Fußball in der Region
Feldbach holte Michael Zisser auf die Trainerbank

Wollen gemeinsam den SV Feldbach in eine neue Fußballzukunft führen: Obmann Erwin Teller und Trainer Michael Zisser. | Foto: schmidbauer
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  • Wollen gemeinsam den SV Feldbach in eine neue Fußballzukunft führen: Obmann Erwin Teller und Trainer Michael Zisser.
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Die Hauptthemen eines ereignisreichen Fußballwochenendes sind die Verpflichtung von Michael Zisser als neuen Feldbach-Trainer und der erste Derby-Sieg von Bad Gleichenberg gegen St. Anna in der Regionalliga.

Der bekannte Trainereffekt hat Feldbach und dem neuen Trainer Michael Zisser, er hat Johann Bez im Amt abgelöst, mit dem 1:0-Sieg gegen Fürstenfeld II gleich einmal drei Punkte in der neuen Ära eingebracht.

Mit einem wuchtigen Kopfball sorgte Diego Wendel De Souza Silva schon in der neunten Minute für den Siegestreffer. | Foto: schmidbauer
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„Wir wollten einen neuen Impuls setzen und konnten mit Zisser einen Trainer gewinnen, der die UEFA-Pro-Lizenz hat, sowie Regionalliga- und Landesligaerfahrung mitbringt. Er hat auch eine Fußballschule und kann gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen“, erklärt Obmann Erwin Teller den Trainerwechsel.

Feldbach feierte den ersten Dreier mit dem neuen Trainer. | Foto: schmidbauer
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Zisser war unter anderem Spieler beim GAK, Rapid und VfB Mödling und spielte einmal im Nationalteam, wo er auch einen Treffer erzielte. Bis 2000 war er auch Spieler in Gnas. In seiner Trainerkarriere stechen die Engagements in Kalsdorf und Voitsberg hervor. „Feldbach war in der Steiermark immer eine gute Fußballadresse. Derzeit hat man allerdings einen Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Das Gespräch mit Obmann und Vorstand und ihr Plan haben mich überzeugt“, hebt der neue Feldbach-Trainer hervor. Kurzfristig hat der Klassenerhalt Vorrang. Mittelfristig will Zisser in zwei bis drei Jahren wieder um den Aufstieg in die Oberliga mitspielen.

Feldbach-Kapitän Josip Kozic. | Foto: schmidbauer

„Langfristig wollen wir eine Spielergeneration aufbauen, die Potenzial hat und ein Vorbildverein werden“, betont Teller, der sich auch eine langfristige Zusammenarbeit mit Zisser vorstellen kann. Die Integration von Spielern aus der Region und die professionelle Ausbildung des eigenen Nachwuchses stehen dabei im Vordergrund. „Ein langer Weg, aber wir wollen ein gesundes Vereinsleben aufbauen und uns in acht bis zehn Jahren woanders wiederfinden. Die Zeit arbeitet für uns und wir haben Geduld und Ausdauer“, denkt Teller längerfristig.

Apropos Trainerwechsel: In Hof ist seit drei Runden wieder Rene Schicker an der Seitenlinie. Nach seinem Gastspiel in der Regionalliga bei St. Anna löste er in Hof Zeljko Gasevic ab und brachte auch gleich wieder viel Emotion mit. Beim 2:3 gegen Loipersdorf gab es für Schicker bereits die zweite gelbe Karte wegen Kritik.

Steirisches Spitzentreffen

In Bad Gleichenberg sahen rund tausend Besucher ein rassiges Regionalliga-Derby und Wendler-Festspiele.

Philipp Wendler nach seinem Treffer zum 2:0. | Foto: schmidbauer
  • Philipp Wendler nach seinem Treffer zum 2:0.
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Der Stürmer brachte die Hausherren mit einem verwandelten Elfmeter und nach einem Alleingang nicht unverdient mit 2:0 in Führung. St. Anna konterte mit einem Treffer von Michael Tieber und drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich.

Ein rassiges Derby mit viel Einsatz. | Foto: schmidbauer

Die Defensive der Hausherren ließ aber nichts mehr anbrennen und so konnten Philipp Wendler und Co nach dem Schlusspfiff den ersten Sieg über St. Anna in der Regionalliga feiern und am Nachbarn auch in der Tabelle vorbeiziehen.

Bad Gleichenberg bejubelte den ersten Sieg gegen St. Anna in der Regionalliga. | Foto: schmidbauer
  • Bad Gleichenberg bejubelte den ersten Sieg gegen St. Anna in der Regionalliga.
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In der kommenden Runde treffen die vier bestplatzierten steirischen Teams aufeinander. Bad Gleichenberg (4.) tritt am Freitag um 19 Uhr im Koralmstadion von Deutschlandsberg (6.) an. St. Anna (5.) empfängt am Samstag mit Anpfiff um 19 Uhr den Tabellenzweiten DSV Leoben.

Weiße Westen

Ohne Punkteverlust marschieren in der Unterliga Süd und in der Gebietsliga Süd zwei Vereine auf den Herbstmeistertitel zu. Halbenrain gibt in der Unterliga auch nach dem 3:2 in Sinabelkirchen den Ton an und hat am kommenden Freitag die viertplatzierten Paldauer zu Gast im Schlossparkstadion.

In der Gebietsliga gewinnt Bad Radkersburg seine Spiele durchschnittlich mit 6:1. Bei Verfolger Wolfsberg konnten die Thermenstädter in der vergangenen Runde sogar ein überdurchschnittliches Ergebnis feiern und die Hausherren liefen in ein 2:8-Heimdebakel. Edin Avdic erhöhte dabei mit vier Treffern sein Konto auf 15 Saisontore.

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