Denkmalschutz

Beiträge zum Thema Denkmalschutz

Da stand es noch: Vergangene Woche wurde der Abriss der ehemaligen Bäckerei in der großen Pfarrgasse durchgeführt. | Foto: Initiative Denkmalschutz
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Abriss: Aus für alte Bäckerei in der Großen Pfarrgasse

Knapp vor einer Baurechtsnovelle wurden in ganz Wien Häuser abgerissen – auch in der Leopoldstadt. Von Mathias Kautzky und Christine Bazalka. LEOPOLDSTADT. Das alte Biedermeierhaus in der Großen Pfarrgasse war eines der 14 letzten Häuser im Grätzel, das nur ein Stockwerk hatte. Links und rechts von ihm ragen sechsstöckige Wohnhäuser in die Höhe. In dem Haus war eine Bäckerei untergebracht. Eine alte Bäckerei in der Leopoldstadt, ein Mietshaus in der Landstraße, ein Gasthaus auf der Wieden – sie...

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Ab sofort kann man vom Donauturm aus wieder den Blick über ganz Wien und Umgebung genießen. | Foto: Donauturm
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Donauturm: Neues Design und digitale Spielereien

Im Innenbereich gibt es hellere Beleuchtung und neue Böden. Interaktive Bildschirme bieten Infos über den Turm und andere Attraktionen der Stadt. Auch die Mitarbeiter dürfen sich über neue Outfits freuen. DONAUSTADT. Unter dem Motto "top of vienna" wurde der Donauturm nach viermonatiger Renovierung wieder eröffnet. Rund 8,5 Millionen Euro kostete der Umbau. Die Renovierung setzte man gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) um. Neben den veränderten Lokalnamen "Turmrestaurant" und "Turmcafé",...

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  • Kathrin Klemm
Das ehemalige Hotel "Roter Hahn" in der Landtstraßer Hauptstraße 40 steht seit dem Jahr 2000 leer.
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Was passiert mit dem "Roten Hahn" auf der Landstraße?

Seit 18 Jahren steht das Hotel "Roter Hahn" auf der Landstraßer Hauptstraße leer. Grund ist ein Rechtsstreit. LANDSTRASSE. Vom Schmuckstück zum Schandfleck - auf kein anderes Gebäude in der Landstraße trifft das mehr zu als auf das ehemalige Hotel "Zum roten Hahn". Zumindest wenn es nach den Briefen unserer Leser geht. Tatsache ist jedoch, dass der Leerstand des Gebäudes in der Landstraßer Hauptstraße 40 nur bedingt auffällt. Die messingumrahmten Glastüren, die zur Rezeption führen, sind...

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  • Maria-Theresia Klenner
Architekt Gregor Eichinger, Mag. (FH) Paul Blaguss, Miteigentümer des Donauturms, und Norbert Kettner, Direktor WienTourismus (v.l.), freuen sich über den Umbau und die Erweiterung des Donauturms. | Foto: presse.ikp.at

Der Donauturm wird modernisiert und erweitert

Bis April bleibt das Wahrzeichen in der Donaustadt geschlossen. Ein neues Bierlokal samt großzügigem Gastgarten erwartet ab Juni die Besucher. DONAUSTADT. 1964 wurde das Wahrzeichen der Donaustadt im Rahmen der Wiener Internationalen Gartenschau eröffnet und ist seither nicht nur für viele Wiener eine beliebte Sehenswürdigkeit. Der Charme der 60er-Jahre ist auch heute noch im Turm und  dazugehörigen Café spürbar. Um den Besuchern noch mehr zu bieten, wird der Donauturm seit dieser Woche auf den...

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  • Conny Sellner
Derzeit kein prächtiger Anblick: Die Kapelle in der Lemböckgasse steht unter Denkmalschutz.
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Lemböckgasse: Die Kapelle verwildert immer mehr

Verwachsen und zugeräumt: Der Denkmalschutz spielt in der Lemböckgasse in Liesing anscheinend wenig Rolle. LIESING. Auf den ersten Blick wird in der Lemböckgasse 3 einfach ein ehemaliger Parkplatz verbaut. Der Rohbau steht, die Baustelle ist im Gange. Doch auf den zweiten Blick erkennt man im linken hinteren Eck des Grundstücks ein verwachsenes Gebäude: Eine unter Denkmalschutz stehende Kapelle aus dem 19. Jahrhundert. Bauschutt, Holzpaletten und Gerümpel türmen sich davor und versperren den...

