Rotwild

Beiträge zum Thema Rotwild

Von Stainz bis zum Reinischkogel bieten vier Wirte Fisch und Fleisch aus eigener Produktion an. | Foto: KK
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"Tier mal vier"
Vier Wirte machen gemeinsame Sache

ST. STEFAN/STAINZ. "Gemeinsam geht alles besser" – unter diesem Motto haben sich vier Wirte am Reinischkogel zusammen getan. Der Klugbauer (Fallegg), der Wassermann-Wirt, der Jagawirt (beide Sommereben) und der Rauch-Hof (Marhof) entwickelten ein gemeinsames Projekt. Unter dem Titel "Tier mal vier – Wir(t) mal vier" präsentieren die Gasthäuser, die keine zwölf Kilometer auseinander liegen, ihre Gemeinsamkeiten. Denn alle vier Wirte züchten in ihrer Landwirtschaft sorgfältig eigene Tiere:...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Simon Michl
Bezirksjägermeister Thomas Messner ist zufrieden mit der Arbeit der Jäger/innen.

Interview: BJM Thomas Messner zieht Bilanz
"Jäger immer mehr die Problemlöser!"

BEZIRK/SEEFELD. Die Casino- bzw. WM-Halle in Seefeld steht am 6./7. April 2019 wieder im Zeichen der Jagdwirtschaft im Bezirk. Bei der Trophäenschau wird über die Erfüllung von Abschussplänen im abgelaufenen Jahr diskutiert, über die Hege des Wildes und die Pflege des Waldes. An Jägern/innen mangelt es nicht, das Interesse ist gleichbleibend hoch! Heuer sind es 110 Kursteilnehmer. Das ist gut so: Das Land braucht viele tüchtiger Jäger, schließlich müssen sie viele Probleme im Wald lösen, wie...

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  • Georg Larcher
DNA-Analysten bestätigen, dass es sich auch bei dem Mitte Februar aufgefundenen Kadaver eines Rehwildes um einen Wolfsriss handelt. | Foto:  pixabay/Pixel-mixer

Wolfsriss
St. Jakob i. Def.: Auch Rehwild wurde von Wolf gerissen

DNA-Ergebnis bestätigt weiteren Wolfsriss im Defereggental. ST.JAKOB. Nach dem Fund des Kadavers eines zwei Jahre alten Rotwildstückes im Gemeindegebiet von St. Jakob in Defereggen Ende Jänner wurden Untersuchungen eingeleitet, die schlussendlich einen Wolfsriss bestätigten. Verdacht bestätigt Mitte Februar wurde ebenfalls im Gemeindegebiet von St. Jakob i. Def. ein Kadaver eines Rehwildes gefunden. Der Verdacht, dass es sich dabei um ebenfalls um einen Wolfsriss handelte, wird nun bestätigt –...

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  • Claudia Scheiber
Lawinen und Hungertod: Das Wild hatte im heurigen Winter hart zu kämpfen. Der viele Schnee, der sehr plötzlich kam, schneite die Tiere im wahrsten Sinne des Wortes oft ein. | Foto: E. Rudigier
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Im Gespräch
Bezirksjägermeister Thomas Messner: "Vielen fehlt das Gespür"

Bezirksjägermeister Thomas Messner zu Erfolgen und Problemen rund um das Wild und seinen Lebensraum. BEZIRK (tk). Leiter der 6.500 ha umfassenden Jagd in Gschnitz, seit 20 Jahren auch auf Bezirksebene voll in das jagdliche Geschehen involviert – zuerst als stellvertretender und seit 2008 als Bezirksjägermeister – Thomas Messner weiß genau, was in den rund 200 Jagden in Innsbruck-Land vor sich geht. "Meine Hauptaufgabe ist es, die Mediatorenrolle zwischen Jagd, Forst und Behörden wahrzunehmen",...

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  • Tamara Kainz
Bezirksjägermeister Hannes Krinner zieht Bilanz über das abgelaufene Jagdjahr und verweist auf aktuelle Entwicklungen.

