Fußball in der Region
Happy End nach drei Jahren

- Drei Runden vor Schluss jubelte Fehring über den Aufstieg in die Landesliga.
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Mit dem Sieg gegen Gleisdorf II schaffte Fehring im dritten Anlauf vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga.
Es war wohl auch ein Fall von Long Covid. Zwei Jahre lang lag der UFC Fehring nach dem durch die Pandemie bedingten Abbruch der Meisterschaft an der Spitze und wurde nicht mit dem Aufstieg belohnt. Die Mannschaft und der Vorstand bewiesen aber Durchhaltevermögen und das Team von Trainer Rainer Pein dominierte auch heuer die Meisterschaft der Oberliga Süd Ost. Drei Runden vor Schluss ist nun mit neun Punkten Vorsprung alles ins Trockene gebracht. Ein wenig hat es im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Gleisdorf aber so ausgesehen, als ob die „Erlösung“ auf eines der nun folgenden Derbys gegen Feldbach und Kirchberg verschoben werden müsste. 0:1 lag man nach sieben Minuten zurück.

- Drei Treffer steuerte Daniel Pöltl zum 4:1-Sieg gegen Gleisdorf bei.
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Daniel Pöltl glich zwar neun Minuten später aus, es dauerte aber bis zur 70. Minute, bevor Spielmacher Nejc Omladič die rund 400 Fans mit einem Kunstschuss erlöste.
Daniel Pöltl setzte dann noch zwei Treffer zu einem letztendlich deutlichen 4:1-Sieg drauf.

- Spielmacher Nejc Omladič knackte mit einem Freistoß den Gleisdorfer Abwehrriegel.
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Meisterfeier im Derby
„Wir haben uns das hart erarbeitet und verdient. Jetzt freuen wir uns schon auf die neuen Gegner in der Landesliga“, war Obmann Robert Kröpfl nach dem Schlusspfiff erleichtert. Die große Meisterfeier steigt nun nach dem Derby gegen Kirchberg am 3. Juni.

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Zuvor geht es noch zum Derby nach Feldbach. „Zwei Spiele auf die man sich freut und die Mannschaft wird trotz Meistertitel noch genug sportlichen Ehrgeiz haben“, blickt Kröpfl auf die Derbys. Die Planungen für die Landesliga sind bereits im Laufen. Mit einem Großteil der Meistermannschaft wurden die Verträge bereits verlängert. Schon jetzt fix: Leonhard Kaufmann, Jan Unger und Johannes Fuchs werden den Landesligisten verstärken. Ein Verteidiger wird noch als Ersatz für den verletzten Tobias Koller gesucht, der den gesamten Herbst ausfällt.
Die Leidensgenossen
Fehring hat es also im dritten Anlauf souverän geschafft, einige andere Vereine mit ähnlichem Schicksal zittern noch. In der Landesliga war Voitsberg 2020 Tabellenführer und 2021 nach Verlustpunkten vorn. In dieser Saison hatte sich Voitsberg bei einem Spiel mehr bereits einen Polster von zehn Punkte erspielt. Nach zwei Niederlagen läuft nun alles auf ein großes Finale gegen Verfolger DSV Leoben hinaus. Noch nicht ganz sicher ist es, ob es für Fehring das große Derby gegen Gnas geben wird. Nach dem 1:2 in Liezen sind die Gnaser mitten im Abstiegskampf und empfangen am kommenden Freitag das beste Frühjahrsteam DSV Leoben.
In der Unterliga Süd war Klöch in den beiden abgebrochenen Saisonen Tabellenführer. Aktuell liegen die Klöcher ohne Chance auf den Titel auf Rang sechs. St. Margarethen schaffte sich mit einem klaren 5:0 gegen Frannach einen Sechs-Punkte-Polster und braucht eventuell noch einen Sieg in drei Runden. Das beste Rückrundenteam Halbenrain schaffte den Sprung von Rang acht auf Rang drei und schielt bereits auf einen eventuellen Relegationsplatz.
In der Gebietsliga Süd war Siebing in den vergangenen zwei Jahren unbelohnter Tabellenführer. Sechs Punkte Vorsprung hatte man auch bereits in dieser Saison. Dieser schmolz auf einen Punkt und so könnte es in der letzten Runde zu einem großen Finale gegen Verfolger Sinabelkirchen kommen.
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