Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

In Vorfreude auf die Ausstellung: Bürgermeister Vinzenz Knor, LAbg. Verena Dunst, Ladislaus Batthyány-Strattmann, Stiftungsadministrator Michael Gerbavsits, Ausstellungskurator Gert Polster, Historiker Michael Hammer, Ausstellungsgestalterin Eveline Rabold, Burgmanager Gilbert Lang (von links). | Foto: Martin Wurglits
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500 Jahre Familie Batthyány
Jubiläumsausstellung auf Burg Güssing eröffnet

Die Burg Güssing ist ab 15. März Schauplatz einer historischen Sonderausstellung über die Geschichte des Adelsgeschlechts Batthyány. Anlass ist die Belehnung der Familie mit der Herrschaft Güssing durch den ungarischen König Ludwig II. vor genau 500 Jahren. "Der Pelikan über Güssing" - so der Titel der Ausstellung - ist bis 31. Oktober geöffnet. Heuer vor 500 JahrenEines der markantesten Exponate ist demzufolge ein Faksimile der Urkunde vom 30. Juni 1524, in der die Abtretung der Burg und der...

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Der Festakt musste ohne den Gastgeber Alfons Mensdorff-Pouilly fortgesetzt werden, der zu Beginn der Festmesse einen Herzanfall erlitt und ins Spital gebracht wurde. | Foto: Martin Wurglits
Video 34

Gedenkfeier
Luisinger 100-Jahre-Festakt mit Schreckmoment

Eine Schrecksekunde stand am Beginn des Festakts "100 Jahre Luising bei Österreich". Gutsbesitzer Alfons Mensdorff-Pouilly, der seinen Schlosshof für das Fest zur Verfügung gestellt hatte, erlitt während der Festmesse einen Herzanfall und musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden. 1923 zu ÖsterreichDas Gedenken musste ohne den Gastgeber fortgesetzt werden. Die Diözesanbischöfe Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt) und János Székely (Steinamanger) riefen den Segen auf das jüngste Dorf des...

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100 Jahre Burgenland: Der Festakt findet am 2. September statt. | Foto: Georgia Pail
Video 22

Jubiläumsfest am 2. September
Luising feiert sein erstes Jahrhundert bei Österreich

Zwei Jahre später als der Rest des Burgenlandes feiert Luising seine 100-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Am Samstag, dem 2. September, findet dazu ein Jubiläumsfest auf dem Schlossgelände Mensdorff-Pouilly statt. Um 10.00 Uhr wird eine Heilige Messe gefeiert, die die Diözesanbischöfe Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt) und János Székely (Steinamanger) zelebrieren. Anschließend beginnt der Festakt. An der Spitze der Ehrengäste stehen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Bürgermeister Johann...

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Die einstige Bergschenke in den Deutsch Tschantschendorfer Bergen ist seit Jahren verlassen. | Foto: Martin Wurglits
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Fotosammlung
Ehemalige Gasthäuser im Bezirk Güssing

Einst wurde in ihnen gegessen, getrunken, getanzt, gefeiert. Heute ist es in ihnen stumm geworden. Immer mehr eingesessene Gasthäuser im Bezirk Güssing wurden im Lauf der letzten Jahre und Jahrzehnte geschlossen. Einige wurden komplett abgerissen, einige wurden umgebaut, einige haben neue Funktionen bekommen, einige stehen einfach nur leer. Sie sind verstummte Zeugen eines dörflichen Gesellschaftslebens, das verschwunden ist und nicht mehr wiederkommt. Kennen auch Sie ehemalige Gasthäuser im...

