illegale Einwanderung

Beiträge zum Thema illegale Einwanderung

Illegale Einwanderer werden jetzt häufiger in Großgruppen aufgegriffen. Meist Männer, meist mit Ziel Deutschland, meist ohne Papiere. | Foto: Gernot Heigl

"Papiere in den seltensten Fällen"
Flüchtlingszahlen in den Bezirken Güssing und Jennersdorf steigen

35 illegale Einwanderer werden in einem Kastenwagen in Neumarkt an der Raab entdeckt. 30 sind es, die die Polizei in Rauchwart schnappt. 27 werden aufgegriffen, als dem Kastenwagen ihres Schleppers in Ollersdorf der Sprit ausgeht. Die drei Beispiele aus den letzten Wochen zeigen, wie die Schlepper zuletzt ihre Taktik geändert haben. "Früher sind sie auf ungarischem Staatsgebiet bis vor die Grenze gefahren und haben ihre Passagiere dort aus dem Fahrzeug rausgelassen, damit sie auf eigene Faust...

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Die Polizei fasste 26 Flüchtlinge aus der Türkei, dem Irak und aus Syrien sowie ihre zwei Schlepper aus Syrien und aus dem Kamerun. | Foto: Martin Wurglits

Illegale Einwanderung
26 Flüchtlinge und zwei Schlepper in Ollersdorf aufgegriffen

26 Flüchtlinge und zwei Schlepper wurden gestern, Donnerstag, in Ollersdorf aufgegriffen. Die fünf Flüchtlingsfamilien und fünf Einzelflüchtlinge stiegen in der Nähe eines Hotels aus einem Kastenwagen aus, während sich die Schlepper aus dem Staub machten. Bei einer Alarmfahndung der Polizei wurden die beiden Kriminellen - einer aus Syrien, einer aus dem Kamerun - im benachbarten Litzelsdorf gefasst, als sie auf ein Taxi zur Weiterfahrt warteten. Sie wurden einvernommen, über die weitere...

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In der Registrierstelle sollen die persönlichen Daten der Illegalen aufgenommen, Fotos gemacht und Fingerabdrücke gespeichert werden. | Foto: Gernot Heigl

Flüchtlinge
FPÖ kritisiert Plan für Registrierstelle Heiligenkreuz

Gegen die vom Innenministerium geplante Errichtung einer Registrierungsstelle für Flüchtlinge in Heiligenkreuz spricht sich der Jennersdorfer FPÖ-Bezirksobmann Rudolf Smolej aus. "Sicherheit fürs Burgenland kann es nur durch Rückweisungen von Flüchtlingen und Grenzbefestigungen geben", betont er. Sichere Drittländer im Falle Österreichs wären Ungarn und Slowenien. "Das sind EU-Nachbarn und keine Diktaturen", hält Smolej fest. Es sei gerade die soziale Absicherung der Asylwerber in Österreich,...

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Illegale Einwanderer wie hier bei Rechnitz (Bezirk Oberwart) kamen 2021 auch im Bezirk Güssing in deutlich höherer Zahl über die Staatsgrenze. | Foto: Thomas Karacsony

Bezirke Güssing und Jennersdorf
2021 fünfmal so viele illegale Einwanderer wie 2020

An der ungarischen Staatsgrenze in den Bezirken Güssing und Jennersdorf sind im Jahr 2021 zusammengezählt mehr als fünfmal so viele illegale Einwanderer aufgegriffen worden wie im Jahr 2020. Laut Militärkommando Burgenland wurden im Bezirk Güssing rund 1.060 Illegale geschnappt, im Bezirk Jennersdorf waren es 13. Im Jahr 2020 wollten noch rund 200 Personen illegal über die Grenze. Davon waren es im Bezirk Jennersdorf 120, im Bezirk Güssing 80. Andrang unvermindertAuch heuer hält der Andrang an....

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Der früheren Polizeiposten würde laut Landespolizeidirektion nur der Registrierung von Asylwerbern dienen, die maximal 48 Stunden hier untergebracht wären. | Foto: Gemeinde Neuhaus am Klausenbach
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Kein Flüchtlingsquartier
Entwarnung zu Neuhauser Asylwerber-Registrierungsstelle

Entwarnung kann der Neuhauser Bürgermeister Reinhard Jud-Mund nach einem klärenden Gespräch mit Landespolizeidirektor Martin Huber geben: "Aus dem früheren Polizeipostengebäude in Neuhaus am Klausenbach wird definitiv kein Flüchtlingsquartier, sondern nur eine Erstregistrierungsstelle." Maximal für 48 StundenIn Anspruch genommen werde das Gebäude nur, wenn es an einem Tag besonders viele illegale Grenzübertritte im Burgenland gebe und die bestehenden Gebäudekapazitäten der Polizei zur...

