Tirol impft
Impfpflicht und 2G – Und was ist mit den Jugendlichen?
TIROL. Die Kinder- und Jugendanwaltschaft befürchtet bei der kommenden Impfpflicht eine "Impfpflicht für Jugendliche durch die Hintertür". Grund dafür: der nach wie vor wichtige 2G-Nachweis.
Sorge der Kinder- und Jugendanwaltschaft
Zwar wird die Impfpflicht in Österreich ab 18 Jahren gelten, doch trotzdem muss weiterhin ein 2G-Nachweis erbracht werden, wenn man ins Lokal oder zum Friseur möchte, kritisiert man bei der Kinder- und Jugendanwaltschaft.
Zwar würde auch der Ninja-Pass aus der Schule als 2G-Nachweis reichen, doch was ist mit den 16- bis 17-Jährigen, die nicht mehr zur Schule gehen und weder genesen noch geimpft sind?
Laut den 2G-Regeln kann diese Gruppe von Jugendlichen dann nicht ins Kino oder einfach nur zum shoppen gehen, so die Kritik.
Keine andere Option
Falls diese Jugendlichen nicht vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden wollen, wird ihnen in diesem Fall nichts anderes übrig bleiben als die Impfung, auch wenn sie eigentlich von der Impfpflicht befreit wären.
Außerdem werden manche von ihnen in eine schwierige Situation kommen, wenn sie sich, was ja ab 14 Jahren erlaubt ist, für die Impfung entscheiden, um sich frei bewegen zu können. Denn letztlich wird es in vielen Fällen von den Eltern abhängen, wie diese Entscheidung dann ausfällt.
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft fordert deswegen Ausnahmeregelungen, damit die jungen Menschen nicht sozial isoliert werden.
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