Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

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KOMMENTAR – Soll Schönberg die Nummer 42 werden?

Schönberg im Stubaital – Natürlich ist ein gewisser Unmut aufgrund der im Vorjahr erhöhten Kurtaxe im Stubai verständlich. Doch ist das schon Grund genug, dem Tal den Rücken zuzuwenden? Sollte im Fall eines Wechsels des TVB in letzter Konsequenz nicht vielleicht sogar der Name auf "Schönberg bei Innsbruck" geändert werden? Offenbar fühlen sich die Verantwortlichen in der Gemeinde im TVB Stubai, der fünf Gemeinden umfasst, zu wenig wertgeschätzt. Ein Wechsel in einen Verband, der neben der...

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Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass | Foto: Schiestl

NACHGEDACHT – Meine Kirche der Zukunft

Arthur Schmidt, PGR-Obmann und Pfarrkoordinator in Kolsass Kirche der Zukunft kann gleichzeitig auch Kirche der Vergangenheit sein. Die Kirche muss immer auf den Grundlagen des Evangeliums und des Auftrags Jesu leben und agieren. Jesus hat von den Aposteln verlangt: „Geht in die Welt. Verkündet das Evangelium! Tauft alle Menschen und lernt sie das halten, was ich euch geboten habe.“ Daraus hat die Kirche früher gelebt und muss sie auch heute leben. Das Evangelium muss also die Grundlage des...

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KOMMENTAR – Nachahmung ist erwünscht

Als Hubert Rauch, der Sohn des Steinacher Bürgermeisters und selbst Raiffeisen-Obmann, vor einigen Jahren die Idee hatte, für das Wipptal einen eigenen Caritas-Sozialfonds zu schaffen, war das der Beginn eines Vorzeigeprojekts. Jahr für Jahr zahlen hier nun Spender steuerbegünstigt auf ein Konto ein und die Wipptaler Raiffeisenbanken verdoppeln diesen Betrag. Auch die zwölf Gemeinden beteiligen sich nach Angaben von Peter Mair mit 50 Cent pro Einwohner und Jahr an "Caritas und Wir im Wipptal"....

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KOMMENTAR – Bei UVPs gibt es Handlungsbedarf

Je größer das Projekt, desto häufiger fällt das Schlagwort UVP. Die Umweltsverträglichkeitsprüfung steht fast immer im Zentrum von heftigen Diskussionen. Für die Projektgegner handelt es sich oft nur um eine Alibiaktion, bestenfalls eine formale Hürde. Die Betreiber jedoch sehen darin naturgemäß hauptsächlich höhere Kosten sowie längere und schwierigere Planungen. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen. Nun kann man natürlich sagen, wenn es keinem recht ist, wird es schon richtig...

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KOMMENTAR – Fasten bedeutet mehr als eine Diät

So, jetzt ist er vorbei der Fasching, Gott sei Dank! Endlich darf man wieder den Fernseher einschalten, ohne von "Narrisch Guatem", Umzügen und dem Kölner Karneval erschlagen zu werden. Vorbei die Zeit der verpflichtenden Heiterkeit, sei umarmt, du Zeit des Verzichts und des Abnehmens! Aber Vorsicht, auch wenn es heute oft vergessen oder ignoriert wird, Fasten ist nicht Diät für die Gewichtsabnahme. Eine Fastenkur bedeutet immer einen massiven Eingriff in die alltäglichen Gewohnheiten. Sie...

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KOMMENTAR – Fasching schützt vor Strafe nicht

Im Herbst haben die Tiroler Faschingsvereine Alarm geschlagen, dass die Vorschriften für Umzüge viel zu streng sind. Offensichtlich sollte man nun nach den Vorfällen in Navis sogar über weitere Auflagen nachdenken. Zum Beispiel auch, was den Alkoholkonsum von Umzugsteilnehmern anbelangt. Von alters her sind die Grenzen im Fasching etwas dehnbarer als während der "normalen" Zeit. Das kann aber keine Entschuldigung für alles sein! Wenn jemand, alkoholisiert oder nicht, wirklich den Innenraum...

