Bienen und Insekten weiden im Weingarten

Der Winzer Franz Triebl geht mit seinen Nachbarn Michael und Lisa Amschl in Gießelsdorf in der Lage Stradenberg einen gemeinsamen Weg. Die Honigbiene ist dabei genau so wichtig wie viele Wildbienenarten sowie Bodenlebewesen, wie etwa der Regenwurm. Franz Triebl sieht den Wiederaufbau des gesamten Ökosystems als Schlüssel für eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und schafft in seinen Weingärten im Weinbaugebiet St. Anna am Aigen Bedingungen, die ein natürliches Lebensumfeld für Bienen ermöglichen.

Biodiversität
Mit der Initiative “Bienenweide Weingarten” versuchen der Imker und der Weinbauer Blühflächen für Bienen und bestäubende Insekten zwischen den Rebzeilen anzulegen. Und sie wollen dabei zeigen, dass eine nachhaltige Landwirtschaft und Biodiversität nebeneinander möglich sind.
"Unsere Maßnahmen bieten nicht nur ein Nahrungsangebot für Honigbienen, sondern sie stellen darüber hinaus aufgrund ihrer ganz besonderen Standortverhältnisse auch für Wildbienen und andere Insekten prinzipiell wichtige Habitate dar", erklärt Weinbauer Triebl. In seinen Weingärten mit einer Fläche von zwölf Hektar wachsen unter anderem Marillen-, Zwetschken-, Quitten- und Pfirsichbäumchen. Ribiselsträucher oder ein Lavendelstreifen sowie eine Trockensteinmauer tragen zu einem gesunden Weingarten bei. Triebl wirtschaftet auf allen Rebflächen insektizid- und herbizidfrei. Die Lage Stradenberg soll dazu ein Vorzeigeprojekt werden. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, Bewusstsein zu wecken und zu bilden und auf die Seltenheit und Bedrohung von Blütenbesuchern in der modernen Agrarlandschaft hinzuweisen.

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