Naturschutzbund
Für Haus- und Wildtiere auf das Feuerwerk verzichten

Einmal mehr appelliert der Naturschutzbund an die Vernunft der BürgerInnen und ruft dazu auf, keine Raketen und Feuerwerkskörper in Waldgebieten, Parkanlagen oder anderen Rückzugsräumen von Wildtieren und Vögeln abzufeuern.  | Foto: Pixabay/nosheep (Symbolbild)
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  • Einmal mehr appelliert der Naturschutzbund an die Vernunft der BürgerInnen und ruft dazu auf, keine Raketen und Feuerwerkskörper in Waldgebieten, Parkanlagen oder anderen Rückzugsräumen von Wildtieren und Vögeln abzufeuern.
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Nach Weihnachten steht Silvester an und mit ihm erneut die große "Feuerwerks-Frage". Der Naturschutzbund weist in diesem Zusammenhang auf die dramatischen Auswirkungen des Feuerwerks auf Mensch, Natur und Umwelt hin. 

TIROL. Auch in diesem Jahr ruft der Naturschutzbund dazu auf, auf das private Silvester-Feuerwerk für Mensch, Natur und Umwelt zu verzichten. Denn die bunten Feuerwerkskörper sind nicht für alle eine Freude. Denn mehr Menschen als man denkt, haben Angst vor dem plötzlichen Lärm und den Lichtblitzen. Auch viele Haus- und Wildtiere reagieren mit Stress und Angst.

Panik bei den Wildtieren

Vor allem für Wildtiere kann das ohrenbetäubende Lichtspektakel um Mitternacht lebensgefährlich werden. Plötzlich auftretende zischende und laut krachende Geräusche von Raketen, Heulern und Böllern können bei den Tieren zu Panikreaktionen führen. Durch die Flucht werden nicht nur lebenswichtige Energiereserven für den Winter aufgebraucht, auch kopflose Manöver und Orientierungsverlust verursacht durch den Stress führen zu Verletzungen oder Tod.

Plötzliches knallen und grelle Lichter am Nachthimmel: ein Schreckensszenario für die Wildtiere.  | Foto: Pixabay/PublicDomainPictures (Symbolbild)

Schadstoff- und Feinstaubbelastung

Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern steigt außerdem die Schadstoff- und Feinstaubbelastung enorm. Die festgesetzten Höchstwerte werden oft um ein Vielfaches überschritten. Einer dieser gesundheitsschädlichen Stoffe ist Hexachlorbenzol, das die Lichteffekte verstärkt. Es gehört zum sogenannten „Dreckigen Dutzend“ und ist in einem anderen Kontext, nämlich als Fungizid, durch das Stockholmer Übereinkommen seit dem 22. Mai 2001 weltweit verboten. Auch Raketenreste wie Karton und Kunststoffteile können Probleme verursachen, wenn sie beispielsweise von Tieren als vermeintliche Nahrung aufgenommen werden. Hinzu kommt, dass Feuerwerke auch Mikroplastik freisetzen und die Feinstaubemissionen erhöhen.

Appell an die Vernunft

Einmal mehr appelliert der Naturschutzbund an die Vernunft der BürgerInnen und ruft dazu auf, keine Raketen und Feuerwerkskörper in Waldgebieten, Parkanlagen oder anderen Rückzugsräumen von Wildtieren und Vögeln abzufeuern. 
Auch grüne Ruhezonen in Städten, in welchen insbesondere Singvögel noch eine Zuflucht finden, sollten vor dem mitternächtlichen Spektakel verschont bleiben. 

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