Zwangsarbeiter

Beiträge zum Thema Zwangsarbeiter

Die Viktorgasse 7 gehört zu den Adressen im vierten Bezirk, wo einst Zwangsarbeiterlager für ausländische Kriegsgefangene standen.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Wieden
Bezirksvertretung will NS-Zwangsarbeiterlager kontextualisieren

Während der NS-Zeit wurden mehrere Gebäude im Bezirk zu Zwangsarbeiterlagern umfunktioniert. Links, Grüne und freie Mandatarin Eveline Dürr fordern die Kontextualisierung dieser.  WIEN/WIEDEN. Während der NS-Zeit gab es auf der Wieden an allen Ecken Zwangsarbeiterlager. Diese waren etwa in der Mommsengasse 35, der Weyringergasse 7, der Schlüsselgasse 6, auf der Wiedner Hauptstraße 12 und 180 sowie in der Viktorgasse 7. In letztere wurden vor allem russische Kriegsgefangene gebracht. Das größte...

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Kornel Hoffmann lebte in Mönichkirchen. Er wurde im NS-Regime ermordet. | Foto: Fotosammlung Josef Kager
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Mönichkirchen und die Nazi-Ära
Ein Denkmal für alle Mordopfer – nicht nur für drei

Die Errichtung einer Gedenkstätte für jüdisches Leben in Mönichkirchen war Thema im Gemeinderat. Die gefällte Entscheidung schmeckt nicht allen. MÖNICHKIRCHEN. Drei Menschen mit jüdischen Wurzeln und Mönichkirchen-Bezug wurden vom NS-Regime ermordet; nämlich der Skilehrer Kornel Hoffmann, Grete de Francesco und Henriette Amelie Lieser (die BezirksBlätter berichteten). Opfer bleiben anonym Es ist geplant, für die Opfer unter der Nazi-Diktatur eine Stele zu bauen. Ein Projekt, das jüngst den...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Die Errichtung des Mahnmals schreitet voran. | Foto: jdf-events.at
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Gedenken an ermordete Zwangsarbeiter
Mahnmal in Jennersdorf wird am 26. Juni eingeweiht

Am Sonntag, dem 26. Juni, wird um 14.30 Uhr in der Schulstraße in Jennersdorf das Mahnmal am einstigen "Aasplatz" enthüllt und eingeweiht. Es erinnert an 29 jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn, die im März 1945 von SS-Mitgliedern ermordet worden waren. Die Leichen wurden in einem Massengrab neben toten Tieren - dem so genannten "Aasplatz" - verscharrt. Das Mahnmal wird auf Betreiben des Historischen Vereins "Pulverturm" errichtet. Gestaltet wird es nach Plänen der Siegendorferin Jasmin...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Erich Strobl und Gerhard Kaineder lassen sich zu Mauthausen-Guides ausbilden. | Foto: Erich Strobl
Aktion 3

Geschichte
Zwei Hirtenberger werden Mauthausen-Guides

Wegen der Patronen-Fabrik hatte Hirtenberg im Krieg besondere Bedeutung. Arbeiterinnen holte man vom KZ. HIRTENBERG. Die Geschehnisse rund um die Hirtenberger Patronenfabrik während des zweiten Weltkriegs sollten im Sinne einer Mahnung für künftige Generationen nicht unter den Teppich gekehrt werden. Mauthausen-Guides Dieser Meinung sind besonders Erich Strobl und Gerhard Kaineder. Die beiden Pensionisten absolvieren derzeit eine Ausbildung zum Mauthausen-Guide, um künftig professionelle...

  • Triestingtal
  • Manfred Wlasak
Das 1988 von Schülern der Hauptschule Neuhaus errichtete Gedenkkreuz steht mittlerweile nicht mehr. | Foto: Hauptschule Neuhaus am Klausenbach
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Serie "100 Jahre Burgenland"
Das Massaker von Krottendorf im Jahr 1945

Eines der erschütterndsten Kriegsverbrechen im Südburgenland während des Zweiten Weltkriegs ist bei vielen schon fast vergessen. Während des Massakers von Rechnitz noch heute gedacht wird, ist vom Massaker von Krottendorf bei Neuhaus am Klausenbach kaum mehr die Rede. Es ereignete sich am 23. März 1945. 83 jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn wurden erschossen. Fleckfieber-AusbruchVor Ende des Krieges waren im Abschnitt Kalch für den Stellungsbau zwangsweise rund 250 ungarische Juden eingesetzt....

