Hochwasserschutz

Beiträge zum Thema Hochwasserschutz

390 Hektar Bauland entlang des Inn in Tirol sind als Gefahrenzonen ausgewiesen. Zum Schutz von 30 Hektar im Tiroler Oberland und 260 Hektar im Unterinntal werden Schutzprojekte geplant. 
 | Foto: © Land Tirol/Tiris

Gefahrenzonenplanung
Gefährdungsbereiche des Inns ausgewiesen

TIROL. Lang geplant aber endgültig abgeschlossen: der Gefahrenzonenplan am Inn. Mit rund 212 Tiroler Fließkilometern wurden nun 390 Hektar Bauland entlang des Inns als Gefährdungsbereiche ausgewiesen. Das betrifft insgesamt 77 Gemeinden entlang des Tiroler Hauptflusses.  Die Auswertung im DetailStatistisch gesehen kommt ein Hochwasserereignis alle 100 Jahre vor. Die nun als Gefahrenzonen ausgewiesenen Hektar Bauland, befinden sich vor allem zwischen Pill und Wörgl. Weitere 1.400 Hektar sind als...

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Fünf Bürgermeister sprachen in einer Stellungnahme zum Hochwasserschutz nun klare Worte: die vorliegenden Pläne sollen rasch umgesetzt werden. Eine Blockade durch die Gemeinde Radfeld sei unverantwortlich. Im Bild: Wörgl im Hochwasserjahr 2005. | Foto: Land Tirol/BB Archiv

Hochwasserschutz Radfeld
Fünf Gemeinden im Bezirk Kufstein fordern rasches Handeln

In einem gemeinsamen Schreiben drängen die Bürgermeister der Gemeinden Kundl, Breitenbach am Inn, Kramsach, Brixlegg und Rattenberg auf eine rasche Umsetzung der Pläne zum Hochwasserschutz.  BEZIRK KUFSTEIN (red). Nach der massiven Kritik der Gemeinde Radfeld am geplanten Hochwasserschutzprojekt Unteres Unterinntal gaben nun die Gemeinden Kundl, Breitenbach am Inn, Kramsach, Brixlegg und Rattenberg eine gemeinsame Stellungnahme ab. Darin bekräftigen die Gemeindevertreter ihre Unterstützung für...

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Bürgermeister Josef Auer legte diese Woche einige rechtliche Argumente gegen einen Beitritt der Gemeinde Radfeld zum Wasserverband vor.  | Foto: Magdalena Gredler
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Hochwasserschutz
Radfeld stellt sich weiter gegen Beitritt zu Wasserverband

Gemeinde Radfeld lehnt Beitritt zu Hochwasserschutzverband weiterhin ab. Bürgermeister Josef Auer legte rechtliche Argumente gegen einen Beitritt der Gemeinde und Verband selbst vor. Notfalls werde man auch vor den Richter treten und bis zum Europäischen Gerichtshof gehen. RADFELD (mag/bfl). Die Gemeinde Radfeld nahm am Mittwoch, den 12. Februar erneut zum Thema Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal Stellung. Bürgermeister (Bgm.) Josef Auers Botschaft: Radfeld wird sich weiter gegen die...

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Bgm Josef Auer informierte die Bevölkerung bei der Radfelder Gemeindeversammlung über die Hochwasserthematik und wollte wissen, "was die Bevölkerung will".  | Foto: Barbara Fluckinger
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Gemeindeversammlung
Radfeld geht bei Hochwasser Weg des Widerstands weiter

Gemeinde Radfeld lehnt Pläne zu Hochwasserschutz weiterhin ab und fragt Radfelder um ihre Meinung bei Gemeindeversammlung. Radfelder Bürger gründen Bürgerinitiative für "sinnvollen" Hochwasserschutz. RADFELD (bfl). Radfelds Bürgermeister (Bgm) Josef Auer lud am Dienstag, den 19. November zur Gemeindeversammlung in die Volksschule Radfeld. Das Hauptthema des Abends war dabei der Hochwasserschutz. Die Gemeinde Radfeld lehnt die vom Land Tirol verfolgten Pläne dazu weiterhin ab. Im Rahmen der...