Bezirksjägertag in Eibiswald
Goldschakal-Hinweise rufen Jäger auf den Plan

Jäger des Bezirks blicken auf ein erfolgreiches Jahr. Sorgen bereiten u.a. Veränderungen im Raubwildbestand. Am kommenden Wochenende findet im Festsaal Eibiswald der traditionelle Bezirksjägertag des Jagdbezirks Deutschlandsberg statt. Mit dem Fachvortrag "Wolf, Fischotter und Biber als Wiederkehrer in die Kulturlandschaft" lenkt man den Blick auf ein Thema, das auch im Bezirk zunehmend an Brisanz gewinnt. Goldschakal-Sichtungen Auch die Rückkehr des Goldschakals sorgt in Jagdkreisen für...

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  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl

Gericht bestätigt
Waldverwüstung durch zu hohe Wildstände

Nach dem Urteil des Landesverwaltungsgerichts wurde die Wildbestandsreduktion im Gasteiner Angertal bis 2021 in zwei Etappen festgelegt. GASTEIN (aho). Der hohe Rotwildstand in einem ehemals verpachteten Jagdrevier der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) im Gasteiner Angertal hatte in den letzten Jahren zu massiven Waldschäden in den dortigen Schutzwäldern geführt. Gegen den ehemaligen Jagdpächter wurde auf Antrag der Bundesforste von der BH St. Johann ein Verfahren nach §16 (5)...

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  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Zu dem von Bezirksjägermeisterin Charlotte Klement geleiteten Jagdtag kamen rund 200 Waidmänner nach Punitz. | Foto: Michael Unger
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Jäger des Bezirks Güssing wollen mehr Naturausgleichsflächen

In den Jagdrevieren des Bezirks Güssing sollen gemeinsam mit Landwirten mehr Naturausgleichsflächen geschaffen werden, in denen Tiere und Pflanzen Lebensraum vorfinden können. Das war einer der inhaltlichen Schwerpunkte beim Bezirksjagdtag in Punitz, der von Bezirksjägermeisterin Charlotte Klement geleitet wurde. Auch die Hirsch-Population beschäftigt die Jägerschaft. Dadurch, dass in Ungarn und in der Steiermark andere Abschusszeiten gelten als hierzulande, weicht das Rotwild ins Burgenland...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Foto: Weissinger
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Schnee
Schnee setzt Wild unter Druck

Notzeit im Wald: Jäger stellen Wildfütterung sicher und bitten, Verbotstafeln im Wald zu beachten. HOLLENSTEIN. Die Schneemengen der letzten Wochen setzen auch die heimischen Wildtiere unter Druck: "Je mehr Schnee fällt, desto weniger Äsung steht für die besonders im Winter empfindlichen Wildtiere bereit. Gleichzeitig ist für die Fortbewegung im tiefen Schnee mehr Energie notwendig. Die Tiere sind geschwächt", erklärt Willi Weissinger aus Hollenstein bei der Wildtierfütterung im Revier...

  • Waidhofen/Ybbstal
  • Eva Dietl-Schuller
Bezirkjägermeister Bruno Maurer mit Thomas Novak vulgo Tomaschitz und seinem "Jäger" Bruder Andreas (links mit Tochter) vor dem eingezäunten Siloballen-Lager in Micheldorf
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Silo-Ballen
Silo-Lager sind ein Magnet für das Wild

Landwirte, Waldbauern und Jäger starten heuer besser vorbereitet und abgesichert in den Winter. HERMAGOR (jost). Im letzten Winter hat eine Reduktions-Jagd im Eggforst zufolge massiver Wild-Schäden für einige mediale Aufreger gesorgt. Harald Zollner, Revierleiter der Österreichischen Bundesforste Hermagor, erklärt dazu: „Schuld waren Silolager der umliegenden Landwirte, die teilweise ungesichert gelagert wurden. Wenn Rotwild zu diesen Lagern kommt, nimmt es natürlich sehr gerne diese Nahrung...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Hans Jost
Foto: Symbolfoto Polizei

Hirsch auf der A12 bei Pettnau niedergefahren, Haupt abgetrennt
Wilderer auf der Autobahn

PETTNAU. In der Nacht von 1. auf 2. Oktober 2018 kam es auf der A12 in Fahrtrichtung Westen, zwischen dem Autobahnparkplatz Inzing und der Raststätte Rosenberger in Pettnau, nach derzeitigem Ermittlungsstand zu einem Wildunfall mit einem Rothirsch der Klasse III. Das Tier wurde dabei tödlich verletzt und kam auf dem Mittelstreifen zu Liegen. Durch einen unbekannten Täter wurde dem Hirsch dann an dieser Stelle das Haupt abgetrennt und entnommen. Da dies vermutlich einige Zeit in Anspruch...

