Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Foto: RegionalMedien Burgenland

Kommentar
Ein "Bärendienst" für Schweinezüchter

Das Tierwohl steht bei der Entscheidung gegen Vollspaltböden im Mittelpunkt. Die Aufhebung der Übergangslösung bis 2040 durch den Verfassungsgerichtshof erfolgte aber aufgrund der unverhältnismäßigen Ungleichbehandlung von Neubauten und bestehenden Betrieben. Das ist selbst für Laien nachvollziehbar und sollte für politisch Verantwortliche ebenso vorab einleuchtend sein. Nun wurden für etliche Betriebe aus 17 Jahren gerade mal knappe zwei. Und damit stehen die Betroffenen vor schwerwiegenden...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini

Kommentar
In unserem Boden stecken wahre Schätze

Unser Boden – unser Leben: Das ist österreichweit das Motto unserer Print-Ausgabe KW23, denn im und am Boden ist viel zu finden. Er ist unsere Lebensgrundlage. Wir pflanzen Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide in der Erde an und auch unser Grundwasser ist im Boden zu finden. Aus dem Erdinneren gewinnen wir Erdöl und Erdgas. Diese Rohstoffe nutzen wir für Treibstoffe, als Energieträger für Strom und Heizung und für die Industrie. In vielen Produkten des täglichen Bedarfs, wie in...

  • Bruck an der Leitha
  • Christina Michalka
Kommentar zum Thema Wiesenpflege und Unkrautvernichtung von Waltraud Fischer, Redaktionsleitung WOCHE Leibnitz
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Kommentar
Unkrautvernichtung lässt weiter grüßen

Soll es bei der Bekämpfung von Unkraut in der Landwirtschaft Ausnahmen geben oder ist der Einsatz gerechtfertigt?  Die letzten starken Regenfälle haben wieder vor Augen geführt, dass wir vieles nicht selbst in der Hand haben und die Natur dringend unser Gehör braucht. Doch den Worten folgen, hart ausgedrückt, kaum Taten, außer es gibt einen finanziellen Anreiz dafür. Mit Wiesenförderungen und Baumpflanzaktionen wird im Naturpark Südsteiermark mit unermüdlichem Einsatz versucht, einen...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Für Landwirte in der Region sind die Zeiten rauer geworden. Bürokratische Hürde sind oft ein Ärgernis.  | Foto: Walser

Kommentar von Florian Haun
Bauer und Beamter: Funktioniert das?

Als vergangene Woche die Bauernvertreter zu einem Pressetermin nach Hart i. Z. luden, wurden viele Themen angesprochen. Neben den Herausforderungen des Klimawandels sieht sich der Bauernstand mit immer mehr bürokratischen Hürden bzw. einem höheren Kontrolldruck konfrontiert. Wer z. B. die Wasserkraft zur Stromerzeugung für seinen Hof nutzen will, braucht einen langen Atem und eine dicke Geldtasche, denn was da so alles von der Behörde vorgeschrieben wird, hat schon so manchen, praktisch...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Florian Haun
Sarah Konrad, Redakteurin der RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstelle Leoben | Foto: Freisinger
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Grüner Strom vom Landwirt: Wir können nur davon profitieren

Um die Klimaziele zu erreichen, ist noch viel Arbeit nötig, so viel steht fest. Und dass in allen Bereichen und Wirtschaftssektoren. Dass die steirische Landwirtschaft nicht bloß Emissionen produziert, sondern im Gegenteil auch zur Energiewende beitragen kann, wird dabei oft übersehen.  LEOBEN. Für die Produktion unserer Lebensmittel wird Energie benötigt, und zwar viel davon. Das Melken, Kühlen oder Heizen ebenso wie das Lüften und Reinigen – all das sind energieintensive Prozesse, die Geld...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sarah Konrad

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Zusammen anpacken beim Frühjahrsputz

