Essen auf Rädern
Ältere Rot-Kreuz-Helfer fallen aus
TIROL. Essen auf Rädern ist ein Erfolgskonzept, an dem nicht nur Jugendliche mithelfen sondern auch ältere Personen, die erst im Ruhestand zu Rotkreuz-MitarbeiterInnen geworden sind. Mit dem Coronavirus fallen allerdings nun viele dieser älteren Helfer aus und brauchen selber Hilfe.
Engagierte Rotkreuz-Helfer
Franz Mair, ein pensionierter Berufskraftfahrer, hilft schon seit vielen Jahren mit seinem Einsatz bei Essen auf Rädern im Wipptal mit.
"Ich hatte Zeit, verspürte Lust, war Berufskraftfahrer und dachte mir, dass es niemals schlecht sei, etwas Gutes zu tun."
Täglich fährt Mair 130 Kilometer und schafft es trotzdem immer ein kleines Gespräch mit den KlientInnen zu führen.
Corona macht Strich durch die Rechnung
Doch nun mit der Corona-Situation, muss Mair selbst zu Hause bleiben, denn in seinem Alter gehört er zur Risikogruppe und mit ihm viele weitere Essen-auf-Rädern Helfer.
„Für uns war klar, dass wir uns vorübergehend eine andere Lösung suchen müssen, denn wir wollen helfen, aber gleichzeitig müssen wir auch die Personen schützen, die so viel für uns tun“,
erzählt Alexander Plank, Wacheleiter in Steinach.
Jetzt springen Menschen wie Ingrid Eller ein. Die 37-Jährige macht eigentlich gerade eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin, muss aber durch Corona eine Zwangspause in den Schulungen und der Ausbildung einlegen. Jetzt hilft sie bei Essen-auf-Rädern aus und übernimmt die Tätigkeit von Franz Mair.
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