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Unzählige Radfahrer nahmen an der geschichtlichen Tour teil. | Foto: Hofmüller (13x)
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Auf Spurensuche
Radtour durch die Zeitgeschichte

Heute startete von Gleisdorf aus über Prebensdorf nach Gschmaier eine Radtour. Dabei konnte man interessante Inhalte über oststeirische Familien, die als Lebensretter ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter dienten, erfahren. Die Teilnehmer versammelten sich um 13 Uhr vor dem Servicecenter Gleisdorf. Nach einer kurzen Einführung durch Wolfgang Seereiter schwangen sich die Radler auf ihre "Drahtesel" und begaben sich auf diese geschichtliche Spurenreise. Der Weg führte vorerst von Gleisdorf Richtung...

  • Stmk
  • Weiz
  • Josef Hofmüller
Im Schönramer Filz.  | Foto: Thomas Neuhold
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Bergauf & Bergab
Der Moorlehrpfad im Schönramer Filz

SALZBURG/SCHÖNRAM (neu/2019) Der Schönramer Filz ist ein schönes Hochmoor wenige Kilometer hinter der bayerischen Grenze Richtung Petting. Der hier angelegte Moorlehrpfad ist ein familienfreundlicher, kurzer Wanderweg für jede Jahreszeit. Auf den Schautafeln erfährt man viel Wissenswertes über das Moor im Allgemeinen, die bäuerliche wie industrielle Nutzung des Torfs, die von den Nationalsozialisten 1944/45 hier verübten Verbrechen an den verschleppten Arbeitssklaven und über die Bedeutung von...

  • Salzburg
  • Thomas Neuhold
Geschichte fassbar machen: Zeitzeuge Sandor Vandor (2.v.l.), Elisabeth Weinhandl (3.v.l.) bei ihrem Vortrag an der NMS Fürstenfeld.
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Die Geschichte eines Zeitzeugen

Holocaust-Überlebender Sandor Vandor berichtete in der NMS Fürstenfeld über seine Erlebnisse als Zwangsarbeiter in St. Anna am Aigen. Mit 19-Jahren wurde er zur Zwangsarbeit nach St. Anna am Aigen deportiert, um im slowenisch-ungarischen Grenzgebiet gemeinsam mit hunderten anderen jüdischen Zwangsarbeitern Panzergräben auszuheben. 2005, 60 Jahre nach seiner Befreiung durch die Rote Armee kehrte Sandor Vandor zurück nach St. Anna, um sein Erlebtes auszuarbeiten, und um sich zu bedanken. Denn:...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Veronika Teubl-Lafer
Hans und Tobias Hochstöger (r.) haben den Priel-Überlebenden Yakov Schwartz und seine Frau Elisheva in Israel besucht. | Foto: privat
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Neue Doku über das Massaker an 228 Juden in Hofamt Priel

Selbst 72 Jahre nach dem Mord an 228 jüdischen Zwangsarbeitern in Hofamt Priel kennt niemand die Täter. HOFAMT PRIEL/PERSENBEUG (CR). In der Nacht von 2. auf 3. Mai 1945 wurden jüdische Zwangsarbeiter, die aus Wien evakuiert und zwischenzeitlich bei der stillgelegten Kraftwerksbaustelle Persenbeug in Baracken einquartiert waren, von acht bis zehn Personen nach Hofamt Priel zum 'Arbeitseinsatz' eskortiert. Viele Gerüchte, wenig Fakten In Wahrheit wurden 228 jüdische Frauen, Kinder und Alte auf...

  • Melk
  • Christian Rabl
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Erinnerung an den Todesmarsch

KLAUS (sta). Den ungarisch-jüdischen und anderen Zwangsarbeitern, sowie KZ-Häftlingen, die vor 70 Jahren durch das Gemeindegebiet von Klaus maschierten, wurde in Klaus gedacht. Die Enkel und Urenkel von Baronin Mary Holzhauser enthüllten einen Gedenkstein. Die Todesmärsche von Graz nach Mauthausen und Ebensee forderten im Bezirk Kirchdorf vermutlich mehr als 100 Opfer. Baronin Mary Holzhauser sah die Menschen am 17. April 1945 unter ihrem Haus entlang auf der Landesstraße um den Baderkogel...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
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Der fleißige Buchautor aus Kirchberg

Kaum ist das "Tagebuch eines Kriegsgefangenen" fertig, plant Reinhard Gansterer bereits sein nächstes Projekt. KIRCHBERG. Aus Reinhard Gansterers Feder stammen inzwischen acht Bücher. Zuletzt veröffentlichte er die 528 Seiten starke "Ofenbacher Chronik". Während er darin amüsante Anekdoten aus dem Feistritztal aufgreift, ist sein jüngstes Werk um einiges ernster. Denn es spielt in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. h2>Zwangsarbeit bei Bauern "Es handelt vom französischen Kriegsgefangenen Marcel....