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KOMMENTAR – Mehr Professionalität bei Steuergeldern

In Fulpmes erreichte die Neugestaltung des Kirchplatzls ein Vielfaches der ursprünglich geschätzten Kosten. Wie kann das passieren? Ganz einfach, es wurde munter drauf los gebaut, und nachher hat man die Rechnungen bezahlt. Eine Ausschreibung mit exakter Kostenschätzung, wie sonst zumeist üblich, fand nicht statt. Natürlich können die Verantwortlichen sich darauf berufen, dass diese Vorgangsweise günstiger sei. Wirklich überprüfen kann es im Anschluss ohnehin keiner mehr. Aber nicht ohne Grund...

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KOMMENTAR – Eigentum kaum mehr zu bezahlen

Arno Cincelli, stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Der Obmann der gemeinnützigen Bauträger Tirols bedauerte in Matrei, dass nur ein sehr kleiner Teil der Projekte Eigentumswohnungen sind. Dazu eine kleine Rechnung: Wenn ein junges Paar durchschnittlich verdient (also zu Monatsbeginn jeweils knapp 1200 Euro am Konto landen), dann ist es sogar bei extremster Sparsamkeit unrealistisch, mehr als 1000 Euro im Monat zu sparen. Das sind dann mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld etwas über 18.000 Euro im...

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KOMMENTAR – Eine Vorreiterrolle verpflichtet zu mehr

Mit der Übergabe des Berichtes zur Gemeindeentwicklung ist für Mieders ein Meilenstein gesetzt worden. Deutlich mehr als 100 Menschen haben sich in den etwa eineinhalb Jahren eingebracht. Nun soll ein Projektmanager die weiteren Schritte einleiten, um das Erarbeitete auch in die Tat umzusetzen. So beispiellos die erste Phase in Tirol war, so schwierig wird es für diesen nun werden. Immerhin gilt es, alles so abzuwickeln, dass sich die Beteiligten mit ihren Ideen, Vorschlägen und Wünschen gut...

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KOMMENTAR – Zwischen Freiheit und Vorschriften

"Wir wissen schon selbst, was wir tun, da brauchen wir keine Vorschriften", heißt es immer wieder, wenn aufgrund von Vorfällen strengere Kontrollen und Gesetze gefordert werden. Sei es bei Krampusläufen, oder auch zuletzt, wenn es um Silvesterfeuerwerke ging. Stimmt, die persönliche Freiheit ist ein Gut, das immer hoch zu halten ist. Aber: "Die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt", so lautet ein bekanntes Sprichwort. Dies lässt sich insbesondere auch dann...

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Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin 
SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes | Foto: Diözese

NACHGEDACHT – Erinnerungen sind etwas Bereicherndes

Karin Ziegner, zertifizierte Biografiearbeiterin SelbA-Seniorenbildung des Katholischen Bildungswerkes Die Reise in die eigene Geschichte ist unterschiedlich begründet, aber immer spannend und bereichernd. Bei mir war es das Leben in einem Mehrgenerationenhaus einerseits und die Arbeit mit älteren Menschen andererseits, die mich zur Biografiearbeit brachten. In der Ausbildung erhielt ich eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung gestellt, die es mir heute zum Beispiel ermöglichen, meine Eltern...

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KOMMENTAR – Hoffnung auf das Geld

Grund zur Hoffnung birgt die vollmundige Aussage von LH Günther Platter: "Der Brenner Basistunnel wird 2026 in Betrieb genommen." Zumindest für die Gemeinden des Wipptals, die sehr auf das Geld hoffen, das der Tunnel in der Bauzeit in die Ortskassen spülen soll. Dass die Europäische Union nun doch mehr Geld locker machen dürfte, als ursprünglich zu erwarten war, muss für viele Bürgermeister ein Grund zur Erleichterung gewesen sein. Allein das Baulos Tulfes-Pfons ist ein...

