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Retter verletzte sich bei Bergung im Canyon

- SYMBOLFOTO. Der Retter wurde bei dem Versuch die verunfallte Person zu bergen selbst verletzt.
- Foto: Alfred Mayer
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Im Zuge einer geführten Tour durchquerte am Wochenende eine etwa 15 Personen starke Gruppe aus Deutschland die Wiestal Schlucht.
ADNET. Während der Tour soll laut Polizei ein 55-jähriger Teilnehmer von einem etwa sieben Meter hohen Felsvorsprung in ein darunter befindliches Wasserbecken gesprungen sein. Dieser verletzte sich laut Polizei bei dem Sprung unbekannten Grades im Bereich des Rückens und klagte anschließend über Atembeschwerden.
Retter stürzte fünf Meter ab
Die Teilnehmer setzen laut Polizei einen Notruf ab und via Leitstelle wurden die Einsatzkräfte zur Unfallstelle, welche sich etwa 70 Meter unterhalb der Wiestal Landesstraße befindet, beordert. Da es sich dabei um stark abschüssiges Gelände handelt, versuchte die Bergrettung Hallein sich von der Wiestal Landesstraße aus, zur verletzten Person abzuseilen. Dabei stieg laut Polizei ein 37-jähriger Bergretter mittels Seil zur verunfallten Person ab. Das dabei verwendete Seil reichte jedoch nicht bis zum Grund der Wiestal-Schlucht. Da sich am Ende vom Seil kein Sicherungsknoten befand, durchlief diese die Abseilsicherung und der Bergretter stürzte etwa fünf Meter zu Boden. Der 37-jährige Bergretter verletzte sich laut Polizei dabei unbestimmten Grades im Bereich des unteren Rückens und des Steißbeins. Beide Verletzte wurden Mittels Hubschrauber aus der Wiestal-Schlucht geborgen und in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen. Die L107, Wiestal Landesstraße war für die Dauer der Bergung in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
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