Podcast "Tennengauer Dialoge"
Nachhaltiges Design aus der Region
Das Familienunternehmen Voglauer setzt seit 90 Jahren auf Handwerk, Design und den naturnahen Werkstoff Holz. Im Rahmen der Podcast Serie der "Tennengauer Dialoge" geben die beiden Geschäftsführern Peter Grünwald und Josef Zwilling, dem Geschäftsstellenleiter des Tennengaus, dem Redakteur Martin Schöndorfer, Einblicke in die Designwelt von Voglauer.
ABTENAU. Seit 90 Jahren steht das Möbelwerk, die Voglauer Gschwandtner und Zwilling GmbH, für hochwertige Möbel aus der Region. Waren es einst die klassischen Bauernmöbel, die das Repertoire des Abtenauer Möbelherstellers berühmt gemacht hatten, so bestechen sie mittlerweile durch ein modernes, funktionelles Design mit einer nachhaltigen Fertigung.
Die Unternehmensführung führt im Gespräch, als einen der Gründe für den anhaltenden Erfolg, das hohe Können und das handwerkliche Geschick ihrer Mitarbeiter an. Das Familienunternehmen Voglauer setzt seit 90 Jahren auf Handwerk, Design und den naturnahen Werkstoff Holz.
Im Rahmen der Podcast Serie der "Tennengauer Dialoge" geben die beiden Geschäftsführer Peter Grünwald und Josef Zwilling Einblicke in die Designwelt von Voglauer.
Wofür steht Voglauer?
PETER GRÜNWALD: Voglauer ist eine große Familie mit über 420 Mitarbeitern. Sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen sind in der Region stark verankert. Diese Gemeinschaft ist Basis dafür, dass wir Innovationskraft, Leistungswille und Leistungsbereitschaft sowie den Mut für Neues mitbringen. Speziell in unserem Firmenkontext, wo wir einerseits den Möbeleinzelhandel bedienen und andererseits im Projektgeschäft als Generalunternehmen im Hotelausstattungsbereich unterwegs sind, ist dies die Grundvoraussetzung für neue Entwicklungen und neue Unternehmensvorhaben. So ist die gemeinsame Leistungsbereitschaft aus dem Team heraus gewährleistet.
Was macht gutes Design aus?
GRÜNWALD: Gutes Design besticht durch seine unverwechselbare Eigenständigkeit. Für uns ist es immer wichtig, dass ein gutes Produkt authentisch ist und es sich von den Massenprodukten unterscheidet. Wir im Hause Voglauer schauen natürlich im agrarisch-alpinen Umfeld nach heimatlichen Vorlagen. Das ist die wahre Inspirationsvorlage für unsere Produkte. Gutes Design ist zeitlos. Es hat durch die kluge Auswahl der natürlichen Materialien eine hohe Wertbeständigkeit.
Was passiert auf dem Weg von der Idee bis zum Endprodukt?
JOSEF ZWILLING: Zuerst steht einmal ein allgemeines Briefing. Ich erklär es am besten mit einem Beispiel: Beim Badkonzept „V-Quell“ stand ein Brunnentrog, wie es ihn auf Almen gibt, als Ideengeber. Wir gingen von der Überlegung aus, dass es schön wäre, den "Erfrischungsgeber" vom Berg ins Badezimmer zu holen. Dann kommt die Idee gezeichnet zurück und es wird entschieden, welche Variante umgesetzt wird. Danach entstehen die ersten Prototypen. Daraufhin erfolgt eine Begutachtung samt einer Wertanalyse. Die ist für den späteren Ladenpreis wichtig. Schließlich soll der auch attraktiv sein. Im Regelfall wird dann das Produkt bei einer Messe dem Fachhandel im Frühjahr vorgestellt. Im besten Fall können wir unsere Kunden ab Herbst im Einzelhandel damit begeistern.
Voglauer hat erst kürzlich einen Umweltpreis für das Engagement im Umweltschutz erhalten. Welche Bedeutung hat für Sie so ein Preis im Firmenselbstverständnis?
GRÜNWALD/ZWILLING: Wir machen nachhaltige Investitionen nicht um Preise zu erhaschen. Es ist für uns nur eine Bestätigung, dass das Engagement unseres Unternehmens für den Klimaschutz sichtbar gemacht wird. Voglauer lebt dieses nachhaltige Engagement bereits seit Generationen..
Das gesamte Interview gibt es in unserem Podcast zu hören.
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