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Wenn sich die Lage an den Grenzen zuspitzt, soll das alte Neuhauser Polizeigebäude als Erstbefragungsstelle für Geflüchtete dienen.  | Foto: Gemeinde Neuhaus am Klausenbach

Alter Polizeiposten
Bekommt Neuhaus „Flüchtlingsquartier" oder nicht?

In Neuhaus am Klausenbach herrschte große Aufregung, als publik wurde, dass in der alten Polizeidienststelle eine "Notunterkunft" für Asylwerber eingerichtet werden solle. Bürgermeister Reinhard Jud-Mund kritisierte dabei den dürftigen Informationsfluss aus dem Innenministeriums.  NEUHAUS AM KLAUSENBACH. Mittlerweile ist bekannt, dass die aufgelassene Polizeidienststelle, deren Liegenschaft zur Bundesimmobiliengesellschaft gehört, als "temporäre Aufarbeitungsdienststelle" eingesetzt wird. Das...

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Die Grenze bei Reinersdorf ist aktuell einer der "Hot Spots" im Burgenland, was illegale Grenzübertritte betrifft. | Foto: Martin Wurglits
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Illegalen-Aufgriffe nehmen rasant zu
Balkanroute führt durch Bezirk Güssing

Im Juli wurde im Bezirk Güssing im Durchschnitt täglich eine Gruppe illegaler Einwanderer gefasst. Die Balkanroute von Südost- nach Mitteleuropa wird von Flüchtlingen und Einwanderern aus Asien und Afrika seit Sommerbeginn immer stärker frequentiert. Im Burgenland wurden heuer schon über 5.000 illegale Einwanderer aufgegriffen, der Großteil davon allein in den letzten Wochen. Bezirk Güssing ist Nr. 3Nach den Bezirken Oberpullendorf und Neusiedl ist Güssing bereits die Nummer drei. Allein in den...

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Laut Polizei stammt die Gruppe aus elf Männern, zwei Frauen und vier Kindern aus Afghanistan. | Foto: Martin Wurglits
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Aus Afghanistan
17 illegale Einwanderer in Stegersbach aufgegriffen

17 illegale Einwanderer sind am Sonntag in Stegersbach aufgegriffen worden. Die Gruppe aus elf Männern, zwei Frauen und vier Kindern war laut Auskunft der Polizei Stegersbach zu Fuß bei den Pflegerhäusern am Ortsrand unterwegs, als sie von einer Privatperson entdeckt wurde. Die 17 Afghanen dürften von einem Schlepper über die "grüne" Grenze gebracht worden sein und in der Nähe von Stegersbach ausgesetzt worden sein. Es war die bereits zweite große Gruppe von illegalen Einwanderern, die heuer im...

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Reste eines Nachtlagers in einem Wald bei Ollersdorf: Die Zahl jener, die illegal über die Grenze kommen, hat heuer stark zugenommen. | Foto: Reinhard Peischl
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Schlepperei
Wieder mehr Illegalen-Aufgriffe im Bezirk Güssing

Die Corona-Einschränkungen haben das Schlepperunwesen im Vorjahr nur für eine Zeitlang eingebremst, nicht aber auf Dauer. Seit dem Jahresbeginn hat die Zahl der aufgegriffenen illegalen Einwanderer im Burgenland wieder deutlich zugenommen. Bezirk Güssing bereits auf Platz 3Die meisten Schlepper nutzen nach wie vor die Bezirke Neusiedl am See und Oberpullendorf, um Illegale über die Grenze nach Österreich zu bringen. Aber schon auf Platz 3 liegt mittlerweile der Bezirk Güssing. Erste...

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Militärkommandant Gernot Gasser (2. von links) machte sich beim Besuch eines Zuggefechtsstandes in Eberau ein Bild der Lage. | Foto: Martin Wurglits

An Burgenlands Grenzen
Militärkommandant: Illegale Einwanderung nimmt wieder zu

Das Bundesheer registriert an den burgenländischen Grenzen wieder ein Zunehmen der illegalen Einwanderung. "Am vorletzten Wochenende hatten wir im gesamten Burgenland 32 Aufgriffe", teilte Militärkommandant Gernot Gasser beim Besuch eines Zuggefechtsstandes in Eberau mit. Vor Beginn der Corona-Krise seien in ganz Österreich an einem Tag durchschnittlich 60 illegale Einwanderer aufgegriffen worden. Während der Krise sei die Zahl auf 20 pro Tag gesunken, so Gasser. "Steigt die Covid-Bedrohung,...

