Rehe

Beiträge zum Thema Rehe

Besonders gefährlich sind Straßen durch den Wald. | Foto: Foto: panthermedia/Wolter
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Wildunfälle
Weg vom Gaspedal!

Straßenverkehr ist auch für viele Tiere gefährlich – im Frühjahr kommt es vermehrt zu Wildunfällen. BEZIRK. Am häufigsten sterben Rehe im Straßenverkehr. Im Vorjahr waren es mehr als 7.800. An zweiter Stelle folgen Hasen. Kirchdorfs Bezirksjägermeister Franz Humpl aus Spital am Pyhrn sagt: "Im Frühjahr zieht das Wild auf jene Flächen, wo es Nahrung findet. Dazu kommen beim Rehwild in dieser Zeit die Revierkämpfe. Das heißt, Rehböcke beanspruchen und behaupten ihr Revier und vertreiben...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
Im vergangenen Jahr wurden 72.342 Wildtiere auf Österreichs Straßen getötet, hinzu kamen Hunde, Katzen und andere Tierarten. Bei solchen Unfällen wurden beinahe 500 Personen verletzt, 96 davon schwer und ein Mensch wurde sogar getötet.  | Foto: OÖ. Landesjagdverband
Aktion 3

Knapp 500 Menschen verletzt
72.342 Wildtiere im Straßenverkehr getötet

Im vergangenen Jahr wurden 72.342 Wildtiere auf Österreichs Straßen getötet, hinzu kamen Hunde, Katzen und andere Tierarten. Bei solchen Unfällen wurden beinahe 500 Personen verletzt, 96 davon schwer und ein Mensch wurde sogar getötet. In einem gemeinsamen Projekt des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) und der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) wurde nun erstmals getestet, inwieweit Künstliche Intelligenz bei der Vermeidung von Wildunfällen unterstützen kann. ÖSTERREICH. "Alle sieben...

  • Maximilian Karner
Für Michaela Stempfer geht die Jagd mit vielen Rechten und Pflichten einher, die Menschen ohne Jagdschein nicht haben. | Foto: Stempfer

Die Jäger im Bezirk
Hüter der Natur und Lieferanten von nachhaltigem Fleisch

Die Jäger haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Nicht alle davon entsprechen der Wahrheit.  BEZIRK. Jahrtausende war die Jagd für das Überleben der Menschen lebensnotwendig, da sie als Lieferant von Nahrung, Werkzeug und Kleidung diente. Heutzutage gibt es laut Johann Priemaier, dem Bezirksjägermeister von Braunau, vor allem zwei Hauptgründe für die Jagd: die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Wald und Wild und die Gewinnung von Lebensmitteln. "Wildfleisch ist nahrhaft und...

  • Braunau
  • Patrick Höflsauer
Vorsicht Wild: Hase & Co sind jetzt unterwegs. | Foto: PantherMedia - WildMedia

Nach Zeitumstellung
Wildunfall-Risiko steigt

Bezirksjägermeister Rudolf Kern appelliert zu besonderer Vorsicht im Straßenverkehr: Wildtiere müssen sich an das veränderte Verhalten der Menschen erst anpassen und wechseln vom Winter- in den Sommereinstand. STEYR, STEYR-LAND. Vergangenes Wochenende wurden die Uhren wieder um eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt. Da sich die Wildtiere erst an das veränderte Verhalten der Menschen anpassen müssen und zudem von den Winter- in die Sommereinstände wechseln, steigt das Risiko für Wildunfälle...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Pressesprecher der Landespolizeidirektion, Johann Baumschlager, NÖ Jagdverband-Generalsekretärin Sylvia Scherhaufer, Landespolizeidirektor Franz Popp und der Sicherheitsbeauftragte des NÖ Jagdverbands, Bernhard Treibenreif | Foto: Dieter Höller

Jäger & Polizei
Pilotprojekt für mehr Tierschutz startet in Lilienfeld

Wird man in einen Wildtier-Unfall verwickelt, ist das für niemanden eine schöne Sache. Vor allem nicht für das angefahrene Tier. Deshalb soll nun ein Lilienfelder Pilotprojekt in ganz Niederösterreich umgesetzt werden, um eine schnellere Wildtierversorgung bei Wildunfällen zu ermöglichen. LILIENFELD. Kommt es zu einem Wildunfall, wird dieser – oder sollte es zumindest werden – von dem Fahrzeuglenker bei der Polizei gemeldet. Die wiederum informiert die örtliche Jägerschaft, um das Tier...