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KOMMENTAR – Gesundheit muss was kosten dürfen

Eine Studie der Arbeiterkammer schlägt Alarm: Erschreckende 40 Prozent des Pflegepersonals leiden bereits mehr oder weniger an Burnout. Körperliche Probleme nehmen ebenfalls zu. Auch in den Alters- und Pflegeheimen im Stubai und Wipptal ist dies ein großes Thema. Immer größere Anforderungen an die Mitarbeiter stehen weitaus langsamer wachsenden Budgets gegen-über. So ist es nur selten möglich, diesen Herausforderungen durch bessere Ausrüstung oder zusätzliches Personal zu begegnen. Solange in...

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KOMMENTAR – Es geht doch, wenn man will

Sie können ja auch anders, das haben die Fulpmer Tuifl in der Vorwoche gezeigt. Nicht mal eine Woche zuvor haben sie sich in Neustift nicht unbedingt durch das Einhalten der Spielregeln ausgezeichnet, wir berichteten. Dazu kommt, dass ihr Lauf als der "wildeste" in der Region gilt. Zuhause in Fulpmes zeigten sie sich aber von einer völlig anderen Seite. Zwar schon wild und ruppig, aber auch genau darauf achtend, dass keiner zu sehr über die Stränge schlägt. Bei aller Ruppigkeit, für die die...

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Univ.-Prof. Jozef Niewiadomski 
Institut für Systematische Theologie | Foto: dibk

Ein großes Vergelt's Gott

Jozef Niewiadomski, Institut für Systematische Theologie "Seien Sie nicht so scheu, ich bin auch nicht zach", soll die verstorbene Bürgermeisterin Hilde Zach zum neu ernannten Bischof Scheuer vor zehn Jahren gesagt haben. Bei seiner Ankunft in der Diözese machte ja der Fremde den Eindruck, als ob die Rolle des Diözesanbischofs in Tirol ihm nicht ganz auf den Leib geschrieben wäre. Nicht nur in den Köpfen der Bevölkerung lebte der „mustergültige“ Bischof Stecher noch. Ob er es wollte oder nicht,...

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Alfred Natterer
Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung | Foto: Natterer

NACHGEDACHT – Wer weiß?

Alfred Natterer Leiter der Abteilung Familie und Lebensbegleitung Franziskus hat einen Stein ins Rollen gebracht. Wer weiß, wo er liegen bleibt? Dass die pastorale Situation in Fragen rund um Ehe, Sexualität, Homosexualität, Trennung, Neubeginn und religiöses Familienleben als geradezu versteinert empfunden wurde, ist kein Geheimnis. Innere Emigration oder offener Bruch mit der Kirche scheint vielen als einziger Ausweg. Was nun passiert, rüttelt auf: Papst Franziskus ist ehrlich darum bemüht,...

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KOMMENTAR – Die Verantwortung der Krampusvereine

Grundsätzlich sind die Krampusvereine ein enorm wichtiger Faktor für ein altes Brauchtum. Sie sorgen dafür, dass die historischen Hintergründe nicht vergessen werden und dass das zum Teil extrem aufwändige Handwerk nicht ausstirbt. Darüber hinaus sind sie in vielen Gemeinden ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens. Aber diese Vereine tragen auch einige Verantwortung. Sie organisieren oftmals große Veranstaltungen, bei denen die Vorstandsmitglieder zumeist auch mit dem eigenen Vermögen...

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KOMMENTAR – Zentrum statt Zersiedelung

In den meisten Gemeinden der Region gilt das Thema Zersiedelung immer wieder als großes Problem. In Steinach wurde eine besondere Möglichkeit gefunden, dem entgegenzuwirken. Mitten im Ortszentrum ist eine große Wohnanlage entstanden, direkt am Rathaus und in nächster Nähe zu Geschäften. Auch eine Poststelle wird es hier bald geben. Das ist nicht mehr selbstverständlich, angesichts der vielen geschlossenen Filialen in den vergangenen Jahren. Sobald dann auch das neue Rathaus fertig ist, wird...