Leider gibt es viele „Schweinderln“, die ihren Müll einfach dort, wo er anfällt, fallen lassen, oder aus dem Autofenster werfen. Leere Getränkedosen und Flaschen, Jausenverpackungen, Plastik, Papier, Zigarettenstummel und vieles mehr werden achtlos in der Natur entsorgt. Der Müll bleibt liegen oder wird vom Wind bis zum nächsten Windschutzgürtel oder Zaun geweht. Das ist kein schöner Anblick - aber vor allem für unsere Umwelt schädlich. Zum Glück finden sich jedes Jahr wieder freiwillige Hände,...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
Kommentar von Redaktionsleiter Roland Mayr aus Scheibbs | Foto: Nadine Salzer

Kommentar Ausgabe Nr. 36
Alle profitieren vom Hilfsprojekt in Weinzierl

Mit dem Hilfsprojekt der Foundation "Sauti Kuu" wird nicht nur den 15 Jungbauern aus Kenia geholfen, die am Francisco Josephinum in Weinzierl eine vierwöchige landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren und damit viel neues Wissen in ihre afrikanische Heimat mitnehmen werden, sondern auch jene Menschen, die das Projekt begleiten, werden von dem Wissenstranfer profitieren. Denn sie werden viel über das Leben und die Menschen in Kenia und Afrika erfahren und auch völlig neue Sichtweisen...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Kommentar von Redaktsionsleiter Roland Mayr aus Scheibbs | Foto: Nadine Salzer

Kommentar Ausgabe Nr. 31
Bauern kämpfen mit Folgen des Klimawandels

Die Folgen des Klimawandels sind leider unübersehbar und die lang anhaltenden Trockenperioden sowie drohende Dürre setzen der heimischen Landwirtschaft stark zu. Denn nicht nur Afrika ist von solchen Dürren betroffen, das Problem ist ein globales geworden. Denn Wassermangel und Hungerkatastrophen, wie sie zurzeit in Ostafrika grassieren, sind von Ausnahmeerscheinungen leider zu Dauerthemen in unseren Medien geworden. Durch die globale Temperaturerhöhung verschieben sich die Vegetationsperioden...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr

Achtlos entsorgter Müll
Schwere Verletzungen durch Abfall im Futter

Regionale Lebensmittel, häufig in Bioqualität, liegen im Trend. Wir achten vermehrt darauf, was wir kaufen und essen, zum Wohle der Umwelt, der Landwirte und unserer eigenen Gesundheit. Doch zeitgleich bringen viele die heimischen Bauern und ihre Tiere in Gefahr, in dem sie achtlos Plastik oder Getränkedosen in die Wiesen und Felder werfen. Jedes Jahr erleiden mehrere Kühe teils schwere Verletzungen des Verdauungstraktes durch Müll im Futter. Manche sterben sogar daran. Gefährlich ist außerdem...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
Foto: RegionalMedien Burgenland
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Trockenheit bedroht Landwirtschaft

So schön die letzten Tage mit Sonnenschein und endlich auch angenehmen Frühlingstemperaturen auch sind, die Natur braucht endlich Regen. Denn zu milde Winter bedeuten wenig Feuchtigkeit und die mittlerweile wochenlange Trockenperiode bedeutet für die Natur zusätzlich eine große Herausforderung, da die Vegetation Wasser braucht, um sich zu entwickeln. In den kommenden Tagen soll es nun eine nasse Erleichterung von oben geben. Das ist schon absolut notwendig, denn in der Landwirtschaft herrscht...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Waltraud Fischer, Redaktionsleitung WOCHE Leibnitz | Foto: KK

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Ehrliche Arbeit soll belohnt werden

Der unerbittliche Preiskampf im Handel zwingt die heimischen Produzenten immer mehr in die Knie. Seit Jahren wird versucht, die Fahne für regionale Produkte hochzuhalten, doch in den Regalen ist leider noch immer ein anderer Trend erkennbar. Und dabei wird der harte Preiskampf nicht nur auf dem Rücken der Landwirte und Obstbauern ausgetragen, auch das Bäckerhandwerk leidet massiv darunter. Während der Bäcker zu nächtlicher Stunde in der Backstube steht, um Tag für Tag frisches bekömmliches Brot...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Sarah Schütz, Redaktionsleitung BezirksRundschau Rohrbach | Foto: BRS

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Wie kommt man denn auf solche Ideen?