  • Lilienfeld
  • Sara Handl
Laut Jagdunfallstatistik der Statistik Austria kam es in der Saison 2019/20 im Bezirk Baden zu 1.233 Wildunfällen.

ARBÖ: Achtung Wildwechsel!
Tiere überqueren im Herbst vermehrt Straßen

Reh, Hase und Co. halten sich nicht an die Verkehrsregeln – deshalb ist besonders im Herbst Vorsicht geboten. BEZIRK. Die Wildtiere suchen im Herbst neue Futterplätze und legen dabei weite Strecken zurück. Da kann es auch vorkommen, dass die Tiere vermehrt Straßen überqueren. Worauf bei Wildwechsel zu achten ist, erklärt der ARBÖ. Grundsätzlich gilt bei Dämmerung: Runter vom Gas! Bei geringerem Tempo bleibt mehr Zeit, um auf Gefahrensituationen entsprechend reagieren zu können. Was auch...

  • Baden
  • Maria Ecker
Jäger Hubert Wenny, Bürgermeisterin Helga Rosenmayer, Vizebürgermeister Hubert Hauer, Jäger 
Reinhard Czuchal, Martin Pichler, Leiter der Straßenmeisterei Schrems und Stadtpolizist René Schreiber. | Foto: Talkner

Wildunfälle
Gmünds Jäger "machen blau"

Alle 18 Minuten kommt es in Niederösterreich zu einem Wildunfall. Im Jagdgebiet Gmünd sollen nun 190 blaue Reflektoren Abhilfe schaffen. GMÜND. Alleine im Genossenschaftsjagdgebiet Gmünd wurden 2017 17 Rehe durch Verkehrsunfälle getötet, 2018 waren es sogar noch um zehn mehr. Heuer sind wir schon bei 15. Und das, obwohl die Zeitumstellung, die den Herbst durch die frühere Dämmerung zur Hochsaison für Wildunfälle macht, noch gar nicht erfolgt ist. "Wir zählen zu den Spitzenreitern im Bezirk. Die...

  • Gmünd
  • Bettina Talkner
Wenn es zu einem Wildunfall kommt, muss die Polizei informiert werden. Das Wild darf nicht angefasst werden. | Foto: ÖAMTC/Lobensommer
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Unfallgefahr steigt
Auf Melks Straßen geht es wild zu

Weniger Sonnenstunden bedeuten auch gleichzeitig einen Anstieg von Wildunfällen im Straßenverkehr. BEZIRK MELK. Die Tage werden kürzer, der Nebel macht auf Sicht fahren immer schwieriger, und dadurch steigt die Todeszahl auf den Melker Straßen in den vierstelligen Bereich. Die Rede ist von den Wildtieren, die in der Dämmerung auf einmal vor unseren Autos auftauchen. Laut einer Statistik vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) passiert alle zwölf Minuten ein Wildunfall in Niederösterreich....

  • Melk
  • Daniel Butter
<f>Achtung, Wildwechsel: </f>Die meisten Unfälle gibt es in der Zeit von 5 bis 7 Uhr sowie von 20 bis 23 Uhr.  | Foto: ÖAMTC/Lobensommer

1.853 Unfälle mit Rehwild: Bezirk Amstetten führt NÖ-Statistik an

2017 passierten niederösterreichweit die meisten Unfälle mit Rehwild im Bezirk Amstetten. BEZIRK AMSTETTEN. Wildtiere sind im Herbst sehr aktiv, entsprechend steigt gerade die Gefahr von Wildunfällen. "Trifft man mit 50 km/h auf einen 20 kg schweren Rehbock, wirkt eine halbe Tonne auf Fahrzeug und Fahrer, bei 100 km/h beträgt die Aufprallwucht zwei Tonnen", erklärt Gerhard Prantner, ÖAMTC-Stützpunktleiter in Amstetten. Die größte Gefahr droht Autofahrern jedoch durch riskante Ausweichmanöver....