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KOMMENTAR – Eine besondere Dichte an Kultur

Drei Kunstausstellungen in einer Woche – was im urbanen Raum nicht so selten ist, ist für eine ländliche Region wie das Wipptal und Stubai eine ungewöhnliche Dichte. Und es ist auch ein Beweis dafür, wie lebendig die Kulturszene in diesem Gebiet ist. Besonders Johannes Maria Pittl und Josef Farnik, die in den beiden Tälern immer wieder neue Ausstellungen kuratieren, aber auch den vielen engagierten Kulturgemeinderäten ist zu verdanken, dass Kunst für immer mehr Menschen zum Teil des täglichen...

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KOMMENTAR – Nur neue Lifte sind auch keine Lösung

Sobald es um das Thema Skilifte im Zusammenhang mit der Schlick geht, wird naturgemäß das Thema Kalkkögel diskutiert. Auch wenn der Lift, den die Gemeinde Neustift in die Schlick 2000 plant, gar nicht durch das Schutz- bzw. Ruhegebiet führt. Natürlich ist es theoretisch möglich, dass nach dem Bau eines Lifts auch eine Piste folgt, für die dann das Schutzgebiet angetastet werden müsste. Und das würde prinzipiell eine Möglichkeit bieten, dass man auch betreffend Brückenschlag Schlick-Lizum eine...

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KOMMENTAR – Rettung für ein Stück Geschichte

Natürlich ist es verständlich, dass der Abriss eines historischen Gebäudes auch Kritik auslöst. Noch dazu, wenn es sich dabei, wie beim Schönachhof in Schönberg, um ein Gasthaus mit langer Tradition handelt. So etwas zählt zur Geschichte eines Ortes. Es schmerzt, wenn es weg ist. Trotzdem darf man nie vergessen, dass heutzutage der Besitzer eines solchen Gebäudes die Entscheidung, es abreißen zu lassen, niemals leichtfertig trifft. Wenn es nicht mehr möglich ist, es in irgendeiner Form...

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NACHGEDACHT – Das Fragezeichen bleibt

Bischof Scheuer und Felix Mittterer im Gespräch über die Tiroler Kirche, das versprach einen interessanten Abend – und ein solcher war es auch. - Die biografischen Rückblicke auf das bisherige Wirken von Bischof und Schriftsteller, das in der für beide so prägenden Auseinandersetzung mit Franz Jägerstätter einen Berührungspunkt gefunden hat, leiteten zur gegenwärtigen Situation der Kirche in Tirol über, die durch Einspielungen auch optisch sichtbar gemacht wurde. So wies Dekan Franz Neuner von...

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KOMMENTAR – Keine Ruhe für das Ruhegebiet

Wieder überschlagen sich die Diskussionen um einen möglichen Zusammenschluss der Skigebiete Schlick 2000 und Axamer Lizum. Diesmal wird eine Lösung kolportiert, bei der die Bahn über den Bereich der Pfarrachalm führen würde. Übersehen wird dabei aber, dass auch diese Variante das Ruhegebiet eindeutig stören würde, wie sowohl Bürgermeister Robert Denifl (Fulpmes) als auch Reinhard Wieser (Axamer Lizum) bestätigen. Ist doch der Raum tierökologisch in Bezug auf die dort lebenden Raufußhühner als...

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NACHGESCHENKT – Willst Du Frieden, mach Musik

Schon die alten Römer kannten folgenden Spruch: "Willst Du den Frieden, sei bereit für den Krieg!" Ein Lehrsatz, mit dem überall auf der Welt hohe Ausgaben für das Militär gerechtfertigt werden. Überall? Nein, ein afrikanischer Staat hat genug vom Krieg. 27 Bürgerkriegsjahre haben Angola verwüstet. Auch nach einer zehnjährigen Friedensperiode sind die Wunden in den Seelen der Menschen nicht verheilt. Statt das Militär aufzurüsten, um etwaige Gegner abzuschrecken, setzt die Regierung hier nun...

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