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  • Telfs
  • Georg Larcher
Hündin Ariel mit "ihrem" Rehkitz Clara
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Hund Ariel rettet verletztes Rehkitz

Ein schwer verletztes Kitz schleppte sich in den Garten von Elena und Andrea in Emmersdorf. Am Waldrand, Richtung Fischteich, liegt das Blockhaus, in dem Border Collie Ariel lebt. Früh morgens, als die aufgeweckte Hündin ihre Runden dreht und nicht mehr zurück ins Haus kommt, wird Frauchen Elena unruhig. Dann kommt der Hund zurück, bellt aufgeregt. Dass da etwas nicht stimmt, ist dem Ehepaar aus Emmersdorf sofort klar. Dort wo Ariel sie hinführt, liegt ein Kitzlein und wimmert. Erste Hilfe...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Conny Lexe
Der ehemalige Jagdleiter Peter Pöll kritisiert das niederösterreichische Jagdgesetz.

Der Obersulzer Jagdrebell: Peter Pöll kritisiert Jagdgesetz

OBERSULZ (up). Ein toter Hirsch steht im Zentrum einer folgenschweren Auseinandersetzung zwischen dem ehemaligen Jagdleiter Peter Pöll und der Behörde. Sie endete mit Jagdkarten-Entzug und hoher Geldstrafe - vorerst. Pöll wehrt sich gegen das "unangemessen hohe Strafausmaß". Er hatte 2016 einen Hirsch im Jagdgebiet von Obersulz erlegt. Das Problem: das Tier war nicht jenes, das er schießen wollte, es war ein jüngeres. Seinen Irrtum erkannte Pöll allerdings erst nach dem Abschuss. Die Antwort...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
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Praktische Tipps für den Jagderfolg

BUCH TIPP: Kurt Menzel – "Jagdpraxis Reh- und Rotwild - Verhalten, Hege und Bejagung" Viel Wissen rund um das Reh- und Rotwild verpackt Kurt Menzel im Doppelband, erörtert u.a. die Themen Lebensweise, Biologie, Hege und eine verantwortungsvolle Bejagung der beiden Wildarten. Der Forstdirektor war viele Jahre Leiter eines Schalenwildforstamtes in Niedersachsen. Da sich das deutsche Reh- und Rotwild aber kaum von unserem unterscheidet, eignet sich das Buch für alle Jagd- und Tierfreunde sowie als...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Junge Bäume kommen auf Kühweger Alm kaum hoch | Foto: Privat/KK

Rotwild-Fütterung bei Waldbesitzern umstritten

Aufforsten wegen Schälschäden ist kaum mehr möglich und Waldbesitzer fordern Abschüsse. Wer zahlt für Schäden im Wald? KÜHWEG (lexe). "Der komplette Wald ist unbrauchbar", Albert und Elise Patterer, Anteilhaber der Agrargemeinschaft Kühweger Alpe, sind aufgebracht: "Als Waldbesitzer kann man den WOCHE-Artikel vom 7.3.2018 ‚Aufregung wegen Stöberjagd‘ nicht einfach so im Raum stehen und unerwidert lassen." Die auf der Kühweger Alm umstrittene, genehmigte Fütterung durch Aufsichtsjäger Edi...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Conny Lexe
Bei der Rotwildfütterung müssen die Tiere mit der Umgebung vertraut sein – sind Fußgänger untwegs, flüchtet das Wild von den Futterstellen.
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Rotwild im Kleinarler Talschluss schützen

Zu viele Fußgänger im Talschluss des Kleinarltales behindern die Wildfütterung – Jungwild muss oft qualvoll verenden. KLEINARL (aho). Seit im letzten Sommer eine gewaltige Mure im Talschluss des Kleinarltales für die Entstehung der beiden Schwabalmseen gesorgt hatte, strömten tausende Wanderer in das Naturgebiet. Förster Josef Haitzmann freut sich, dass die Seen im Sommer viele Besucher anlocken. Dass jetzt allerdings auch im Winter Fußgänger dort unterwegs sind, ist ein gravierendes Problem:...