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  • Andreas Edler
Das Haus in der Tivoligasse 23 ist eines über über 60, die Markus Landerer in Meidling schützen möchte.
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Große Sorge um historische Häuser in Wien-Meidling

Die Bürgerinitiative Denkmalschutz möchte die Schutzzone ausweiten. MEIDLING. In Meidling finden sich viele historisch wertvolle Gebäude. Ein besonderes ist etwa das alte Tröpferlbad in der Ratschkygasse. Heute ist es zwar ein Wohnhaus, sein Aussehen wurde aber erhalten, da es unter Denkmalschutz steht. Um den Charakter der alten Wohngrätzel im Zwölften zu bewahren, wurde von der MA 19 #+(Architektur und Stadtgestaltung) eine Schutzzone errichtet (siehe Plan). Damit wird vor allem das äußere...

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  • Karl Pufler
Seit über 100 Jahren drohnt der Wasserturm auf der Kuppe des Wienerbergs.
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Wasserturm Favoriten - vom Wasserspender zum Kultur-Hotspot

Seit über 100 Jahren drohnt der Wasserturm auf der Kuppe des Wienerbergs. Einst versorgte er Teile des 10. und 12. Bezirks mit Wasser. Heute bietet er Kunst und Kultur. FAVORITEN. Jeder kennt den Wasserturm als Wahrzeichen von Favoriten. Auch die Kleinsten schon, denn seit Juni 2011 befindet sich direkt nebenan ein Wasserspielplatz. Gebaut wurde er nach einem Entwurf von Franz Borkowitz in den Jahren 1898 bis 1899 im Stil des industriellen Historismus. Somit drohnt er beinahe 120 Jahre am...

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  • Sabine Ivankovits
Lotus-Film: Das sind Tommy Pridnig (l.) und Peter Wirthensohn.
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Wiener Werkstättenhof: Hier trifft historisch auf kreativ

Im mehr als 100 Jahre alten Werkstättenhof arbeiten Filmemacher neben Konditoren und Mechatronikern. Es gibt Gebäude, die Geschichte ausstrahlen. Sie sind direkt in der Nachbarschaft. Oft geht man an ihnen vorbei und ignoriert sie. Dabei warten durchaus imposante Industriedenkmäler darauf, entdeckt und wahrgenommen zu werden. Der Werkstättenhof in der Mollardgasse 85a ist so ein Fall. 1908 wurde er errichtet, um Geschäftslokale und Wohnflächen, insbesondere für Handwerker zu bieten. 150...

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  • Christian Bunke
Zeitreise: Am Schubertring 14 kann man unter dem 1954 errichteten Häuschen auf die Straßenbahn warten. | Foto: Bundesdenkmalamt
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Denkmalschutz in Wien: Toilettenanlage ja, Jugendstilvilla nein

Wolfgang Salcher vom Bundesdenkmalamt erklärt, wie und wofür ein Objekt in Wien Denkmalschutz erlangen kann. WIEN. 3.258 Objekte stehen derzeit in Wien unter Denkmalschutz. Für die meisten Wiener trotzdem zu wenig. Jeder Abriss eines Gründerzeithauses wie am Wiedner Gürtel 16 im 4. Bezirk oder auf der Hietzinger Hauptstraße 100-102 im 13. Bezirk lässt die Wogen bei Anrainer und Denkmalschützer hoch gehen. Auch die geplante Aufstockung des Winterthurgebäudes neben der Karlskirche oder der...

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  • Maria-Theresia Klenner
Das Ringelspiel im Böhmischen Prater erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. | Foto: Milde/Bruckmose
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Das Ringelspiel im Böhmischen Prater steht zum Verkauf

Böhmischer Prater: Schausteller Karl Mayer möchte aufgeben. Zum Verkauf steht auch Europas ältestes Ringelspiel. FAVORITEN. Das denkmalgeschützte Ringelspiel, die Tisch-Minigolf-Anlage und sein Haus möchte Karl Mayer verkaufen. Grund: Die bevorstehende Pensionierung. Und da der Verbleib im Haus am Laaerberg mit dem Betreiben eines Schaustellergeschäftes verbunden ist, sucht der Favoritner nun einen Nachfolger. Am bekanntesten ist natürlich das Ringelspiel, Europas ältestes seiner Art. Das...

