LKH Bad Radkersburg
Initiative pocht weiter auf klare Aussagen

Günther Zweidick, Christian Neuhold und Andreas Breuss (v.l.) haben heuer die Unterschriften der Petition an Landesrätin Julianne Bogner-Strauß übergeben. | Foto: Neuhold
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  • Günther Zweidick, Christian Neuhold und Andreas Breuss (v.l.) haben heuer die Unterschriften der Petition an Landesrätin Julianne Bogner-Strauß übergeben.
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Erst kürzlich hat ja in Bad Radkersburg bezüglich der Zukunft der Abteilung für Innere Medizin am lokalen LKH-Standort ein Krisengipfel stattgefunden. Mit dabei war die Initiative Lebenswertes Bad Radkersburg, die nun weiter am Ball bleibt. 

BAD RADKERSBURG. Die Initiative Lebenswertes Bad Radkersburg rund um Christian Neuhold hat ja schon vor zwei Jahren in der Region eine Petition gestartet, die rund 4.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat. Inhalt war die Aufforderung an die Verantwortungsträger, klare Aussagen rund um die Zukunft des LKH-Standorts Bad Radkersburg zu machen. Heuer hat man dann die gesammelten Unterschriften an Gesundheitslandesrätin Julianne Bogner-Strauß übergeben.

Kommen wieder sonnigere Zeiten auf den LKH-Standort Bad Radkersburg zu? Das wollen Christian Neuhold und Co. wissen. | Foto: Neuhold
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Aktuell ist man natürlich um die Abteilung für Innere Medizin besorgt. Jene soll ja mangels Personal in Reihen der Ärzteschaft ab Dezember als Ambulanz und Tagesklinik geführt werden. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben sich nach einem Krisengipfel, an jenem auch die Initiative teilgenommen hat, bereit erklärt, die entstehende Lücke an Wochenenden und an Feiertagen in Form einer Erstversorgungsordination zu schließen. Diesbezüglich werden ja gerade die nötigen Rahmenbedingungen geklärt.

Bleibt dran: Christian Neuhold von der Initiative Lebenswertes Bad Radkersburg | Foto: Neuhold
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Nun haben sich Neuhold und Co. wieder mit einem Schreiben an Julianne Bogner-Strauß und den KAges-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Stark gewandt. Man will - hier verweist Neuhold etwa auf die Sorgen der niedergelassenen Ärzteschaft in Reihen der Initiative – vor allem wissen, wie man sich die Umschichtung der stationären Versorgung vorstellt. 

Wohin mit den Patientinnen und Patienten?

"Faktum ist, dass die mit 40 Betten versehene interne Station in Bad Radkersburg zur Zeit zu hundert Prozent mit Patient:innen ausgelastet ist. Das heißt, dass ab Ende November eine katastrophale Situation droht, wenn in Feldbach und Wagna nicht die entsprechenden Bettenkapazitäten freigemacht werden, um diese Patient:innen ausreichend stationär versorgen zu können! Wenn diese Kapazitäten nicht zur Verfügung stehen, werden mehr Menschen sterben als notwendig", so heißt es in der Stellungnahme, in der man auch ein klares Bekenntnis der Politik anstrebt, dass die internistische Tagesversorgung dauerhaften Bestand hat und nicht auch in Gefahr ist.

Wie geht es weiter?

"Wie stellt man sich das Ganze vor, stoppt man etwa schon vor Dezember die stationäre Aufnahme in Bad Radkersburg?", will Neuhold zudem wissen. Er fordert weiters, dass die niedergelassene Ärzteschaft, die nun in die Bresche springen will, unterstützt wird und dass alle nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Und weiters Teil der Stellungnahme: "Die politischen Verantwortungsträger:innen im Land müssen sich schon jetzt dazu bekennen, dass die orthopädische Abteilung am LKH-Standort Bad Radkersburg auch nach 2025 Bestand haben wird! Wenn das nicht der Fall ist, droht uns in kurzer Zeit ein ähnliches Szenario, wie wir das jetzt bei der internistischen Abteilung haben".

Mehr zum Thema:

Lokale Ärzteschaft will in die Bresche springen

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