Peter Kölblinger

Beiträge zum Thema Peter Kölblinger

Steht das Rotwild im Kobernaußer Wald vor seiner Ausrottung? | Foto: BJA Braunau
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Verein befürchtet Ausrottung
Uneinigkeit über Rotwildbestand im Bezirk Braunau

Ein Verein warnt vor der Ausrottung des Rotwilds im Kobernaußer Wald, während die Bundesforste von einer stabilen bis steigenden Anzahl von Tieren sprechen. BEZIRK BRAUNAU (ebba). „Wir kämpfen gegen Windmühlen. Wenn es so weitergeht, gibt es das Rotwild im Innviertel bald nicht mehr“, zeigt sich Alois Weinberger besorgt. Er ist Obmann des „Vereines zur Erhaltung des Rotwild- und Raufußhuhnbestandes im Innviertel“ und kritisiert, dass die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und die...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Die Mitglieder der "Bachfischerei Furth" hoffen auf eine Lösung, die Fischotter und Fische schützt.  | Foto: Bernbacher
Video 3

Tierische "Plager" im Bezirk Braunau
Von Schwarzbau bis Fischdiebstahl

Im Bezirk sorgen Nager und Raubtiere für Unmut: Biber und Fischotter sind mancherorts zu wahren "Plagern" geworden. Ein Fischereiverband aus Schalchen hofft nun auf eine baldige Lösung des Problems, die Fisch und Räuber gleichsam schützt. BEZIRK BRAUNAU (kat). "Pro Jahr bringt der Biber ein bis drei Jungtiere zur Welt", erzählt Johann Reschenhofer, Leiter der Natur- und Landschaftsschutzabteilung der Bezirkshauptmannschaft (BH) Braunau. Der Nager, dessen Leibspeise die Rinde von Bäumen ist,...

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  • Katharina Bernbacher
"Es ist nicht schön, aber es muss leider sein", sind sich Margareta Dachs von der Gemeinde-Forstverwaltung, Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher und Peter Kölblinger, Leiter des Forstdienstes der BH Braunau, einig. | Foto: Höllbacher

Eschentriebsterben in Braunau
"Wir schneiden sie um, weil wir es müssen"

"Uns is um jeden Baum load", versichert Bürgermeister Johannes Waidbacher. Das Eschentriebsterben sorgt für einen Kahlschlag, der grauslich ausschaut, aber dringend nötig ist – zum Schutz des Waldes und zur Sicherheit der Spaziergänger. BRAUNAU. "Wenn es um die Sicherheit geht, dann müssen wir handeln", erklärt Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher beim Lokalaugenschein am Enknachweg. Entlang des Wanderweges im Tal musste die Gemeinde einen Kahlschlag kranker Eschen vornehmen. Viele Bürger...

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  • Petra Höllbacher
Weibliches Rotwild im Winterwald. | Foto: ÖBf/Thomas Kranabitl
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Rotwild im Kobernaußer Wald
Verein befürchtet „Ausrottung“ und fordert Zählung

Die Bundesforste lehnen eine Bestandserhebung ab. Dies habe die Behörde mangels rechtlicher Grundlage zur Kenntnis zu nehmen. BEZIRK BRAUNAU (ebba). Der „Verein zur Erhaltung des Rotwild- und Raufußhuhnbestandes im Innviertel“, dem auch Jäger angehören, kritisiert, dass die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und die Bezirkshauptmannschaft (BH) Braunau Abschusspläne beantragen und genehmigen, ohne zuvor den Rotwildbestand zu erheben. Sorge um Tierwohl Nun will der Verein durchsetzen, dass im...

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  • Barbara Ebner
Bezirksjägermeister Johann Priemaier, Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner, Delegierter Gottfried Stadler und als Geehrter Bezirksjägermeister-Stellvertreter Robert Schweifer, mit der Goldmedaille für die bezirksweit beste Rehbocktrophäe. | Foto: BJA Braunau
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Beeindruckende Kulisse im Gasthaus Danzer
900 Jäger beim Bezirksjägertag Braunau

ASPACH. Im Saal des Gasthauses Danzer in Aspach ging am 1. Februar der Bezirksjägertag Braunau über die Bühne. Mit knapp 900 Jägern der größte seiner Art in Oberösterreich. Bezirksjägermeister Johann Priemaier begrüßte zahlreiche Ehrengäste. Darunter der neue Bezirkshauptmann Gerald Kronberger, LAbg. Ferdinand Tiefnig, Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner und Ehrenlandesjägermeister Josef Brandmayr. Grußworte an die Braunauer Jägerschaft richtete Bürgermeister Karl Mandl als Hausherr. Er...

