Stocksport
Martin Laffer krönt sich in Deutschland zum Europameister
Nein, Erfolge sind Martin Laffer, Obmann der RSU Leitersdorf, ja wahrlich nicht fremd. Zahlreiche Medaillen pflastern seinen Karriereweg als Stocksportler. Nun gelang ihm als Nationalspieler wieder ein absoluter Meilenstein.
LEITERSDORF. Noch Ende November des Vorjahres hatte Martin Laffer, Obmann der RSU Leitersdorf, ja einen Außenbandriss erlitten. Nichtsdestotrotz feierte er schon kurz darauf mit seinen Stocksportkollegen den Sportunion-Landesmeistertitel. Groß war die Freude auch über die Einberufung ins Nationalteam, eine Chance, die der 40-Jährige natürlich mit vollem Elan anpacken sollte.
Groß war natürlich die Vorfreude auf die EM in Waldkraiburg in Deutschland. Nach einer perfekten Vor-und Rückrunde, einer Niederlage gegen Deutschland und einem Sieg gegen Italien im Play-off standen der Südoststeirer und seine Kollegen Stefan Gamper, Patrick Solböck, Christian Hobl und Stefan Schwarzl im Endspiel wieder den deutschen Nachbarn gegenüber. Das erfreuliche Endergebnis: 11:4 für die Österreicher. Für Laffer umso schöner, gab es doch in der Familie einen Schicksalsschlag.
Schon der zweite EM-Titel
"Ich habe das Team in der Vor- und Rückrunde und in der Play-off-Partie gegen Deutschland, in der wir ein wenig geschwächelt haben, unterstützt und in den weiteren Partien dann angefeuert", so Laffer über seinen Einsatz bzw. Beitrag bei der EM. Er und Teamkollege Christian Hobl waren übrigens schon 2017 bei der EM in Pisek dabei, als das rot-weiß-rote Team den Titel in der Königsdisziplin geholt hat.
Der zweifache Titelgewinner lässt wissen: "Wenn man für sein Land spielt, ist man natürlich aufgeregter als im normalen Meisterschaftsbetrieb, der Druck ist ein anderer. Ich hatte eine irrsinnig schöne Zeit mit dem Team." Nächstes Jahr steht dann die WM in Kapfenberg am Plan. "Natürlich würde ich mich wieder über eine Einberufung freuen, aber es ist natürlich die Sache des Teamchefs."
Staatsliga-Action in der Komm-Halle
Für Laffer und seine Mannen der RSU Leitersdorf steht nun aber mal wieder Staatsliga-Action am Plan. In der Komm-Halle empfängt man am 20. April im Steirer-Derby Wenigzell, tags darauf steht ein U14-Nachwuchsturnier mit zehn Teams am Plan.
Am 4. Mai geht es dann gegen die Top-Truppe des ESV Wang und am 15. Juni tritt man gegen Liebenfels an.
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