Natur im Frühling
Diese Zugvögel kehren zurück – Kennt ihr sie alle?

Der Frühling kehrt langsam ein und viele Vögel kehren zurück aus Afrika. Hättet ihr unsere Tiroler Zugvögel alle gekannt? | Foto: Pixabay/mohamed_hassan (Symbolbild)
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  • Der Frühling kehrt langsam ein und viele Vögel kehren zurück aus Afrika. Hättet ihr unsere Tiroler Zugvögel alle gekannt?
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Der Frühling rückt immer näher und mit ihm kehren wieder einige unser heimischen Zugvögel aus Afrika zurück. Im Folgenden stellen wir euch die bekanntesten Tiroler Zugvögel vor. Hättet ihr sie alle gekannt?


Wer kehrt im April zurück?

Die Rauchschwalbe ist einer der Zugvögel, die im April wieder in die Tiroler Dörfer zurückkehrt. Der elegante Flieger ist leicht zu erkennen an seinen langen, schlanken Flügeln und den auffälligen Schwanzspießen. Die Rauchschwalbe ist uns vor allem als "Fliegenjäger" bekannt und weil sie sich oftmals an menschlichen Bauwerken einnistet. 

Die Rauchschwalbe ist einer der Zugvögel, die im April wieder in die Tiroler Dörfer zurückkehrt. | Foto: Canva
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Rauchschwalben teilen sich ihren Lebensraum in den Dörfern oft mit einer weiteren Art: der Mehlschwalbe. Um sich nicht gegenseitig die Nahrung wegzuschnappen, jagen Rauchschwalben in eher größeren Höhen, während Mehlschwalben die unteren Bereiche nutzen.
Die Mehlschwalbe ist kleiner als ihr Verwandter, die Rauchschwalbe und kehrt ebenfalls im April wieder nach Österreich zurück. 
Wer im April im Wald ein "up-up-up"-Geräusch hört, kann sich sicher sein, dass ein Wiedehopf in der Nähe ist. Pünktlich für den Frühling in Tirol, zurückgekehrt, um sich eine Partnerin oder einen Partner zu suchen. Leider ist der Wiedehopf in Österreich inzwischen stark gefährdet. 

Der Wiedhopf ist leider bereits sehr stark gefährdet in Österreich. | Foto: Pixabay/Luca_Cagnasso (Symbolbild)

In der intensiv genutzten Kulturlandschaft werden seine Lieblingsplätze – artenreiche Wiesen und höhlenreiche Altbäume – immer weniger.
Auch der gefährdete Wendehals ist ab April wieder in manchen Teilen Tirols anzutreffen. Der Familie der Spechte angehörige Vogel meidet jedoch die kühleren Hochlagen und ist meist nur in den größeren Tälern zu finden.
Nicht gefährdet ist zum Glück der Gartenrotschwanz, den einige von uns sicher schon einmal gesehen haben.

Der Gartenrotschwanz ist ab April wieder in den Tiroler Siedlungsgebieten zu sehen und zu hören.  | Foto: Pixabay/Johnnys_pic (Symbolbild)
  • Der Gartenrotschwanz ist ab April wieder in den Tiroler Siedlungsgebieten zu sehen und zu hören.
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Sie sind nämlich oftmals in Siedlungsgebieten zu finden und vor allem zu hören. Die Männchen stimmen im Laufe des Aprils ihren Gesang an, um ein Weibchen zu finden.
Einer der wohl bekanntesten Frühlingsverkünder ist der Kuck-Kuck. Allerdings kann es oft sein, dass man bis Ende April warten muss, bis wir ein deutliches "Kuck-Kuck" aus dem Wald hören. 
Zwar kehrt die Nachtigall auch bereits im April nach Tirol zurück, fällt allerdings erst im Mai richtig auf. Denn dann geht der Gesang der Nachtigallmännchen los und das Tag und Nacht.

Recht unscheinbar aber sehr bekannt: die Nachtigall. | Foto: Pixabay/wal_172619 (Symbolbild)

Wer eine elegante Silhouette in der Luft vorbei zischen sieht, der wird im April höchstwahrscheinlich auf einen Mauersegler getroffen sein. Er nistet sich meist in alten Bauwerken mit Spalten, Löchern und Rissen ein.
Recht spät im April trifft letztendlich auch der Neuntöter in Tirol ein. Die vergleichsweise späte Ankunft des Neuntöters ist auch seiner Ernährung geschuldet, denn große Insekten wie Grillen und Heuschrecken benötigen im Frühling meist etwas Zeit zur Entwicklung.

Rückkehr im Mai

Im Mai kehrt letztendlich auch die Wachtel zurück nach Tirol. Ja, der kleine Hühnervogel ist tatsächlich ein Zugvogel. Die Wachtel muss warten, bis Gras und Getreide hoch genug steht, um ihr ausreichend Schutz am Rande der Wiesen und Felder zu bieten. Leider sind die Bestände der Wachteln in den letzten Jahren geradezu dramatisch eingebrochen.

Ab Mitte Mai kann man den dreisilbigen Ruf des Männchens, den bekannten Wachtelschlag, weithin hören.  | Foto: Pixabay/ariesa66 (Symbolbild)
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