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Sieben Gemeinden haben sich zum Hochwasserschutz am Brixenbach und an der Brixentaler Ache gemeinsam mit den Infrastrukturträgern zu einem Wasserverband zusammengeschlossen. | Foto: Marktgemeinde Hopfgarten i. B.
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Maßnahmenplan um 18 Mio. Euro
Der Wasserverband Brixentaler Ache wurde gegründet

Sieben Gemeinden und Infrastrukturträger schließen sich in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel für den Hochwasserschutz entlang der Brixentaler Ache und des Brixenbachs zusammen. Am 18. September wurde der Wasserverband Brixentaler Ache gegründet. BEZIRK KUFSTEIN/KITZBÜHEL (red). Nach dem Unterinntal und dem Tiroler Oberland soll nun auch im Brixental ein gemeindeübergreifender, ein wirksamer Hochwasserschutz geschaffen werden. Um dies umzusetzen haben sich deshalb sieben betroffene Gemeinden –...

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Wörgl bei der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005 – eine Wiederholung dieser oder ähnlicher Katastrophen durch Hochwasser will man durch die geplanten Maßnahmen verhindern. | Foto: Land Tirol
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Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal
Beschlussentwurf für Statuten zu Wasserverband liegt vor

Anregungen aus 300 Gesprächen mit Grundeigentümern fließen auch in die Planung ein. Sitzung zur Verbandsgründung soll im Herbst folgen. BEZIRK (red/bfl). Das Hochwasserschutzprojekt im Unteren Unterinntal hat bereits einen langen Vorlauf hinter sich. Ohne einen gemeinsamen Wasserverband der betroffenen Gemeinden und Infrastrukturträger ist eine Realisierung des Projektes nicht möglich. Nun könnte bald eine weitere Hürde zur Verbandsgründung geschafft sein: Nach Aufnahme von Rückmeldungen wurden...

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Bilanz der vergangenen Tage und Blick auf Hochwasserschutz in Tirol (v,li.): LHStvin Ingrid Felipe, LH Günther Platter, LHStv Josef Geisler und Bernd Noggler, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol. 
 | Foto: © Land Tirol/Sax

Bilanz zum Hochwasser
Hochwasserschäden von 5 bis 7 Mio. Euro - Landesregierung will unterstützen

TIROL. In der aktuellen Regierungssitzung zog man Bilanz über die vergangene Hochwasser-Situationen in ganz Tirol. Insgesamt ist man durchaus zufrieden mit der Leistung der Einsatzkräfte und lobt die hervorragende Zusammenarbeit. Bei Schäden möchte die Regierung unterstützend helfen und den Katastrophenfonds heranziehen.  Tiroler Bevölkerung kann auf Unterstützung des Landes zählenNeben dem Lob und dem Dank für die hervorragende Arbeit der Einsatzkräfte und ExpertInnen, betonen LH Günther...

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"Kein Hoch-, sondern ein Grundwasserproblem" ortet Radfelds Bgm Josef Auer in seiner Gemeinde. | Foto: Auer
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Grund- statt Hochwasserproblem
Radfelder "haben Hausaufgaben gemacht", meint Bgm Auer

Hochwasserschutz Unteres Unterinntal, Haltung der Gemeinde Radfeld RADFELD (red). Aufgrund der Hochwassersituation wurde Radfelds Bürgermeister Josef Auer, dessen Gemeinde Vorbehalte gegen den Hochwasserschutzverband im Unteren Unterinntal vorbringt, von mehreren Medien kontaktiert. In einer Aussendung nahm er zur Kritik Stellung, die auf Radfeld einprasselte. "Laut dem Plan vom Land  – und der anderen sechs beteiligten Gemeinden am Inn von Brixlegg bis Wörgl sowie TIWAG,...

