Kommentar
Unkrautvernichtung lässt weiter grüßen
Soll es bei der Bekämpfung von Unkraut in der Landwirtschaft Ausnahmen geben oder ist der Einsatz gerechtfertigt?
Die letzten starken Regenfälle haben wieder vor Augen geführt, dass wir vieles nicht selbst in der Hand haben und die Natur dringend unser Gehör braucht. Doch den Worten folgen, hart ausgedrückt, kaum Taten, außer es gibt einen finanziellen Anreiz dafür.
Mit Wiesenförderungen und Baumpflanzaktionen wird im Naturpark Südsteiermark mit unermüdlichem Einsatz versucht, einen Umdenkprozess in die Wege zu leiten – weg von niedergemetzelten und gemulchten Wiesen hin zu artenreichen Blumenwiesen.
Während die Äckerränder vor Jahren noch mit der Sense oder dem Mähwerk gemäht wurden, wird heutzutage lieber großflächig Unkrautvernichter und Düngemittel eingesetzt. Die auf den landwirtschaftlichen Ackerrändern aufgestellten Schilder mit dem Hinweis "Hundekot und Müll im Futter gefährden unsere Tiere" können wohl nur als Hohn betrachtet werden.
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