KW 18

Entlastungsmaßnahmen, Gauderfest und Aus für Olympiaregion

Herzlich willkommen beim Bezirksblätter Wochenrückblick. Hier gibt’s für euch die Top-Themen der vergangenen Woche aus Tirol.

Neuer Name für Olympiaregion

Die „Olympiaregion Seefeld“ hat ausgedient. Schon vor einiger Zeit verkündete die Gemeinde, sich ihrem altgedienten Slogan entledigen zu wollen. Nur war bis vor Kurzem noch nicht klar, wie man sich künftig nennen möchte. Jetzt ist das große Geheimnis gelüftet: Touristen können künftig in die „Region Seefeld – Tirols Hochplateau“ reisen.

Lange Zeit bestimmte die olympische Erfolgsgeschichte den Namen der Region. Weil man die Wirkung des Plateaus nach außen hin verändern und dem Urlauber ein anderes Bild in den Kopf setzen möchte, wurde der „olympische“ Zusatz nun gestrichen. Auch identifiziere man sich nicht mehr genug mit Olympia und möchte stattdessen die Strahlkraft Seefelds in Tirol nutzen.

Gauderfest

Nach zwei Jahren Pause fand in der vergangenen Woche wieder das Gauderfest in Zell am Ziller statt. Was beim Gauderfest nicht fehlen darf, ist die Gambrinus Rede, die dieses Jahr von Manfred Zöschg alias Luis aus Südtirol gehalten wurde.

Am Samstag wurde Christoph Mayer im Ranggler-Bewerb zum Gauder Hogmoar gekürt und am Sonntag marschierten nicht weniger als 2.200 Trachtler in Zell am Ziller auf. Mit dem diesjährigen Fest ist die fast 600-jährige Geschichte des Gauderfestes um ein Kapitel reicher.

Konzert "Von Seiten der Gemeinde"

Für wen das Gauderfest eher nichts war, der konnte sich in der vergangenen Woche in Imst das HipHop-Konzert der Band „Von Seiten der Gemeinde“ ansehen. Die Band hatte ihr neues Album, „Almen aus Plastik“, im Gepäck und begeisterte mit ihren satirischen Heimatbetrachtungen im Tiroler Mundart-Rap-Style.

Die präzise Beobachtung des Zeitgeschehens machen die Texte von VSDG so besonders. So ist es kein Wunder, dass das Publikum Zugabe um Zugabe forderte und voll auf seine Kosten kam.

Teuerungen

Der Ukraine Krieg hat die Teuerungswelle in Tirol nochmals angeheizt. Weite Teile der Bevölkerung stehen jetzt vor enormen finanziellen Herausforderungen. Die Tiroler Landesregierung hat deswegen einige Maßnahmen beschlossen, die die Kosten für die Bevölkerung abfedern sollen. Insgesamt werden für die Entlastungsmaßnahmen zusätzlich rund 6,7 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Anpassungen werden mit dem 1. Juni 2022 in Kraft treten. Wie genau die Entlastungen aussehen, erfahrt ihr HIER
Forderungen zur Entlastung der Bevölkerung hat auch die Gewerkschaft PRO-GE. Besonders das Arbeitslosengeld müsse erhöht werden, so Bernhard Höfler, Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE.

Freizeittipps

Trotz der Teuerungen sollte man sich nicht den Spaß an der Freizeit nehmen lassen.
Ohne Geld auszugeben, kann man zum Beispiel am kommenden Samstag in der Haller Altstadt auf den Setzlings- und Pflanzenmarkt gehen. Pflanzenfreunde können sich Tipps, Tricks und Informationen bei den Profis holen und so ihre Setzlinge zu Hause besser großziehen.
Wer es eher mit Tieren hat, kann zur Gebietsausstellung der Ziegenzüchter in Oberperfuss kommen. 32 Aussteller werden über 180 Ziegen präsentieren.
Am Dienstag oder Mittwoch könnte es euch nach Uderns ziehen. Hier entführen unter anderem Markus Linder als Winnetou und Uli Bree als Old Shatterhand in die Welt von Karl May.

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