Feldbach
Ressourcenpark: Jetzt wird gebaut

- Spatenstich mit Blick auf das 7.000 m² große Areal. Hier entsteht ein Ressourcenpark, der alle Stückerl spielt.
- Foto: Woche
- hochgeladen von Roman Schmidt
Es ist soweit. Der Spatenstich für den Ressourcenpark des Abfallwirtschaftsverbandes (AWV) Feldbach fand statt. Die Bagger rollen. Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Im Sommer 2022 soll der Park an Boxmark angrenzend bzw. hinter der Firma Sopro in der Feldbacher Europastraße feierlich eröffnet werden.
Für den Obmann des AWV, Riegersburgs Bürgermeister Manfred Reisenhofer, eine Erleichterung. Zähe Verhandlungen gingen dem Baubeginn voraus. Aber, so Reisenhofer schmunzelnd: „Oft ist es ein Vorteil, wenn man nicht bei den Ersten dabei ist.“ Von den bereits umgesetzten Ressourcenparks habe man sich viel abgeschaut und Verbesserungspotenziale ausgelotet. Jetzt ist der Obmann sicher: „Es wird einer der modernsten in der Steiermark.“
Aus Müll werden Rohstoffe
80 Fraktionen werden dann 7.000 m² großen Areal getrennt gesammelt. Das Ziel: Aus sauber getrennten Abfällen werden neue Rohstoffe. Mit der Planung wurde das Architekturbüro Planwerkstadt mit Thomas Baumgartner betraut. Der Ressourcenpark wird auch der Sitz des im August neu bestellten Geschäftsführers des Abfallwirtschaftsverbandes, David Baar, sein. Baar kommt aus der Abfallbranche.
Bürgerfreundliche Öffnungszeiten
Der Ressourcenpark wird den Bürgern der Mitgliedsgemeinden des Verbandes, 16 an der Zahl aus dem ehemaligen Bezirk Feldbach, als Anlaufstelle für ihren Müll zur Verfügung stehen. Großzügige Öffnungszeiten, auch zwei Mal in der Woche abends, so der Plan, sollen die Nutzung attraktiv machen. Für Sperrmüll wird es auch Kraftfahrzeuge zum Ausborgen geben.
Top-Standort für ein Klimaschutzprojekt
Bürgermeister Josef Ober ist mit der Standortwahl zufrieden: „Keine Anrainerprobleme und eine tolle Zufahrt mit guter Anbindung an die Umfahrung.“ Als historischen Moment für die Stoffflusswirtschaft und die Kreislaufwirtschaft nimmt LAbg. Franz Fartek das Vorhaben wahr. Für Obmann Manfred Reisenhofer ist es eine Antwort auf die Klimakrise, ist das Ziel doch die Ressourcenschonung.
Reuse-Shop soll Second-Hand-Markt ankurbeln
Neben einer besseren Abfalltrennung soll auch die Wiederverwendung von noch brauchbaren Gegenständen gefördert werden. Ein Second-Hand-Markt bzw. Reuse-Shop, der in das Gebäude integriert ist, soll zur Abfallvermeidung beitragen.






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