Wie kommt man denn auf solche Ideen? Es gibt kaum Landwirte, die sich noch nicht über respektloses Verhalten von Spaziergängern oder Ausflüglern geärgert haben. Wie kommt man denn auch auf die Idee, Autos irgendwo abzustellen, fremde Tiere zu füttern, Privatgrundstücke zu betreten und dort auch noch Müll zu hinterlassen? Es sagt niemand etwas dagegen, wenn die Bevölkerung die Natur und die Region erkunden will. Jedoch sollte man dabei schon bedenken, dass, wie die Bezirksbäuerin so schön sagt,...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz

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UMFRAGE - Lebensmittel sind ein kostbares Gut

Die Gute Nachricht des Tages: es ist genügend Butte für alle da. Lebensmittel sind ein kostbares Gut. Verschwenden wir sie also nicht. Ein jeder kann durch vernünftigen Umgang mit Lebensmitteln haushalten. Man muss den Salat nicht wegwerfen, wenn das Außenblatt welk ist. Es gibt genügend Lebensmittel im Land und dennoch kam es letzte Woche zu vermehrten Hamstereinkäufen. Die Sorge, es könnte keine Butter mehr geben, ist unbegründet. Schließlich stehen am Feld noch die Kühe. Die Landwirtschaft...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl

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Alle wollen es, trotzdem kracht's

Wenn ein Familienunternehmen vor einem Führungswechsel steht, ist es schon ein großes Glück, wenn die nächste Generation zur Unternehmensnachfolge bereit ist. Denn in vielen Familienbetrieben fehlt ein Nachfolger. Aber auch wenn es alle wollen, gibt es dennoch häufig Konflikte. Herausfordernd im Generationenwechsel ist oft die Balance zwischen Verantwortungsübernahme durch die nächste Generation und sukzessiver Rückzug der älteren Generation. Es ist keine Schande sich dafür professionelle Hilfe...

  • Salzburg
  • Julia Hettegger
Günther Reichel
greichel@bezirksblaetter.com

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Das haben sich die Bauern verdient

Viele Jahre lang kämpfte die Landwirtschaft mit rückläufigen Zahlen. Nun hat man die Talsohle wohl „durchtaucht“, langsam verspüren die Bauern wieder Aufwind. Wahrlich kein „Sturm“, der sie nun nach oben fegen könnte, vielmehr ein „freundliches Lüftchen“, das nach teils heftigen „Sturmtiefs“ Zeit zum Durchatmen verschafft. Langsam nimmt auch die Wertschätzung für die Arbeit unserer Bauern wieder zu. Produkte aus der Region stehen hoch im Kurs. Man kauft gerne ein, was tatsächlich in der Region...

  • Tirol
  • Reutte
  • Günther Reichel

Frauen, habt Achtung vor eurer Leistung

Kommentar Dass es nicht immer schneller, höher und weiter gehen kann, damit beschäftigten sich die Pongauer Landwirtinnen beim Bezirksbäuerinnentag in Pfarrwerfen. Die Bäuerinnen im Pongau haben einen hohen Qualitätsanspruch, sind Gestalterinnen ihrer und unserer Heimat, sie sind Wirtschafterinnen und Managerinnen. 40 Prozent der Betriebsführer in der Salzburger Landwirtschaft sind Frauen. Dadurch sind sie häufig mehrfachbelastet – zum Betrieb und der berufliche Tätigkeiten, kommen die Pflege...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Julia Hettegger

Kommentar: Heimische Produkte müssen erhalten bleiben

Agrarlandesrätin Verena Dunst sieht mit besorgtem Blick in die Zukunft der heimischen Landwirtschaft. Immer mehr Agrarbetriebe, die es schon seit vielen Generationen gibt, veschwinden von Burgenlands Landkarte. Am Ende geht es nicht nur um die Erhaltung der Nahversorgung, die auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit bedeutet. Es geht um die Erhaltung der burgenländischen Identität. Denn was wäre das Burgenland ohne den Uhudler, seine "Ananas", die Weidegänse, die Mangalitzaschweine und die...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Karin Vorauer
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KOMMENTAR: Neues Jagdgesetz war notwendig

