St. Stefan im Rosental
Leitfaden für landschaftsgerechtes Bauen

Beatrix Lenz, Sabine Siegel, Markus Pongratz, Johann Kaufmann und Franz Fartek präsentieren den neuen Baukultur-Leitfaden der Südoststeiermark. | Foto: Woche
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Die Baubezirksleitung Südoststeiermark gibt gemeinsam mit dem Regionalmanagement einen Bauleitfaden heraus – eine gesunde Basis für qualitätsvolles Bauen im Straßen-, Orts- und Landschaftsbild.

SÜDOSTSTEIERMARK. „Die Wiederentdeckung der Schönheit der Landschaft zeigt, dass ihre angemessene Möblierung wesentlich ist“, verdeutlichte LAbg. Franz Fartek, Vorsitzender der Region Südoststeiermark, leidenschaftlich. Die „Möblierung“, die er anspricht, meint die Bauwerke, die im Vulkanland entstehen. Hier brauche es viel Feingefühl und Verständnis für Räume, ist Architektin Sabine Siegel überzeugt. Sie leistete in der Oststeiermark als zuständige Verantwortliche in der Baubezirksleitung Pionierarbeit zum Wohle einer landschaftsgerechten Baukultur und unterstützt in der Südoststeiermark, die Baukultur zu institutionalisieren.

Leitfaden für Bauherren

Markus Pongratz von der Baubezirksleitung Südoststeiermark hat nun einen Leitfaden für qualitätsvolles Bauen im Straßen-, Orts- und Landschaftsbild herausgegeben. „Bauen in der Südoststeiermark“ soll demnächst in jeder Gemeinde aufliegen und für Neu- und Umbauten wertvolle Hinweise geben. Darin sind auch die Erkenntnisse aus vier Jahren Beratungstätigkeit in vier Pilotgemeinden verarbeitet.

Bauen in der Südoststeiermark beschreibt in sechs Schritten den Weg von der Ortswahl bis zur Fertigstellungsmeldung. | Foto: RegionalMedien
  • Bauen in der Südoststeiermark beschreibt in sechs Schritten den Weg von der Ortswahl bis zur Fertigstellungsmeldung.
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Gestaltungsbeiräte in Gnas, Bad Radkersburg, Riegersburg und St. Stefan im Rosental haben in dieser Pilotphase an 83 Beratungstagen zu rund 1.000 Objekten aufklärend und unterstützend gewirkt. Geht es nach Beatrix Lenz (Regionalmanagement) und Franz Fartek, soll diese Praxis in allen Gemeinden der Südoststeiermark Einzug halten. Für die Institutionalisierung eines „Bau- und Gestaltungsbeirates“ braucht es das Wollen der Gemeinde und einen entsprechenden Gemeinderatsbeschluss. Hier will man mit den Gemeinden ins Gespräch kommen.

Unterstützung für erste Bauinstanz

Bürgermeister Johann Kaufmann in St. Stefan, die Bürgermeister sind die erste Bauinstanz der Gemeinde, ist über diese Einrichtung glücklich: „Durch die Bau- und Gestaltungsberatung wird vorab so viel geklärt, es werden so viele Möglichkeiten aufgezeigt, dass die Einreichung später nur noch Formalsache ist.“ Baukultur-Pionierin Sabine Siegel ergänzt: „Dabei geht es nicht um Ratschläge von oben herab, sondern um ein Kommunizieren auf Augenhöhe.“ Das Regionalmanagement will die Baukultur als ein wesentliches strategisches Feld der Regionalentwicklung im Vulkanland jedenfalls mit ganzer Kraft weiterentwickeln, versicherte LAbg. Franz Fartek. Damit die Bauwerke die Region bereichern ohne ihren landschaftlichen Reiz zu beeinträchtigen.

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