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Bezirksjägermeister Breuer informiert über Maßnahmen zur Unfallreduzierung. | Foto: Archiv

Rekordzahlen bei Wildunfällen im Bezirk

BEZIRK. Der Bezirk Gänserndorf führt seit Jahren landesweit die Statistik der Wildunfälle an. Bereits 2014 gab es 1230 Rehwild, 3 Rotwild und 41 Schwarzwild als Fallwild. Diese Zahlen sind 2015 explodiert. 1622 Rehe, 29 Stück Rotwild und 93 Stück Schwarzwild wurden nicht waidgerecht zur Strecke gebracht. Die Jagdgesellschaften sind bemüht, Maßnahmen zu setzen, um die Unfallzahlen zu senken. So werden Reflektoren errichtet. Bezirksjägermeister Gerhard Breuer erklärt: "Es werden immer bessere...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
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Bezirk Baden: 493 Rehe starben bei Wildunfällen

BEZIRK/HELENENTAL."Wir waren im Helenental nahe Cholerakapelle unterwegs, auf der Heimfahrt nach einem Besuch in Baden", erinnert sich Judith Schachenhofer. Es war schon dunkel, alles ruhig, plötzlich: Von links ein Geräusch, ein Zusammenstoß mit etwas Großem, die Windschutzscheibe zersplitterte, man sah nichts mehr. Ein Wildunfall, so viel war klar. Ein Handy war nicht zur Hand, zum Glück hielt ein anderer Autofahrer an und verständigte die Polizei. "Ob das Tier noch lebte oder nicht - ich...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Foto: fotolia/TA Craft Photography
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Dank 'Hightech' weniger tote Rehe auf Schärdings Straßen

Wildwarngeräte machen sich immer mehr bezahlt – auch in Schärding. Vor allem ein Ort ragt heraus. BEZIRK (ebd). Bereits 275 Straßenkilometer in 15 Bezirken wurden bisher mit rund 18.265 Stück Wildwarngeräten ausgestattet. Seit Beginn des Wildschutzprojekts im Jahr 2010 konnten dadurch nicht weniger als 6365 Wildunfälle verhindert werden. Auch im Bezirk Schärding sorgen die Hightechgeräte für sichere Straßen. Demnach gibt es in Oberösterreich sechs Straßenabschnitte, die im Zeitraum von 2010 bis...

  • Schärding
  • David Ebner
Foto: Zeiler
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1.400 tote Tiere auf Tullner Landesstraßen

"Käsereibe" soll Wild schonen: Großweikersdorfer setzen auf neues Wildwarnsignal, das Licht 180 Grad reflektiert. BEZIRK TULLN. In Sachen Wildunfallverhütung sind die Tullner Vorreiter. Mit den akustischen und optischen Signalen, die beispielsweise auf den Leitpflöcken auf der B 19 bei Langenrohr angebracht wurden, sammelte man bereits erste Erfahrungen. 1.400 Tiere wurden im vergangenen Jahr auf den Tullner Straßen getötet, zum Trotz der Autofahrer, die dadurch mehr als nur Kratzer an ihren...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
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Herbstzeit ist Wild-Unfallzeit

Wildtiere sind jetzt besonders aktiv, und nicht immer enden die Unfälle glimpflich. BEZIRK KORNEUBURG. Die Tage werden kürzer, schon früh versteckt sich die Sonne und es herbstlich dunkel in den Abendstunden. Das ist genau die Zeit, in der Reh und Hase aktiv werden und auch manchmal eine Straße queren wollen. Vorsicht ist also für den Autofahrer geboten, aber nicht unbedingt nur auf Fahrbahnen, die durch Wälder oder zwischen Feldern vorbei führen. Denn wer zum Beispiel im letzten Jahr...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz

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