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Unter den aufgegriffenen Personen war auch eine Mutter mit ihrem einjährigen Kleinkind  | Foto: Pixabay

Villach
Illegal Eingereiste in Zug entdeckt

Zehn Personen ohne gültige Dokumente am Bahnhof Villach vorläufig festgenommen. Darunter auch eine Frau mit ihrem einjährigen Kind. VILLACH. An Bahnhof Villach wurden in zwei Reisezügen in Summe zehn Personen ohne gültige Dokumente ausgemacht. In Kooperation mit der italienischen Polizei wurden die Personen in Villach vorläufig festgenommen.  Keine AufenthaltsberechtigungBei den Personen handelt es sich um 5 nigerianische, 4 pakistanische und 1 Afghanischer Staatsbürger. Da keiner von ihnen für...

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  • Alexandra Wrann
„Es ist nicht wahr, dass sich derzeit 200. 000 Migranten in Bosnien und Herzegowina (BiH) befinden.
Es ist auch nicht wahr, dass 200.000 Migranten nach Bosnien und Herzegowina schon gekommen sind.
Denn seit Jänner 2018 kamen nach Bosnien und Herzegowina zwischen 25.000 und 26.000 Migranten an.
Gegenwärtig aber befinden sich weniger als 4.000 in Bosnien und Herzegowina!“ - Denis Zvizdić,
aktueller Vorsitzender des bosnisch-Herzegowinischen Ministerrates. Quelle: Nachrichtenportal „Vijesti.ba“, Bericht vom 08. 04. 2019.
Die Frage, die sich aber in diesem Zusammenhang dann gleich stellt, ist die: „Wie groß ist die Dunkelziffer davon?
Wo sind dann all diese zumindest bis dato ordentlich registrierten Menschen verschwunden?
Wo befinden sich diese jetzt, wenn sie nämlich nicht mehr in Bosnien und Herzegowina sind?
Sind sie bereits in Österreich? In Deutschland? Irgendwo in anderen EU-Ländern, in Linz vielleicht?“ Symbolbild: Ivica Stojak

Der Balkanroute-Ticker!
Aktuelles zum Thema, zum Mythos "Balkanroute-Schließung" – Teil VI

Angesichts der aktuellen Situationsentwicklungen, die sich von Tag zu Tag auf der so genannten Balkanroute zunächst einmal in Serbien in den letzten Jahren, dann aber in den letzten Monaten in Bosnien und Herzegowina - und in einer immer schärferer Form! - ebenfalls tagtäglich zeigen, habe ich mich entschlossen, werte Leser und werte Leserin, Ihnen in meiner Eigenschaft als Regionaut mit entsprechenden lokalen Sprachkenntnissen eine weitere kurze lokale Schlagzeilen-Übersicht aus den...

  • Linz
  • Ivica Stojak
Illegale Migranten versuchen, ununterbrochen über die so genannte Balkanroute auf allen Wegen – und mit allen (Verkehrs)Mitteln! – in die EU zu gelangen. So z. B. wollten zwei von denen auch am 27. 04. 2019 nach Österreich kommen, indem sie sich unter einem Reise-Bus versteckt haben. Nur aber hatten sie großes Pech dabei gehabt, da sich dieser nämlich schon auf seiner Rückfahrt von Österreich nach Bosnien und Herzegowina befand. Und so landen sie dann ganz ungeplant statt in Österreich in der bosnisch-herzegowinischen Stadt Tešanj. Dort wurden sie schließlich auch entdeckt und an die örtliche Polizei übergeben! Symbolbild: Ivica Stojak.

Der Balkanroute-Ticker
Aktuelles zum Thema, zum Mythos „Balkanroute-Schließung“ – Teil V

Angesichts der aktuellen Situationsentwicklungen, die sich von Tag zu Tag auf der so genannten Balkanroute zunächst einmal in Serbien in den letzten Jahren, dann aber in den letzten Monaten in Bosnien und Herzegowina – und in einer immer schärferer Form! – ebenfalls tagtäglich zeigen, habe ich mich entschlossen, werte Leser und werte Leserin, Ihnen in meiner Eigenschaft als Regionaut mit entsprechenden lokalen Sprachkenntnissen von Zeit zu Zeit eine kurze lokale Schlagzeilen-Übersicht aus den...

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