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Der Güssinger Gemeinderat und Vertreter der Landespolitik feierten die 50. Wiederkehr der Stadterhebung bei einem Festakt vor dem Rathaus. | Foto: Martin Wurglits
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Festakt
Güssing feierte "50 Jahre Stadterhebung"

Als der Bezirksvorort 1973 zur Stadt erhoben wurde, wurde elf Tage lang durchgefeiert. 50 Jahre später waren es "nur" drei Tage Programm, die mit einem Festakt auf dem Hauptplatz ihren Abschluss fanden. Dabei gab es in Güssing das Bewusstsein, Stadt zu sein, schon viel länger, bemerkte der Historiker Karl Heinz Gober. "Im 15. Jahrhundert amtierten Stadtrichter, und auch die Bezeichnungen Stadttor, Stadtgraben oder Stadtkapelle gibt es schon länger als 50 Jahre." 1391 setzte eine Art...

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Anders als der große Rest des Burgenlandes kam Luising nicht 1921, sondern erst 1923 zu Österreich. Gefeiert wird das Jubiläum heuer am 2. September. | Foto: Thomas Pail
Video 8

Nachgezogenes Jubiläum
Luising feiert "100 Jahre Burgenland" allein

Zwei Jahre später als der Rest des Burgenlandes feiert Luising seine 100-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Während fast alle anderen deutschsprachigen Gemeinden Westungarns 1921 Österreich zuerkannt wurde, stieß der Grenzort erst zwei Jahre später dazu, als österreichische Truppen am 10. Jänner 1923 im Ort einmarschierten. Festakt am 2. SeptemberSein Jubiläum "100 Jahre Burgenland" feiert Luising am 2. September. Bei einer Festveranstaltung, die der Freizeit- und Kulturverein organisiert,...

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Der Ollersdorfer Kinderchor zeigte mit Gesang, Volkstanz und Sketcheinlagen sein Talent. | Foto: Martin Wurglits
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Heimatabend
Kultur-"Zeitreise" durch Ollersdorfs 700 Jahre

Musik, Sketches, Tanz und geschichtlich Wissenswertes verband ein Heimatabend im Gasthaus Holper, der den Abschluss des Jubiläumsjahres "700 Jahre Ollersdorf" markierte. Auf der Theaterbühne agierten nicht nur routinierte Ollersdorfer Schauspieler wie Otto Holper, Anneliese Genser, Wolfgang Strobl, Sebastian Genser und Sascha Kranz. Auch vielversprechender Nachwuchs im Volks- und Mittelschulalter war in Sketches zu sehen. Moderator Gerhard Stimpfl machte Rückblenden zu wichtigen Stationen der...

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Die Hufschmiede Pieber war in der Kirchengasse nahe dem Kaufhaus Peischl angesiedelt. | Foto: Gemeinde Ollersdorf
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700 Jahre Ortsgeschichte
Online-Galerie mit historischen Fotos aus Ollersdorf

Eine fotografische Zeitreise durch Ollersdorf weckt Erinnerungen: an alte Ortsansichten, längst verschwundene Gebäude, vergangenes Brauchtum. Klicken Sie sich durch! Heuer feiert Ollersdorf mit mehreren Veranstaltungen seine erste urkundliche Erwähnung vor 700 Jahren. Die Dorfgeschichte selbst ist einer Chronik festgehalten, die im Jahr 2014 erschienen ist und die im Gemeindeamt erhältlich ist.

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Volksfest mit Blumenkorso, 18. August 1957 | Foto: Momentothek Stegersbach
Aktion 33

Ortsgeschichte
Historische Fotogalerie aus Stegersbach

Eine fotografische Zeitreise durch Stegersbach weckt Erinnerungen. Alte Ortsansichten, längst verschwundene Gebäude, Feste - beim Durchklicken durch alte Fotos werden Erinnerungen wach. Die Bilder stammen aus der neuen Stegersbacher "Momentothek", einer Art digitalem Fotoalbum, das der Kultur- und Verschönerungsverein Stegersbach im Internet aufbereitet. Wenn auch Sie Bilder von anno dazumal aus ihrer Gemeinde haben, die Sie unseren Usern gerne zeigen möchten, schicken Sie sie uns per E-Mail an...

