Deutsch Goritz
Landesrätin besuchte wenig bekannte Champions der Südoststeiermark

Landesrätin Simone Schmiedtbauer besuchte herausragende Betriebe im Vulkanland - darunter auch Jungpflanzen Scherr. | Foto: Woche
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Auf Einladung von LAbg. Franz Fartek besuchte das noch junge Mitglied der steirischen Landesregierung, Simone Schmiedtbauer, die Region.

Einen nicht alltäglichen Einblick bekam Simone Schmiedtbauer in die Glashäuser eines „Hidden Champions“ Österreichs. Jungpflanzen Scherr in Weixelbaum wurde von Christa und Leo Scherr vor rund 30 Jahren gegründet, damals von der gemischten Landwirtschaft ausgehend als kleiner Gemüsebaubetrieb. Heute produziert das in der Saison bis zu 100 Mitarbeiter zählende Unternehmen in sieben Hektar Glashaus jährlich 50 Millionen Jungpflanzen. Bei der Zucht von sogenannten „Warmpflanzen“ wie Paprika, Gurken, Kräuter und Tomaten ist Familie Scherr Österreichspitze.

Jungpflanzen auf Spitzenniveau

Über den Standard der Produktion staunte die Agrarlandesrätin nicht schlecht. Fehler kann man sich in diesem Geschäft nicht erlauben. Die Pflanzen müssen nicht nur zu 100 Prozent rückstands- und schädlingsfrei geliefert werden, sondern auch im exakt richtigen Stadium des Wachstums. Hier helfen ausgeklügelte Computersimulationen, die auf Luftfeuchtigkeit, Witterung und Co. Rücksicht nehmen. „Damit schaffen wir zu 90 Prozent eine Punktlandung beim Liefern“, zeigt sich Firmengründer Leo Scherr zufrieden. Gemeinsam mit ihrem Nachwuchs haben sie auch weiterhin viel vor. Ein neues Logistikzentrum soll entstehen und die Produktion noch effizienter machen. Mit Photovoltaik und Hackschnitzel ist die Energieaufbringung nachhaltig, „wenn auch teurer als Gas“, wie Scherr betont. Jüngst wurde in Wasserspeicher investiert, um auch hier ressourcenschonend zu sein.

Boutique-Hotel vom Feinsten

Der zweite Besuch ihrer Südoststeiermark-Tour führte Schmiedtbauer nach Deutsch Goritz, wo Birgit und Peter Stocker das ererbte Gasthaus in ein kleines Dorfhotel verwandelten. Nach einer Stippvisite war klar, dieses Haus verdient das Prädikat „Schmuckstück“. Mit viel Liebe zum Detail und Verständnis für Ästhetik sollen nach dem Endausbau, vor dem die Stockers unmittelbar stehen, 60 Betten die Gemeinde als Tourismusstandort bereichern – Pool, Sauna und Seminarweinkeller inklusive. Und beim Wein kennen sich Birgit und Peter berufsbedingt bestens aus. Das Gasthaus haben sie aufgegeben, mit dem Ziel durch ihre Zimmervermietung den Gastwirten ringsum zusätzliches Geschäft zu bringen. Geschmackvolle Hausmanufaktur und regionales Frühstück sind weitere Argumente, die für das kleine Dorfhotel Stocker in Deutsch Goritz, Steiermark, Austria sprechen.

Die Betriebsbesuche wurde von der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark, Maria Pein, und dem südoststeirischen Landwirtschaftskammerobmann Franz Uller begleitet. Und auch Neobürgermeister David Tischler war dabei.

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