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Hochwasser am 12.6.2019 im Bereich St. Gertraudi / Brixlegg | Foto: ML Photographie – Martin Ludwig
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Hochwasser Tirol
Update: Aktuelle Informationen zur Hochwassersituation in Tirol

TIROL. Derzeit sind aufgrund der Schneeschmelze und lokaler Gewitter die Pegelstände der Flüsse Tirols relativ hoch. Wie sich die aktuelle Lage entwickelt ist derzeit nur schwer abschätzbar. 13.6., 10 Uhr: Wasserführung rückläufigNachdem der Inn in Innsbruck heute Nacht seinen Höchststand (6,32 Meter) erreichte, ist nun größtenteils eine rückläufige Wasserführung zu verzeichnen. In Kombination mit der stabilen Wetterlage ist davon auszugehen, dass die Pegel weiter sinken. Tirols Landeshauptmann...

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Der Kienbach könnte im Hochwasserfall große Teile der Kufsteiner Innenstadt mehrere Zentimeter unter Wasser setzen (links, hellblau), die beiden anderen Stadtbäche besonders den Bereich um die Salurnerstraße (re., dunkelblau)
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Gefahrenzonenplan "Stadtbäche"
Große "Gelbe Zone" wegen der verbauten Kufsteiner Stadtbäche

Drei Bäche fließen vom Kufsteiner Stadtberg zwischen Weißache und Kaiserbach durch die Festungsstadt und in den Inn. Seit Jahrzehnten sind sie beinah komplett verbaut und kanalisiert. Um Hochwasserschutzmaßnahmen zu treffen – und diese auch gefördert zu bekommen – wurde nun ein Gefahrenzonenplan für die Stadtbäche erstellt und der erste Entwurf dem Gemeinderat präsentiert. Jetzt hat Kufstein mit einer breiten "Gelben Zone" zu kämpfen, besonders am Kienbach. KUFSTEIN (nos). "Die...

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Für Osttirol besteht starke Hochwassergefahr. | Foto: Pixabay/Andi_Graf (Symbolbild)

Hochwasserschutz
Bundesheer steht für Osttirol einsatzbereit

TIROL. Aufgrund der Unwetter und weiteren Unwetterwarnungen für Osttirol, versichert LH Platter den betroffenen Regionen, wie Osttirol, dass Blaulichtorganisationen und das Bundesheer jeder zeit einsatzbereit sind. Besonders prekär ist die Hochwassersituation, für die man möglichst gewappnet sein möchte.  200 SoldatInnen stehen bereit für AssistenzeinsatzLH Günther Platter ging nochmal ganz auf Nummer sicher und informierte sich persönlich bei Tirols Militärkommandant Herbert Bauer. Jetzt ist...

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Der Kundler Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung vom 24. Mai für den Beitritt zum Wasserverband.
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Kundl tritt Wasserverband mit "Aber" bei

Kundler Gemeinderat stimmt einem Beitritt zum Wasserverband zu, will diesen aber weiter kritisch betrachten. KUNDL (bfl). Als sechste Gemeinde stimmte Kundl im Gemeinderat für einen Beitritt zum Wasserverband im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes Unteres Unterinntal. Der Abstimmung voraus ging jedoch eine lange Diskussion. Der Tenor dabei: man wolle den Wasserverband auch nach dem Beitritt kritisch betrachten. "Wir haben ja schon des längeren über diese Punkte diskutiert", sagte Bürgermeister...

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Entlang der Innmauer bei der Rattenberger Innbrücke wurden die 33 Zentimeter hohen Schutzelemente von der Stadtfeuerwehr Rattenberg montiert. | Foto: Haun
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Rattenberg bereitet sich auf den Hochwasser-Ernstfall vor

RATTENBERG (flo). Die erste große Hochwasserschutzübung der Stadt führte Rattenberg am Donnerstag, den 26. April durch. "Seit mehr als drei Jahren wird über die Gründung des Wasserverbands verhandelt, aber da dieser ja in absehbarer Zeit nicht gegründet wird bereitet sich Rattenberg nun selber auf den Ernstfall vor, da das Hochwasser ja irgendwann wirklich kommen wird", sagte Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger am Donnerstagabend. Bereits gegen 17:30 Uhr wurde das große...

