Tieschen
Highspeed-Internet zählt jetzt zur Grundausstattung

- Bürgermeister Martin Weber, Valentin Krenn, Rene Suppan (Bauaufsicht für Abteilung 7), Vizebgm. Richard Haas, Stefan Nestelberger (Bauaufsicht für Abteilung 7), Amtsleiterin Michaela Gangl, Johannes Trummer (Technische Leitung der Sbidi) und Herbert Jöbstl, Geschäftsführer der Sbid (v.l.)
- Foto: Marktgemeinde Tieschen
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Ein Meilenstein für die Marktgemeinde Tieschen – es ist vollbracht: man ist flächendeckend mit Glasfaser-Internet ausgestattet. Man surft jetzt mit 100 Mbit Geschwindigkeit und mehr im World Wide Web.
TIESCHEN. Eines ist glasklar – ohne blitzschnelles Internet geht heutzutage nichts mehr. Dessen ist man sich in der südoststeirischen Marktgemeinde Tieschen natürlich bewusst und darum hat man das Thema auch rechtzeitig ins Visier genommen.
Absolut auf 100 Prozent
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit hat man jetzt das aktuell größte Infrastrukturprojekt der Marktgemeinde Tieschen, nämlich den zu 100 Prozent flächendeckenden Glasfaserausbau, erfolgreich abgeschlossen. Sämtliche Häuser, Betriebe und Wohnungen sowie auch alle Baugrundstücke wurden mit einer Glasfaserleitung ausgestattet.

- Das klare Ziel lautete: Mit High-Speed auf die Datenautobahn
- Foto: Marktgemeinde Tieschen
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Mit 100 Mbit und mehr
Das Resultat: Jeder Einwohnerin und jedem Einwohner ist es jetzt möglich, mit 100 Mbit und mehr im World Wide Web zu surfen. Tieschen ist somit die fünfte Gemeinde in der Steiermark, wo das nun möglich ist. Für Bürgermeister Martin Weber steht fest, dass Tieschen für Betriebe einen klaren Standortvorteil parat hält. Natürlich würden auch künftige Häuslbauer profitieren – man hat vorsorglich alle zukünftigen Baugründe mit Glasfaser versorgt.
„Wir konnten für alle Bewohnerinnen und Bewohner, und am Rande der Gemeinde darüber hinaus, einen beträchtlichen Mehrwert schaffen. Zur Grundversorgung jedes Anwesens zählen der Wasser-, Kanal- und Stromanschluss. Für Tieschen kommt jetzt eine weitere Zukunftstechnologie dazu: Glasfaser. Damit hat jedes Anwesen an Wert gewonnen", steht für Weber eindeutig fest.
"Früher zählten Wasser und Strom zur Grundversorgung – heutzutage gehört auch Glasfaserinternet dazu. Mit dieser Investition hat auch jedes Haus in Tieschen an Wert gewonnen."
Martin Weber
Noch ein paar Zahlen und Fakten rund um das Megaprojekt. Um dieses umzusetzen, wurden auf 56 Kilometer Strecke Grabungstrassen hergestellt, 53 Faserverteiler errichtet, 142 Kilometer Rohrverbände und Hausanschlussröhrchen verlegt und
175 Kilometer an Glasfaser-Kabel darin eingeblasen.
Kostenpunkt: 5,2 Millionen
Gekostet hat das Ganze 5,2 Millionen Euro. Mit Mitteln von EU, Bund, Land, und Gemeinde stemmt man diese Investition. Wie Weber betont, konnte man trotz steigender Baupreise die geplanten und budgetierten Kosten einhalten. Noch ausständige Restarbeiten werden bis Frühjahr 2023 erledigt.

- Ein Bild vom Projektstart unter anderen mit politischen Vertreterinnen und Vertretern des Landes.
- Foto: Marktgemeinde Tieschen
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Weber vergisst natürlich auch nicht, sich bei den Projektbeteiligten zu bedanken: "Um so ein großes Projekt erfolgreich umzusetzen, sind viele fleißige Hände und kluge Köpfe notwendig. Die Marktgemeinde Tieschen bedankt sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung und der Bevölkerung für die Geduld bei den dafür notwendigen Grabungsarbeiten."
Krenn als Projektturbo
Der besondere Dank des Gemeindevorstands gilt dem Glasfaserbeauftragten von Tieschen, Gemeinderat Valentin Krenn. „Gemeinderat Valentin Krenn hat diesbezüglich ehrenamtlich unzählige Bürgeranliegen zur vollsten Zufriedenheit erfolgreich abgewickelt. Er ist in unserer Erfolgsgeschichte eine wichtige Säule geworden“, betont Weber.
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