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Foto: Erich J. Schimek/Initiative Denkmalschutz
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Initiative Denkmalschutz sorgt sich um das historische Stadtbild Wiens

Egal ob in Neubau oder Währing: Die Initiative Denkmalschutz befürchtet den Abriss von historischen Gebäuden. WIEN. Markus Landerer und Claus Süss von der Initiative Denkmalschutz schlagen Alarm: Sie fürchten um alte Gebäude in den Bezirken. Die bz-Wiener Bezirkszeitung hat sich einige Beispiele der laut Initiative vor dem Abriss stehenden Gebäuden angesehen. Klicken Sie sich durch, was mit den Häusern passieren wird. Die meisten der Gebäude stehen in Schutzzonen. Das bedeuten Schutzzonen Die...

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  • Anja Gaugl
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Das Haus in der Hetzgasse. Aus der Gründerzeit 1928. Seit 1999 wurde nichts daran gemacht. Aber es ist sanierungsfähig.
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Gegen Spekulation in der Hetzgasse unter Aufsicht des Magistrats!

Von 1999 bis 2001 hat die Stadt Wien unter politischer Verantwortung von Wohnbaustadtrat Werner Faymann und Bügermeister Häupl 36 sogenannte "atypische" Wohnhäuser mit 539 Wohnungen verkauft - und damit der Spekulation Tür und Tor geöffnet. Die Firma Soulier, die im Zuge dieser Aktion das besagte Haus in einem Paket mit Objekten im 1. Bezirk erworben hat, ließ das Gründerzeit-Gebäude aus dem Jahr 1928 systematisch verfallen, drängte Mieter heraus und vermietete leerstehende Wohnungen nicht...

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Student Can Gülsecen kommt oft in der Breite Gasse vorbei: "Das Haus muss wegen der speziellen Ästhetik erhalten bleiben!"
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Baujuwel in Breite Gasse droht Abriss

Bezirk fordert Denkmalschutz – Eigentümer will Neubau errichten. NEUBAU. Große Aufregung um das Biedermeierhaus in der Breite Gasse 15. Der Grund: Der Eigentümer sieht in dem Haus eine abbruchreife Ruine, der Bezirk ein historisches Baujuwel, das geschützt werden sollte. Besondere Geschichte „Das Haus wurde um 1800 erbaut und die ursprüngliche Struktur einschließlich einer Rauchkuchl ist weitgehend erhalten", so der grüne Bezirksrat Hans Briebauer. "Auch die kulturelle Geschichte ist besonders,...

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  • Anna-Claudia Anderer
Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist das Stationsgebäude Burggasse wieder geöffnet. | Foto: Manfred Helmer

Stationsgebäude Burggasse wieder geöffnet

Nach Sanierung erstrahlt denkmalgeschütztes Gebäude in neuem Glanz. NEUBAU/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Das rund 115 Jahre alte – und von Otto Wagner errichtete - Stationsgebäude der U6-Station Burggasse ist seit dieser Woche wieder über den Haupteingang zugänglich. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. Die denkmalgeschützte Station wurde von rundum erneuert. Dazu zählen neue Böden, Wände, Fassaden, Fenster, Stiegenabgänge und auch die Haustechnik – wie elektrische...

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  • Valerie Krb
Wolfgang Höllrigl und Valentin Theuermann, ebenfalls Hauseigentümer in der Siegmundsgasse, machen sich Sorgen um das Haus, das droht zu verfallen.
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Rettung für Biedermeierhaus

Gebäude in der Sigmundsgasse 5 muss erhalten bleiben Nach zwei Jahren steht das Gerichtsurteil fest - der Denkmalschutz siegt über den Abbrissauftrag. (siv). Die Anrainer sind skeptisch und können das Urteil nicht glauben. "Der Hausbesitzer hat ja den Auftrag von der Baubehörde erhalten, dass Haus abzureißen", so Valentin Theuermann und Wolfgang Höllrigl, beide ebenfalls Hauseigentümer in der Sigmundsgasse. "Das war die Frage, was schwerer wiegt, der Denkmalschutz, also das Bundesgesetz, oder...

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  • Sabine Ivankovits
Sigmundsgasse 5: Das Haus soll gerettet werden.

Häuser durch Abriss gefährdet

In der Sigmundsgasse soll ein denkmalgeschütztes Haus einem Neubau geopfert werden Gegner befürchten, dass beim geplanten Abbruch des Biedermeierhauses die Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. „Ich habe selbst einige Zeit in der Sigmundsgasse gewohnt“, erzählt Madeleine Reiser, stellvertretende Bezirksvorsteherin (Grüne). „Ich weiß, wie dünn dort die Wände sind. Es sind keine Feuerwände vorhanden, sondern nur Ziegelwände. Ein Abriss wäre brandgefährlich. Erst vor kurzem hat...

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