Wald in Tirol
20,7 Mio. Waldfonds bringt Tiroler Forstförderung voran
TIROL. Der Wald in Tirol soll künftig weiter gestärkt werden. 20,7 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um die Tiroler Forstförderung voran zu bringen. Das Geld des neuen Waldfonds fließt in Maßnahmen wie die diverse Verjüngungsstrategien und Aktivitäten zur Waldbrandprävention.
Forstförderung wird unterstützt
Die Tiroler Wälder zu schützen, hat vor allem Vorteile. Der Wald schützt vor Naturgefahren und sichert die Tiroler Verkehrswege. Er speichert CO2, filtert Wasser und ist Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Auch als Erholungsraum für die eiheimische Bevölkerung aber auch Touristen ist er nicht wegzudenken. Natürlich liefert der Wald auch die nachhaltige Ressource Holz und sichert somit Arbeitsplätze im ländlichen Raum.
Allerdings setzen Klimawandel und damit verbundene Katastrophenereignisse dem Wald stark zu. Die Coronakrise wirkt sich zudem auch auf die Forstwirtschaft aus.
"Der Waldfonds ist ein wichtiges Instrument, um bestehende Forstförderungen zu unterstützen und die Branche zu entlasten“,
erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger.
Was beinhaltet der Waldfonds?
Geschnürt von Bund und Ländern, beinhaltet der Waldfonds eine zur Verfügung stehende Summe von 20,7 Millionen Euro.
Diese werden in verschiedene Maßnahmen investiert. Neben Verjüngungsmaßnahmen sollen auch Aktivitäten zur Waldbrandprävention gefördert werden. Denn der Klimawandel fördert immer heißere Trockenphasen, die die Waldbrandgefahr enorm erhöhen – auch in Tirol.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch auf der Aufforstung von Mischbaumarten. Der Wald soll dadurch klimafitter und stabiler werden.
Der Waldfonds wird in Kürze auch eine Forschungsanlage zur Herstellung von Holzgas und Biotreibstoffen im Osten Österreichs unterstützen. Weiters sollen auch zusätzliche Forschungsgelder zur Vorbereitung des Waldes auf den Klimawandel zur Verfügung stehen. Die Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität im Wald und zur verstärkten Verwendung des Rohstoffes Holz werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.
Für Waldeigentümer gilt: Ansprechperson bezüglich des Waldfonds ist der Gemeindewaldaufseher bzw. der Bezirksförster. Er berät über mögliche Bewirtschaftungsmaßnahmen in ihrem Wald, begleitet sie bei der Antragstellung und hilft ihnen bei der fachlich korrekten Umsetzung der Fördermaßnahmen.
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