Hackbrett neu gehört
Magie zwischen Heimatklang und Weltmusik

- Beim Konzert "Magische Hackbrettwelten" wirkten über 70 Musikschüler mit, die das Hackbrett in all seinen Facetten präsentierten.
- Foto: Georg Korb-Weidenheim/Hannes Prassl
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Zwischen Volkslied und Jazz - von Barock bis hin zu Austropop: Das Hackbrett kennt keine Grenzen... Unter dem Titel "Magische Hackbrettwelten" wurde in St. Stefan im Rosental ein außergewöhnliches Konzert mit beeindruckenden Darbietungen von Schülern und Musikprofis rund um das traditionsreiche Instrument dargeboten.
ST. STEFAN IM ROSENTAL. Bis zum letzten Platz gefüllt, verwandelte sich die Rosenhalle St. Stefan in eine Bühne für ein außergewöhnliches wie seltenes Klangerlebnis. Ein Erlebnis, das die Vielseitigkeit des Hackbretts in den Mittelpunkt rückte.
Das Konzert „Magische Hackbrettwelten", geleitet von der Leibnitzerin Ulrike Knapp-Korb-Weidenheim, zeigte eindrucksvoll: Das Hackbrett ist weit mehr als nur ein Begleitinstrument der Volksmusik. Das Hackbrett kann viel mehr als allgemein wahrgenommen. Es ist offen für jede Musikrichtung, ist variabel einsetzbar und verzaubert mit seinen magischen Klängen.

- "Saitenwechsel": Musikschulschüler und Ensembles im Austausch.
- Foto: Georg Korb-Weidenheim/Hannes Prassl
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Hackbrett zeigte ganz neue "Saiten"
Dabei waren nicht nur die Klänge sebst eine ganz besondere Erfahrung. Auch das Programm war aufregend anders und spannte einen musikalischen Bogen von Volksmusik über World-Music, Schlager, barocken Klängen bis hin zu (Austro-)Pop und Jazz.
Das Konzert präsentierte das Hackbrett in all seiner Vielfalt: Neben dem barocken Salterio erklangen diatonische und chromatische Hackbretter - insgesamt über 4500 Saiten, die im Vorfeld sorgfältig gestimmt wurden. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsam gespieltes irisches Medley, dass das Publikum mit stürmischem Applaus feierte.

- Musikschüler aus der Region entführtendie Zuhörer auf eine "magische" Klangreise mit dem Hackbrett.
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Über 70 Teilnehmende aus verschiedenen Musikschulen
Auf der Bühne musizierten mit 71 Hackbrettern und 18 weiteren Instrumenten dutzende junge Talente aus den Musikschulen St. Stefan im Rosental, Gnas, Ilz, Feldbach, Mureck, Weiz, Dobl-Zwaring, Gamlitz, Ehrenhausen und der Klangwelt Salterina aus Leibnitz. Darunter das Hackbrettorchester„String Cento" unter der Leitung von Renate Praßl und Waltraud Hirschmann, sowie Ulrike Knapp-Korb-Weidenheim mit ihrem Ensemble Salterina und weiteren Musikschulkollegen.

- Das Hackbrett-Konzert zeigte die Klangvielfalt der Instrumente.
- Foto: Georg Korb-Weidenheim/Hannes Prassl
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Dass auch ein regionaler Hackbrettbauer aus der Region vertreten war, zeigt, wie tief dieses Klangholz in der heimischen Musiktradition verwurzelt ist. Hackbrettbauer Pankraz Schadler aus Kirchbach lud dazu ein, seine ausgestellten Instrumente zu bestaunen und auszuprobieren - ein Angebot, das begeistertes Interesse fand. Die Veranstaltung, unter anderem auch mit dem Ziel, junge Menschen wieder für dieses traditionelle Instrument zu begeistern, war sehr gelungen.
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