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Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

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Die beiden Historiker Karl Heinz Gober (rechts) und Michael Hammer sind für die Ausstellung verantwortlich. | Foto: Martin Wurglits
Video 24

"Es grüßt und küßt dich ..."
Historische Postkarten auf Güssinger Hauptplatz ausgestellt

"Nun bin ich in Güssing. Das Schönste ist die Burgruine." - So stand es auf einer Ansichtskarte, die 1940 aus dem Bezirksvorort abgeschickt wurde. Dass diese und andere alte Korrespondenz auch im Jahr 2021 noch betrachtet und gelesen werden kann, ist den beiden Historikern Karl Heinz Gober und Michael Hammer zu verdanken. Freiluft-AusstellungSie haben eine historische Ansichtskartensammlung, die die Stadt vor drei Jahren angekauft hat, in eine Ausstellung verwandelt, die bis 14. November auf...

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Das Haus der Familie Wolf (Hausname Seppas) war wie die anderen acht Häuser bis 1946 bewohnt. Die Einwohner des Ortes flüchteten vor der drohenden Zwangsaussiedlung. | Foto: Sammlung Böö
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Geschichte
Ungarisch Bieling, das verschwundene Dorf an der Grenze

Wer heute Ungarisch Bieling sucht, findet es nicht mehr. Das Dorf direkt an der burgenländisch-ungarischen Grenze wurde 1946 verlassen, die Häuser wurden 1954 abgerissen. Seitdem wuchert der Wald über das ehemalige Siedlungsgebiet. Ungarisch Bieling lag auf einem Hügelzug entlang des Strembachs auf der heute ungarischen Seite des Stremtals, jeweils etwa eineinhalb Kilometer von Hagensdorf und Deutsch Bieling entfernt. 1375 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, auch der Bestand einer kleinen...

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Verantwortlich für Bibliotheksbuch und -ausstellung sind Heinz Ebner, Pater Anton Bruck, Karl Pratl und István Monok (von links). | Foto: Martin Wurglits
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Ausstellungseröffnung
Güssinger Klosterbibliothek zeigt ihre Schätze

220 Jahre, bevor Johannes Gutenberg den Buchdruck erfand, wurde um 1230 das Messbuch "Missale Zagrebiense" geschrieben. Mit der Hand. Fast 900 Jahre später gibt es das Buch noch immer. Es ist das älteste Werk der Güssinger Klosterbibliothek und eines der Prunkstücke einer Ausstellung, die anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Burgenland" im Franziskanerkloster eröffnet wurde. Ab dem 13. Jahrhundert"Kein hochwissenschaftliche, sondern eine populärwissenschaftliche Ausstellung", nennt sie Pater...

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Ausstellungskurator Dieter Szorger (2. von links) führte durch die Ausstellung. Von links: Michael Achenbach, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bgm. Vinzenz Knor, Landtagspräsidentin Verena Dunst. | Foto: Landesmedienservice
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Bis Oktober auf der Burg
Ausstellung in Güssing zeigt Burgenlands Vor-Geschichte

Das Burgenland gedenkt heuer seiner Gründung vor 100 Jahren. Aber was geschah im ehemaligen Deutschwestungarn vorher, genau gesagt bis zum Jahr 1921? Dieser Frage widmet sich eine Ausstellung der Landesregierung auf Burg Güssing, die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gemeinsam mit Landtagspräsidentin Verena Dunst und Bürgermeister Vinzenz Knor eröffnet wurde. Foto- und FilmmaterialVor allem Fotos dokumentieren das Leben, die Wirtschaft und die Politik, die die mehrheitlich...