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  • Barbara Ebner
Der Borkenkäfer nistet sich in Fichten ein und legt dort seine Eier ab. Die Jungtiere fressen sich von innen durch die Rinde durch. | Foto: BRS

Klimawandel
Mittendrin im Klimawandel

Die ganze Welt spricht derzeit über den Klimawandel. Auch im Bezirk Braunau ist er bereits spürbar. BEZIRK BRAUNAU (kath). "Im Frühjahr 2018 war Braunau der trockenste Ort in ganz Österreich", berichtet Peter Kölblinger, Leiter der Forstabteilung an der Bezirkshauptmannschaft Braunau. Dass die Durchschnittstemperaturen weltweit steigen, ist auch im Bezirk spürbar. Folgen für die Landwirtschaft Besonders stark betroffen von den Veränderungen des Klimas sind Landwirtschaften, die sich auf...

  • Braunau
  • Katharina Bernbacher
Am AMAG-Gelände wurde bereits ein Großteil des Waldes abgeholzt.  | Foto: Andreas Dobler
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Waldvernichtung
Warum der Wald weichen muss

Die Wälder im Bezirk Braunau werden stetig kleiner. Die "Initiative gegen Waldvernichtung" kämpft dagegen.  BRAUNAU (kath). Entlang der Neukirchner Bundesstraße in Richtung dem Firmengelände der AMAG war einst dichter Wald. Nun ist nur mehr ein kleiner Baumstreifen über. Der gleiche Anblick bietet sich einem in der Braunauer Au. Die "Initiative gegen Waldvernichtung" wünscht sich nichts mehr als eine Antwort auf die Frage "Warum?" Forstwirtschaft vs. Waldliebe "Bei diesen Wäldern handelt es...

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  • Katharina Bernbacher
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit tritt die Waldbrandverordnung wieder in Kraft.  | Foto:  Bill Gabbert/Fotolia

Waldbrandgefahr
Waldbrandverordnung wieder in Kraft

Durch die anhaltende Trockenheit ist die Waldbrandschutz-Verordnung nun wieder in Kraft.  BEZIRK BRAUNAU. Das Jahr 2019 ist zwar noch jung, doch brachte es bereits eine große Zahl an heißen Tagen mit sich. Der von vielen Landwirten heißersehnte Regen blieb bislang aus. "Die Waldbrandverordnung ist wegen der anhaltenden Trockenheit wieder in Kraft. Wir haben hier ein Übereinkommen mit dem gesamten Innviertel und ziehen an einem Strang", so Peter Kölblinger, Leiter der Forstabteilung der...

  • Braunau
  • Katharina Bernbacher
Ein befallener Fichtenwald: Der Borkenkäfer vermehrt sich im Bezirk Braunau wegen der anhaltenden Trockenheit rasend schnell.  | Foto: Landesforstdirektion
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Borkenkäfer-Alarm im Bezirk Braunau
Der Borkenkäfer ist ein Gewinner der Klimaerwärmung

70.000 Festmeter Schadholz in nur einem Jahr: Wegen der Trockenheit hat der Fichtenborkenkäfer im Bezirk Braunau leichtes Spiel.  BEZIRK BRAUNAU (höll). Seit den 1960er-Jahren hat sich die Jahresmitteltemperatur im Bezirk Braunau um 2,5 Grad erhöht. Was das für die heimischen Wälder bedeutet ist dramatisch: Das Jahresmittel liegt derzeit bei 9,6 Grad. Ab 11 Grad wird es der Fichte zu warm – dabei ist die Fichte mit einem Anteil von 64 Prozent die häufigste Baumart im Bezirk Braunau. ...