Höchstwahrscheinlich wird es am 9. März keinen einstimmigen Beschluss für das neue Jagdgesetz geben. Vor allem die ÖVP hat sich im Vorfeld klar gegen einige Punkte – vor allem aus verfassungsrechtlichen Gründen – ausgesprochen. Doch auch abseits der politischen Parteien ist der Widerstand groß. Der Burgenländische Jagdverband hat bereits eine Protestkundgebung angekündigt. Auf der anderen Seite üben die Tierschützer scharfe Kritik. Ihnen gehen einige Bestimmungen nicht weit genug. Und auch die...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

Es geht nicht nur um den Kiebitz

Mein Kommentar der Woche Was ist schon ein Kiebitz, wird sich so mancher fragen. Ein Vogel, nicht mehr. Doch, geht es nur um diesen Vogel? Geht es nicht um viel mehr? Rücksicht, seitens der Bauern, der Hundebesitzer, eines jeden von uns? Ich kann mich noch erinnern, es ist nicht mal sehr lange her, da waren die Tiere unsere natürlichen Nachbarn. Selbstverständlich und gern gesehen. Das hat sich, leider, die letzten Jahre gewandelt. Wir alle sind technikaffin, ja hörig, geworden. Eine...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Rainer Auer
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KOMMENTAR: Jetzt heimische Produkte kaufen!

Die Landwirte müssen in ihren Bemühungen, ökologisch zu produzieren, weiterhin entsprechend finanziell unterstützt werden, damit sie auch am weltweiten Markt überleben können. Diese Forderung sollte angesichts der aktuellen Lebensmittelskandale auch von jenen unterstrichen werden, die bislang die hohen EU-Förderungen für die Landwirtschaft kritisierten. Gefordert ist aber auch der Konsument. Warum müssen es etwa unbedingt die spanischen Erdbeeren im Jänner sein? Mit einer bewussten...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
Knackige Kommentare zu den wichtigsten Themen im Pongau.

KOMMENTAR: Vom Schweinehund und "den anderen"

Das ist toll, wie unsere "Wir essen nur Regionales"-Familie das macht. Schon über zwei Monate schaffen sie es, sich (fast) ausschließlich von Produkten aus der Region zu ernähren. Mit einem Lächeln zeigen sie dabei, wie gut es ihnen auch körperlich tut. Beneidenswert. Wie so oft, wenn die anderen etwas Besonderes schaffen, was einem imponiert. Ja genau, die anderen! Wir selbst könnten das ja vielleicht auch. Aber nein. Eigentlich hat man gar keine Zeit, lange Ingredienzienlisten im Supermarkt...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Angelika Pehab

Wo sparen, wenn nicht an Bildung!

Auf Probe wurde vor vier Jahren ein Aufbaulehrgang für junge Landwirte an der HLFS Ursprung begonnen. Lehrer tüftelten am Lehrplan und passten den Unterricht an die Wissensbedürfnisse der zukünftigen Schüler an. Vorerst sollte geschaut werden, ob sich der Lehrgang bewährt, dann würde er fix installiert werden, so gab es Jahr für Jahr eine erneute Bewilligung. Hochqualifizierte Absolventen und jährlich mehr Bewerber als freie Plätze sagen dem Bund nun: Der Lehrgang lohnt sich nicht! Nebenbei...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Ulrike Grabler

Verschoben, vertröstet und abgesagt

Eine Schule, die einen Preis nach dem anderen gewinnt, kann stolz auf sich und ihre Lehrer sein. Eine berufsbildende Schule, die zukünftige Landwirte heranzieht, noch viel mehr, wenn sie auf internationalen Wirtschaftskongressen vertreten ist und das Bundesland Salzburg als Prestigeprojekt vertritt. Die HBLA Ursprung erfüllt ihren Lehrplan, doch die dafür vorgesehenen Räume fehlen ihr. Das Land lobt die Schule und stellt fest, dass sie ein Aushängeschild ist. Der Bund würdigt die Leistungen der...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Ulrike Grabler

Meinung

Eine Häufung? In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl. 2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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  • 2

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