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
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Gehen, graben, sterben

„Bolond, ki földre rogyván,…“ mit diesen Zeilen von Radnóti Miklos begann am Vorabend von Allerheiligen ein Abend, der ganz im Zeichen des Erinnerns stand. Anlässlich des ungarischen Holocaust-Gedenkjahres organisierte der Burgenländisch-Ungarische Kulturverein eine Gedenkveranstaltung, bei der den jüdisch-ungarischen ZwangsarbeiterInnen, die bei den sogenannten „Todesmärschen“ ums Leben kamen, gedacht wurde. Die Klezmerformation „WanDeRer“ und der Singkreis des BUKV vereinten ungarische und...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Burgenländisch-Ungarischer Kulturverein
Karl Ramsmaier, Initiator des Stollens der Erinnerung. | Foto: Thöne
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Großes Interesse am Stollen der Erinnerung

STEYR. 2600 Menschen besuchten in den vergangenen beiden Monaten die Ausstellung „Zwangsarbeit und KZ in Steyr“ im Stollen der Erinnerung. Die Gedenkstätte für KZ-Häftlinge aus dem Zweiten Weltkrieg war am 25. Oktober 2013 eröffnet worden. Fast fünfzig Führungen wurden seither durchgeführt, davon zehn mit Schulklassen. „Meilenstein gegen das Vergessen“ „Die Besuchergruppen sind sehr vielfältig, vom Gehörlosen-Kulturverein, Mitarbeitern großer Steyrer Betriebe bis zu Seniorengruppen und...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne
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Zeitzeuge traf Jugendliche beim ehemaligen Lager

Der ehemalige ungarische Zwangsarbeiter Sandor Vandor, der nun in Amerika lebt, besuchte wieder die Gedenkstätte in St. Anna am Aigen. In den letzten Kriegswochen musste er an der Grenze zu Slowenien Panzergräben ausheben. An der Stelle des ehemaligen Lagers errichtete die Gemeinde St. Anna im Jahr 2008 ein Mahnmal (die WOCHE berichtete). Die Schüler der 7.c-Klasse des Borg Bad Radkersburg trafen Sandor Vandor und interviewte ihn zur damaligen Zeit. Er gab bereitwillig Auskunft und erzählte den...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Herwig Brucker
Karl Ramsmaier (re.), Obmann des Mauthausen Komitees Steyr, mit Landtagspräsident Viktor Sigl (Mitte) und Steyrs Bürgermeister Gerald Hackl. | Foto: Thöne
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Stollen der Erinnerung feierlich eröffnet

Neues Museum und Gedenkstätte: Ehemaliger Luftschutzbunker in Steyr erinnert siebzig Jahre nach der Errichtung an das KZ Münichholz und die Zwangsarbeit. STEYR. Hufeisenförmig schlängelt sich der ehemalige Luftschutzstollen im Zentrum Steyrs 140 Meter unter Schloss Lamberg durch den Felsen. Zwangsarbeiter haben ihn im Winter 1943, vor siebzig Jahren, unter unmenschlichen Bedingungen erbaut. Viele fanden dabei den Tod. Das vor 25 Jahren gegründete Mauthausen Komitee Steyr mit Obmann Karl...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne
Der Eingang zum Stollen der Erinnerung im Zentrum von Steyr. | Foto: Andreas Buchberger
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Stollen der Erinnerung erstmals zugänglich

Tag der offenen Tür von 10 bis 16 Uhr am Nationalfeiertag, Samstag, 26. Oktober 2013. STEYR. Am Nationalfeiertag, 26. Oktober, ist der „Stollen der Erinnerung“ von 10 bis 16 Uhr erstmals für die Bevölkerung zugänglich. Der Eingang befindet sich auf dem Weg von Zwischenbrücken zum Museum Arbeitswelt, wenige Meter nach Zwischenbrücken. In der 140 Meter langen, hufeisenförmigen Stollenanlage unter dem Schloss Lamberg ist eine Ausstellung über das KZ Münichholz und die Zwangsarbeiter in Steyr zu...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne

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