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  • Alexander Holzmann
Frischer Schälschaden | Foto: Bundesforste
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Eggerforst: Stöberjagd in der Schonzeit!

Die Entrüstung im Jagdbezirk ist wegen einer Jagd im Feber groß! Die WOCHE berichtet von wirtschaftlichem Schaden, winterlichen Abschussbescheiden und großer Betroffenheit unter Waidmännern. "Das Wild wurde in der härtesten Zeit des Jahres abgemetzelt", so beschreibt der Gailtaler Aufsichtsjäger Edi Rainer einen Abschussbescheid für den Eggerforst. "Auch das nichts an die Öffentlichkeit dringen sollte" erwähnt der Jäger. Hinter vorgehaltener Hand und am Stammtisch machen Jägern der Region...

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Im Winter braucht das Rotwild vor allem eine Sache: Ruhe. | Foto: Hassl
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Das leise Sterben im Wald

OBERTILLIACH (ebn). Schöner könnte ein Winter nicht sein. Früher Schnee, tiefe Temperaturen und immer wieder etwas Niederschlag, der die Landschaft in ein zauberhaftes weißes Kleid hüllt. Was hier so verklärt romantisch klingt und die Touristiker strahlen lässt weckt bei einer anderen Gruppe gänzlich andere Emotionen. Denn der Winter und speziell ein durchaus strenger wie diesmal, bedeutet für Reh- und Rotwild absolute Notzeit. Für die Jägerschaft ist der Winter deshalb eine besonders...

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  • Hans Ebner
Landesrat Schwaiger und Projektleiter Hubert Stock mit Jägern aus Flachauwinkl (re. u. li.).
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Respektiere deine Grenzen – im Wald und auf den Bergen

VIDEO: Bewusstseinsbildung: Wintersportler sollen aus Rücksicht auf Tiere und Pflanzen Schutzgebiete meiden. Erst seit 43 Jahren gibt es ein freies Betretungsrecht unserer Wälder für alle Menschen. Im Forstgesetz ist damit bestimmt, dass jedermann grundsätzlich den Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten darf. "Leider wird dieses Privileg von vielen Menschen unbedacht ausgenutzt", sagt der Forstwirtschafts-Landesrat Josef Schwaiger. "Viele Menschen glauben, ihnen gehört alles....

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  • Julia Hettegger
Positive Bilanz: LJM-Stv. Artur Birlmair, Landesjägermeister Anton Larcher und LA Josef Edenhauser. | Foto: Erb

Tirols Jägerschaft mit Abschusserfüllung 2017 sehr zufrieden

Landesjägermeister Anton Larcher: "Die Tiroler Jägerschaft hat ihren Job ausgezeichnet erledigt." TIROL. Eine erste Zwischenbilanz der Jagdstatistik für 2017 fällt sehr erfreulich aus. So konnte beim Rotwild bis Ende Dezember eine Quote von über 96 Prozent und beim Rehwild 94 Prozent erreicht werden. Hingegen gilt für das Gamswild weiterhin ein moderater Zugang.  "Die Witterungsverhältnisse im Spätherbst und die zeitigen Schneefälle im Oktober kamen den Jägern dabei zu Gute, da die Tiere früher...

  • Tirol
  • Sieghard Krabichler
Rotwildfütterung im Nationalpark Gesäuse | Foto: Nationalpark Gesäuse GmbH

Rotwild aus der Nähe

Auf Tuchfühlung mit dem größten wilden Säugetier Österreichs Anderen beim Essen zuzuschauen ist normalerweise nichts sonderlich Spektakuläres. Anders ist es allerdings im Nationalpark! Hier im Gesäuse kommt man den größten frei lebenden Säugetieren Österreichs recht nahe. Berufsjäger und Nationalpark Ranger geben kompetent Auskunft zu den Hirschen und zum Umgang mit Wildtieren im Nationalpark. Allein die winterliche Wanderung, ob mit oder ohne Schneeschuhe, hinterlässt eine bleibende...

  • Stmk
  • Liezen
  • Isabella Mitterböck

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