21. - 23. Juni
Prognose: Pollenflug wird stark gedämpft

Hier gibt es die aktuelle Pollenbelastung zum nachlesen. | Foto: Shutterstock
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Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.

TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.

Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol. 

Pollenbelastung am 21. Juni 2024

Im Osten und Süden Österreichs erreicht die Hitzewelle vor ihrem Abklingen noch ihren Höhepunkt, und der Sonnenschein dominiert dort bis weit in den Nachmittag hinein. Alpennordseitig dringt der Südföhn zeitweise bis in einige Täler vor. Nur in Vorarlberg und Nordtirol sowie ab dem Abend auch im Norden Salzburgs und Oberösterreichs werden teils heftige Gewitterzonen mit Unwetterpotential erwartet. Gräserpollen erreichen vielerorts, oft auch durch Windverfrachtung von den Niederungen in höhere Gebirgslagen, recht hohe bis sehr hohe Konzentrationen in der Luft. Pilzsporen können ebenfalls zu erheblichen Reizungen führen.

Pollenbelastung am 22. Juni 2024

Nach nächtlichen Schauern und Regen wird der Pollenflug von Gräsern deutlich reduziert. Besonders im Westen entstehen tagsüber erneut Schauer, wodurch der Pollenflug stark gedämpft bleibt. Im Osten und Süden hingegen lassen die Schauer nach, und die Belastung für Allergiker steigt im Laufe des Tages wieder deutlich an. Die Konzentrationen von Pilzsporen in der Luft bleiben weiterhin hoch.

Pollenbelastung am 23. Juni 2024

Während es im Westen Österreichs weiterhin unbeständig mit Regenschauern bleibt, zeigt sich der Osten erneut sonnig und sommerlich. Dadurch steigt die Belastung durch Gräserpollen in der Osthälfte wieder auf hohe Werte, und mäßiger Nordwind sorgt für eine effektive Verbreitung der Allergene. Im Westen bleiben die Pollenbelastungen generell niedriger. Birkenpollenallergiker bemerken zudem die Blüte der Grünerle. Die Konzentration von Pilzsporen in der Luft bleibt ebenfalls auf hohem Niveau.

Wie sieht die aktuelle Pollenbelastung aus? | Foto: Shutterstock
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Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.

Die Gräser-Belastung fällt am Samstag zum Glück geringer aus. | Foto: Geosphere Austria
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Beifuß:

Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert. 

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.


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