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  • Petra Höllbacher

"Wächter" des Waldes

Die Aufgaben des forsttechnischen Dienstes sind vielumfassend. Einen kleinen Einblick gibt es hier. BRAUNAU (penz). Ein Drittel der Bezirksfläche, 36.000 Hektar, sind bewaldet. Betreut werden diese vom forsttechnischen Dienst der Bezirkshauptmannschaft Braunau, rund um Amtsleiter Peter Kölblinger. Im Fokus steht die Erhaltung des Waldes im öffentlichen Interesse. Die drei überwirtschaftlichen Funktionen "Schutz", "Wohlfahrt" und "Erholung" müssen gegeben bleiben. Muss eine Waldfläche gerodet...

  • Braunau
  • Lisa Penz
"Aus einem Altkäferpaar können 200.000 Jungkäfer entstehen", warnen die Forstexperten. | Foto: panthermedia.net/fotoblume

Die Borkenkäfer fressen sich durch den Wald

Die rasche Aufarbeitung und Entfernung befallener Bäume ist daher besonders wichtig. BEZIRK. Der für Fichten tödliche Borkenkäfer hat den Schadholzanfall im Vorjahr landesweit verdreifacht. Peter Kölblinger, Leiter des Forstdienstes der Bezirkshauptmannschaft, befürchtet auch für heuer eine weiterhin angespannte Situation. Daher sei die rasche Aufarbeitung und Entfernung befallener Bäume äußerst wichtig. Nur so können weitere Schäden verhindert werden. Der Experte weiß: "Aus einem Altkäferpaar...

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  • Andreas Huber
Das Fraßbild des Borkenkäfers ist durch kurze und unregelmäßige Larvengänge gekennzeichnet. | Foto: KK

Borkenkäfergefahr nach Sturmschaden – Waldbesitzer werden um Kontrolle ersucht

BEZIRK (ebba). Durch das Sturmtief „Niklas“ Ende März ist es im Bezirk Braunau zu stärkeren Schäden am Waldbestand gekommen. Etwa 20.000 Festmeter Holz fielen dem Sturm zum Opfer. In vielen Fällen handelt es sich um Einzel- oder Gruppenwürfe, verteilt über die gesamte Bezirksfläche. Gerade einzeln oder in Kleingruppen geworfene oder gebrochene Bäume sind von einem Befall durch Borkenkäfer gefährdet, da das von derartig kleinen Mengen ausgehende Risiko häufig stark unterschätzt wird. Die...

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  • Barbara Ebner
Für den Forstexperten der BH Braunau sind die Bäume in einem besorgniserregendem Zustand und müssen gefällt werden. | Foto: Mair

Großflächige Baumschlägerung

Bäume in Hagenauer Bucht fallen der Verkehrssicherheit zum Opfer BRAUNAU. Bei einem Spaziergang in der Hagenauer Bucht ist BezirksRundschau Leser Simon Mair aus St. Peter aufgefallen, dass zahlreiche Bäume zur großflächigen Schlägerung markiert sind. Dieser massive Eingriff in die Natur- und Aulandschaft auf einer Fläche von über 3000 Quadratmetern beunruhigte Simon Mair und er wandte sich an die BezirksRundschau. Die Verbund Grenzkraftwerke GmbH hat die Forstabteilung der Bezirks-...

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  • Andreas Huber
Die Stiebler-Linde in Aspach. | Foto: Andreas Mühlleitner
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Die Linde: Das Symbol für Frieden

Der Friedensbezirk Braunau ist bald um 46 Attraktionen reicher: Bäume werden zu Friedenssymbolen. BEZIRK. „Der Friede ist ein Baum, der eines langen Wachstums bedarf.“ Diese Inschrift ziert eine Tafel bei der ersten Friedenslinde im Bezirk. Sie wurde vor der Bezirks-hauptmannschaft gepflanzt – die restlichen 45 Gemeinden des Bezirks werden folgen: In Pischelsdorf findet die Friedenslinde auf dem geografischen Mittelpunkt des Bezirks ihren Platz, Landeshauptmann Josef Pühringer wird bei der...

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  • Petra Höllbacher

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