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Die Uni Innsbruck mit Markus Aufleger bestätigt im Modellversuch die Leistungsfähigkeit des Einlaufbauwerks für den geplanten Retentionsraum Kramsach/Voldöpp. | Foto: Land Tirol

Hochwasserschutz: Modell für Kramsach funktioniert

Erste Ergebnisse der Uni Innsbruck zum Hochwasserschutz Unteres Unterinntal liegen vor: Modellversuch zeigt, dass Einlaufbauwerk für Retentionsraum Voldöpp funktioniert. KRAMSACH (red). Neuigkeiten gibt es im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes Unteres Inntal aus Innsbruck. An der Universität Innsbruck liegen nun die ersten Ergebnisse des hydraulischen Modellversuchs zum Einlaufbauwerk für den geplanten Retentionsraum Kramsach/Voldöpp vor – und sie sind positiv. "Die Leistungsfähigkeit des...

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"Dieser massive Hochwasserschutz ist Aufgabe des Landes und des Bundes, nicht nur was die Koordination betrifft, sondern auch finanziell", sagt Hedi Wechner.
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Thema Hochwasser steht Wörgl "bis da oben"

Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner fordert, dass das Land als leitende Hand den Hochwasserschutz im Unteren Unterinnal koordiniert und finanziert – dies auch mit Verordnungen. WÖRGL (bfl). "Das Thema Hochwasser steht uns allen bis da oben", mit diesen Worten eröffnete Wörgls Bgm. Hedi Wechner eine Pressekonferenz am Donnerstag, den 22. Februar in Wörgl. Die Bürgermeisterin hatte diese gemeinsam mit NR Carmen Schimanek (FPÖ) auf Grund von "politisch erstaunlichen Aussagen" in der jüngsten...

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Das Projekt im Unteren Unterinntal zählt zu den österreichweit bedeutendsten Hochwasserschutzprojekten. | Foto: Land Tirol

Land optimiert Hochwasserschutz-Projekt im Unteren Unterinntal

Finale Planungsarbeiten an weiterer Optimierung der Hochwasserschutzmaßnahmen sind im Gange. BEZIRK (red). Die Arbeiten am Hochwasserschutzprojekt für das Untere Unterinntal zum Schutz von 160 Hektar Bauland und 2.200 Gebäuden laufen nach wie vor auf Hochtouren, wie das Land Tirol in einer Aussendung mitteilt. "Derzeit finden die finalen Planungsarbeiten für die weitere Optimierung der Hochwasserschutzmaßnahmen, insbesondere in den drei Retentionsräumen statt“, informiert Markus Federspiel,...

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Bürgermeister Josef Auer sprach über viele Themen bei der gut besuchten öffentlichen Radfelder Gemeindeversammlung. | Foto: Haun
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Radfelder Gemeindeversammlung schlägt bei Thema "Hochwasser" Wellen

Bgm. Auer präsentiert bei öffentlicher Gemeindeversammlung Neun-Punkte-Katalog. Wird dieser nicht erfüllt, tritt Radfeld dem Wasserverband nicht bei. RADFELD (flo). Das Thema Hochwasserschutz beschäftigte die Radfelder Bürger bei der letzten öffentlichen Gemeindeversammlung am 22. November. Bürgermeister Auer präsentierte dabei neun Forderungen der Gemeinde, Ortsbauern und der betroffenen Grundbesitzer und stellte klar: Werden diese nicht erfüllt, lehnt Radfeld einen Beitritt zum Wasserverband...

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Die Webseite bietet Informationen zum aktuellen Stand der Planung sowie zu den geplanten einzelnen Schutzmaßnahmen in den Gemeinden. | Foto: Noggler
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Hochwasserschutz für Unteres Unterinntal geht online

Alle Infos zum Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal sind nun für die Bevölkerung online abrufbar. BEZIRK (red). Bereits seit 2015 arbeitet man im Tiroler Unterinntal an einem gemeinsamen Hochwasserschutzprojekt für den Inn. Alle Daten und Fakten dazu sowie der aktuelle Planungsstand zum Planungsabschnitt Unteres Unterinntal von Brixlegg bis Angath sind nunmehr unter www.hochwasserschutz-unterinntal.at abrufbar. Derzeit wären bei einem 100-jährlichen Hochwasser 2.200 Gebäude und deren...

