Jagd im Bezirk
Jägerschaft feiert in der WM-Halle Seefeld

LH-Stv. Georg Dornauer, LJM Anton Larcher, BJM Thomas Messner und LH-Stv. Josef Geisler (v.li.) sind sich einig, wenn es um die Bedeutung der Jagd in Tirol geht.
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  • LH-Stv. Georg Dornauer, LJM Anton Larcher, BJM Thomas Messner und LH-Stv. Josef Geisler (v.li.) sind sich einig, wenn es um die Bedeutung der Jagd in Tirol geht.
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Die Jägerschaft im Bezirk zog am Wochenende, 6./7. April, wieder in Seefeld ihre große Bilanz über das Jagdjahr 2023/24. Im Beisein der Tiroler Jagd- und Polit-Prominenz wurden zur Eröffnung am Samstag Knackpunkte und Fehlentwicklungen bezüglich der Jagd aufgezählt, und auch viel Lob wurde ausgesprochen.

SEEFELD. Die WM-Halle in Seefeld stand am Samstag und Sonntag wieder ganz im Zeichen der Jagd im Bezirk. Die Trophäenschau des Bezirkes Innsbruck-Land ist jedes Jahr das Highlight nicht nur der Jägerschaft, es ist vor allem ein gesellschaftlicher Höhepunkt: Wirtschaft und Politik traf auf die Vertreter/innen der Jagd, musikalisch untermalt von den "Hubertusbläsern Tirol" und der "Jagerstubn Tanzlmusi".

Bezirksjägermeister Thomas Messner begrüßte zur Eröffnung am Samstag neben Landesjägermeister Anton Larcher die hohe Politik im Land, darunter den für die Jagd zuständigen LR und LH-Stv. Josef Geisler sowie LH-Stv. Georg Dornauer, BH Michael Kirchmair, Amtstierazt Dr. Josef Oettl, Jagdreferent Peter Raggl und Sachbearbeiter Philipp Geiblinger, sowie die Gastgeber-Bgm.in Andrea Neuner aus Seefeld und ihre Bgm.-Kollegen am Plateau, BJM-Kollegen aus anderen Bezirken, Bauernbundobmann-Stv. Thomas Schweigl u.v.a.m.

Bürgermeister am Plateau rund um Gastgeber-Bürgermeisterin Andrea Neuner.
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Lob und Tadel bei der Abschusserfüllung

Bezirksjägermeister Thomas Messner referierte über die Abschusserfüllung, diese war beim Rotwild mehr als zufriedenstellend, nur beim Gamswild ist mehr Achtung und Rücksicht geboten – HIER zum Interview
Vor allem müssen sich die Jäger das Revier immer mehr mit den Freizeitnutzern teilen, hier fordert er mehr Rücksicht seitens der Sportler, die schon 24 Stunden am Tag für Unruhe in Wald und Berg sorgen.
Großen Dank spendet er wieder den Jagdausführenden, die viel Zeit und Geld einsetzen, um ihre Aufgaben zu erfüllen und nennt eine beeindruckende Abgangs-Zahl, die trotz der vielen Störungen zustande gekommen ist:

"Im Jagdjahr gab es insgesamt 7.925 Stück an Abgang – da sind auch die Wölfe mitgezählt."

Dass nicht nur große Raubtiere, auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs) den Jägern das Leben schwer machen, führte auch Landesjägermeister Anton Larcher in seiner Festrede aus: "Vor allem vom Norden weht uns ein eiskalter Wind entgegen!"
Die Jagd in Tirol als Kulturgut und wichtige Einrichtung will man sich von niemanden schlecht reden und bekämpfen lassen:

"Wir müssen zusammen dafür eintreten, die Jagd in Tirol als Kulturgut zu erhalten, so wie wir sie kennen."

Ins selbe Horn bläst hier auch LH-St. Georg Dornauer, der übrigens dem Ende seiner "Jagdkarenz" entgegensieht. Er sieht die Ko-Existenz von großen Beutegreifern und Weidewirtschaft problematisch, der Wolf steht aber auch im Visier der Landesregierung, diese ermöglicht die Abschüsse.

Tausende Trophäen in der WM-Halle zeugen jedenfalls davon, dass die Jagd im Land noch funktioniert, das zeigen auch die Ehrungen und Auszeichnungen. Das Ehrenzeichen der Jägerschaft des Bezirkes erhielten Kurt Haidsengst, Gerhard Jennewein, Hubert Larcher, Rolf Blasy, Silvester Klotz, Herbert Gallop, Peter Thun und WM Gerhart Maurer.

Das Ehrenzeichen der Jägerschaft des Bezirkes erhielten Kurt Haidsengst, Gerhard Jennewein, Hubert Larcher, Rolf Blasy, Silvester Klotz, Herbert Gallop, Peter Thun und WM Gerhart Maurer.
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Es gehört mehr Anerkennung für all jene, die sich die Jagd leisten wollen und können, und das mit viel finanziellem und zeitlichem Einsatz, wie BJM Messner betont.

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