Paracycling EM
Tiggertom ist zum dritten Mal in Folge Europameister
Thomas Frühwirth, auch als Tiggertom bekannt, hat bei der Paracycling EM in Rotterdam wieder mal aufgezeigt, was in ihm steckt. Er holte sich den Titel im Einzelzeitfahren und als Draufgabe Bronze im Straßenrennen.
ROTTERDAM. Ein wahrlich voller Erfolg wurde für Thomas Frühwirth die Paracycling EM in Rottendam in den Niederlanden. Eine 10,5 Kilometer lange Strecke erwartete den Edelsbacher zunächst im Einzelzeitfahren. "Wie es den Niederlanden entspricht, eine komplett flache Strecke und es gab nur acht echte Kurven. Eigentlich nicht unbedingt was ich mag, denn für mich gilt: 'desto länger, desto besser'“, so Frühwirth zu den Gegebenheiten.
Ein ungefährdeter Triumph
Diese schienen im zu liegen, denn schon in der ersten Runde fuhr der Südoststeirer 13 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz heraus. In diesem Stil sollte es weitergehen und Tiggertom triumphierte mit 20 Sekunden Vorsprung. Auf den Plätzen folgten sein Teamkollege Alex Gritsch und der Franzose Mathieu Bosredon. Für Frühwirth war es übrigens der dritte Europameistertitel im Einzelzeitfahren in Folge. Nicht am Start war übrigens Frühwirths härtester Konkurrent Jetze Plat.
Auch im Straßenrennen gab Frühwirth alles. Nach einem Defekt am Hinterrad des Franzosen Mathieu Bosredon setzte sich Frühwirth zunächst gemeinsam mit Josef Fritsch (Frankreich) vorne ab. Bosredon kämpfte sich aber wieder zurück. Im Finale des Rennens hieß es Tiggertom, er hatte in den letzten Runden fast komplett die Führung inne, gegen Bosredon und Fritsch. Am Ende hatte Bosredon vor Fritsch die Nase vorne. Mit Bronze zeigte sich Frühwirth aber völlig zufrieden. "Ich bin noch immer im Spiel mit dem 'großen Jungs'", betont er, nachdem er ja vor Kurzem auch bei der UCI Paracycling WM in Schottland Bronze geholt hatte.
Mehr zu Frühwirths Erfolgen in Schottland:
"Ich bin noch immer im Spiel mit dem 'großen Jungs'"
Thomas Frühwirth
Viel Zeit für Erholung bleibt für Frühwirth nun aber nicht. Er hat schon das nächste große Ziel vor Augen. Er startet am 10. September bei der Ironman WM in Nizza. Das Ziel ist ein ehrgeiziges, der Südoststeirer will den dritten Titel in Folge holen.
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