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In Projekten beschäftigten sich Schüler von Gymnasium und HBLA Güssing mit dem Gedenken an die Schrecken des Holocaust. | Foto: Thomas König
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75 Jahre danach
Güssinger Schüler hielten Holocaust-Gedenken hoch

Rund 100.000 Menschen wurden während des Zweiten Weltkrieges von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Mauthausen, das heuer vor 75 Jahren befreit wurde, getötet. Um dieses Grauen auch heutigen Generationen begreiflich zu machen, haben das Gymnasium Güssing und die HBLA Güssing ("École") sich der Initiative "Darüber sprechen" angeschlossen. "Schlimmer als der Hass ist das Wegschauen", appellierte Barbara Glück, die Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen, bei einer Diskussion mit...

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Archäologen bei der Arbeit: Zu ihren Werkzeugen zählen Schaufel und Kelle ebenso wie Computer und Kamera. | Foto: Nora Siegmeth
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Spuren der Antike
Archäologen setzen Grabungen in Wörterberg fort

Im Wörterberger Boden nahe des Lafnitzufers sind derzeit wieder Archäologen am Werk. Studenten des Instituts für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien sind dabei, bei Grabungen die Geschichte dieses Siedlungsraumes aufzuhellen. Grubenhaus und SchmuckNachdem bei Grabungen im Vorjahr ein antiker Ziegelofen untersucht worden wa, sind die Studenten heuer einem Grubenhaus aus der späten Eisenzeit auf die Spur gekommen. "Das war ein eingetieftes Wohngebäude, das quasi in den...

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"Es wird kundgemacht!": Adella Glocknitzer führt Besucher des Bildeiner Geschichte(n)hauses zurück in frühere Zeiten.
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Adella Glocknitzer präsentiert Bildein-Besuchern "Grenzerfahrungen"

Im Grenzdorf an der Pinka wartet Historisches, Authentisches, Modernes und Überraschendes. Wenn sich am kommenden Wochenende über 2.500 Besucher des Rockfestivals "Picture on" im Bildeiner Kirchhof versammeln, legt auch Adella Glocknitzer mit Hand an. 180 Freiwillige helfen vor und hinter den Kulissen zusammen, damit alles klappt. Etliche der Rockfans nimmt Glocknitzer persönlich unter ihre Fittiche. "Es gibt jedes Jahr Festivalbesucher, die Führungen durch das Geschichte(n)haus oder über den...

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"Die Burg Güssing ist das stärkste Symbol für das Südburgenland", ist Ehrenkapellmeister Martin Fikis überzeugt.
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Güssing: Eine Stadt mit Flair und Geschichte

Mit Ehrenkapellmeister Martin Fikis zu bekannten und unbekannten Höhepunkten seiner Heimatstadt. Zwei seiner Güssing-Schlüsselerlebnisse hatte Martin Fikis, als er ein Lokal in der New Yorker Bronx und eine Wohnung in Kanada betrat: An beiden Wänden hingen große Fotos, die jeweils ein Motiv der Burg Güssing zeigten. "Das Lokal gehörte einem ausgewanderten Königsdorfer, die Wohnung meinen Verwandten, die nach Amerika gegangen sind. Da ist mir so richtig bewusst geworden, welche Kraft die Burg...

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Geschichte und Gegenwart der Gruft beschreibt das neue Buch, das Ladislaus Batthyány-Strattmann, Stadtpfarrer Raphael Rindler und Verfasser Gert Polster präsentierten. | Foto: Josef Lang
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Güssing: Gruft-Geschichte in Buchform

Begräbnisstätte der Batthyánys auch für Besucher zugänglich Die historische Gruft der Familie Batthyány unterhalb der Güssinger Basilika wird für Besucher in erweiterter Form zugänglich. Neben den Franziskaner-Mönchen stehen künftig auch externe Fremdenführer zur Verfügung, ein neues Buch macht außerdem die Geschichte der Begräbnisstätte anschaulich. Das von Landesmuseumsdirektor Gert Polster verfasste Werk gibt einen Überblick über das Fürsten- und Grafengeschlecht, über die Geschichte der...

