erhoben werden, dass der Brand im östlichen Bereich des Stalles seinen Ausgang nahm und sich über die hölzerne Dachkonstruktion über das gesamte Gebäude (ca. 95 x 35 m Gesamtfläche) ausbreitete.
Als Brandursache wurde ein technischer Defekt festgestellt, ein menschliches Fehlverhalten oder Brandstiftung kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen zur konkreten technischen Brandursache dauern noch an. Eine Gesamtschadenshöhe steht derzeit bisher nicht fest.
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