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Hochwasser: Wirtschaftskammer übt Kritik an Kritik

Die Hochwasserthematik in Wörgl schlägt hohe Wellen: Jetzt meldet sich der WK-Obmann zu Wort. WÖRGL. Die Wogen gehen hoch. Der Wörgler Gemeinderat hatte kürzlich die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans für einen Betrieb im Gewerbegebiet beschlossen. Daraufhin wurde die Unternehmerschaft scharf kritisiert. Für Kufsteins WK-Obmann Martin Hirner weder gerechtfertigt, noch nachvollziehbar. „Ich kann verstehen, dass das Thema Hochwasserschutz und rote Zonen ein sehr emotionales ist....

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„Es ist alles mit dem Land und dem Baubezirksamt abgeklärt“, stellt Bgm. Hedi Wechner  klar.

Rote Zone „nur auf dem Papier“?

Wörgler Gemeinderat erteilt erneut Baubewilligung im Gewerbegebiet WÖRGL (mel). Bis Wörgl einen Hochwasserschutz bekommt, wird das Gebiet entlang des Inns in der „roten Zone“ bleiben. Diese Einstufung im Gefahrenzonenplan bedeutet absolutes Bauverbot für neue Gebäude sowie Zu- und Umbauten nur unter strengen Auflagen. Betroffen vom Gefahrenzonenplan sind nicht nur Anrainer, sondern auch die dort ansässigen Gewerbebetriebe. Bauen trotz roter Zone In den letzten Jahren wurden jedoch immer wieder...

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Wörgl bei der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005. | Foto: Land Tirol

Keine UVP-Pflicht für Unterinntaler Hochwasserschutz

Behörde hat über Art des künftigen Genehmigungsverfahrens entschieden – zwar keine UVP-Pflicht, aber detaillierte Einzelverfahren nach Wasser-, Naturschutz- und Forstrecht nötig. BEZIRK. Die Behörde hat nunmehr über die Art des Genehmigungsverfahrens für die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Unterinntal entschieden: Ein Großverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G) ist nicht notwendig. Der geplante Hochwasserschutz im Unterinntal hat keine erheblich schädlichen,...

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Meinung: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Sandsack

Am Samstag gedachten über 200 Wörgler dem verheerenden Hochwasser, das vor zehn Jahren zahlreiche Häuser und Betriebe zerstörte. Emotionen und Erinnerungen an die Flut kamen wieder hoch, Einzelschicksale wurden nochmals aufgearbeitet und auch Schuldzuweisungen machten die Runde. Aber am Hochwasser 2005 kann man nichts mehr ändern und es wird Zeit, konstruktiv nach vorne zu blicken, um endlich einen adäquaten Schutz vor einer erneuten Überflutung auf die Beine stellen zu können. Sowohl Land als...

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LH-Stv. Josef Geisler stellte sich am Samstag den Fragen der Bürger und versprach einen Hochwasserschutz für Wörgl.
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"2018 sollen die Bagger auffahren"

250 Wörgler gedachten dem Hochwasser vor zehn Jahren und forderten einen schnellstmöglichen Dammbau. WÖRGL (mel). Klare Worte fanden die Hochwasseropfer im Rahmen ihrer Gedenkveranstaltung am Samstag beim Pumphaus an der Nordtangente. "An dieser Stelle ist vor zehn Jahren der Damm gebrochen", so Gerhard Unterberger von der Hochwasser-Bürgerinitiative. Seitdem, so finden die Anrainer, ist in puncto Hochwasserschutz nicht viel passiert. "Wir haben zehn Jahre an Ausreden und Hürdenstellungen...

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Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz in den Gemeinden von Pill bis Reith i. A.

4.400 Häuser und Betriebe im Unterinntal, 1.300 davon im Gebiet zwischen Pill und Reith i. A., sollen in Zukunft durch eine Kombination an baulichen Maßnahmen und optimierten Retentionsräumen vor Hochwasser geschützt werden. Wie dieser Schutz aussehen könnte, darüber wurden die VertreterInnen der Gemeinden Pill, Vomp, Schwaz, Stans, Buch, Jenbach, Strass, Wiesing, Münster und Reith i. A. kürzlich informiert. „Unser Ziel ist es, die von Hochwasser betroffenen Gebiete gemeinsam sicher zu machen....

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