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Bildein: Ein Weg, der an Grenzen geht

Landwirtschaftsschul-Direktor Gerhard Müllner wandert gern auf historischen Pfaden Wer den "Grenzerfahrungsweg" begeht, unternimmt nicht nur eine Wanderung vom Bildeiner Ortskern entlang der Pinka zur ungarischen Staatsgrenze, sondern auch eine in die Vergangenheit. In eine Zeit, die beklemmend und anschaulich ein Stück südburgenländischer Geschichte geschrieben hat. Für Gerhard Müllner hat der Grenzerfahrungsweg mehrfachen Wert. "Er ist erholsam zum Spazieren und zum Wandern, er erinnert mich...

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Museumszeit für Nachtschwärmer

Lange Nacht: Bis ein Uhr früh waren Museumsbesucher unterwegs Für das Hobelmuseum Kleinmürbisch war es eine Premiere. Zum ersten Mal beteiligte sich Franz Slama mit seiner liebevoll zusammengestellten Werkzeugsammlung an der "Langen Nacht der Museen", die der ORF heuer wieder veranstaltete. Daneben öffneten aber auch die bereits bewährten Häuser ihre Museumstüren für Nachtschwärmer. Im Freilichtmuseum Gerersdorf führte Gerhard Kisser durch alte südburgenländische Bauern- und Handwerkerhäuser,...

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Vor 350 Jahren kamen in der Türkenschlacht 14.000 Menschen ums Leben. Die Gedenkfeiern 2014 waren vom Ziel der Völkerverständigung durchdrungen.
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Mogersdorf erlebte ein Friedensfest der Kulturen

Das Gedenken an die Türkenschlacht vor 350 Jahren wurde ein völkerverbindendes Ereignis. Der Anlass war ein trauriger. Schließlich kamen bei dem Gemetzel 1664 in den Raabauen rund 14.000 Menschen ums Leben. Umso inniger war beim Gedenken am Schlösslberg der Wunsch nach Frieden. "Diese Feier ist ein Symbol für die türkisch-österreichische Freundschaft", betonte der türkische Botschafter Hasan Gögüs. Bürgermeister Josef Korpitsch begrüßte Gäste aus der Nachbarstadt St. Gotthard und aus...

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Feldherr Raimund Montecuccoli blickt auf seinen Schöpfer Josef Lehner und Bataillonskommandant Thomas Erkinger herab.
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Bronzener Namensgeber "bewacht" Kaserne

Feldherr Graf Raimund Montecuccoli höchstpersönlich steht nun am Exerzierplatz der nach ihm benannten Güssinger Kaserne. Die vom Ollersdorfer Bildhauer Josef Lehner geschaffene Bronzeskulptur wurde unter Anwesenheit militärischer und politischer Prominenz enthüllt. Montecuccoli war jener Feldherr, unter dem 1664 die kaiserliche Armee das Türkenheer bei Mogersdorf entscheidend schlagen konnte. Nach ihm war auch bereits die alte Güssinger Kaserne benannt gewesen. (Fotos: Josef Lang)

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Das erste Exemplar der druckfrischen Ortschronik erhielt Angela Krammer, die älteste Ollersdorferin, aus den Händen von Bürgermeister Bernd Strobl. | Foto: Josef Lang
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Neue Chronik ließ Ollersdorf um elf Jahre "altern"

Buchpräsentation: Von 1322 bis 2014 Unerwartete Ergebnisse förderten die Recherchen für die neue Ollersdorfer Ortschronik zutage, die von Bürgermeister Bernd Strobl und Projektleiter Gerhard Stimpfl vorgestellt wurde. So konnte die urkundliche Ersterwähnung um elf Jahre von 1333 auf 1322 vorverlegt werden. Außerdem belegt eine wiederaufgefundene Urkunde, dass Ollersdorf schon 1776 - also 210 Jahre vor seiner offiziellen Markterhebung 1986 - von Kaiserin Maria Theresia das Marktrecht erhielt....

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