Hitzewelle Tirol
In Tirol ist ein Hitzerekord möglich - Tipps zum Schutz vor der Hitze

Juni 2019: In Tirol sind kommende Woche bis zu 40 Grad möglich. Das Land Tirol bereitet sich auf die Hitzewelle vor. | Foto: unsplash/Zwaddi – Symbolbild

TIROL. In dieser Woche klettern die Temperaturen weiter nach oben und könnten die 40 Grad-Marke knacken. Aber die Hitze wirft auch Probleme auf.

Tipps, um sich vor der Hitze zu schützen

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg empfiehlt folgende Maßnahmen, um sich vor der Hitze zu schützen.

  • Verzicht auf starke körperliche Anstrengungen
  • Genug trinken: Dazu eignen sich Wasser und verdünnte Fruchtsäfte. Zusätzlich sollte man leicht und gut verdauliche Kost zu sich nehmen (Obst, Salat und Gemüse)
  • Besorgungen in den Morgen- und Abendstunden erledigen
  • Verwendung von Sonnenschutz
  • Tagsüber außenliegende Rolläden schließen, dadurch bleibt die Wohnung kühler.
  • Beim frühmogendlichen Querlüften sollten auch die Schränke geöffnet werden. Hier kann sich warme Luft speichern.
  • PC, TV, E-Herd, Wäschetrockner, Geschirrspüler und Lichtstrahler sparsam verwenden. Elektrische Geräte geben Abluftwärme ab.
  • Kühlschrank nur kurz öffnen. Dieser gibt, wenn er lange geöffnet ist, als Ersatz für die ausgeströmte Kälte Abwärme an der Rückseite ab.

Vorsicht mit offenem Feuer und bei Flussfahrten

Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler warnt vor einem unachtsamen Umgang mit offenem Feuer. Auch wenn derzeit noch keine erhöhte Waldbrandgefahr herrscht, ist doch Vorsicht geboten. Durch die Hitze trocknen Wald- und Wiesenböden aus und fangen leicht Feuer. Dazu reicht eine achtlos weggeworfene Zigarette oder ein Grillkohlestück.

Derzeit haben viele Flüsse immer noch einen hohen Wasserstand. Gleichzeitig steigen Flüsse im Laufe des Tages durch Schmelzwasser an. Mitgeführtes Treibgut wie Baumstämme bilden eine weitere Gefahr. Aus diesen Gründen ist bei Fahrten mit Klein- und Schlauchbooten Vorsicht geboten.

Schutzmaßnahmen für Feuerwehrleute

Gerade Feuerwehrleute werden in der Hitze besonders geschützt, so Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Diesen werden ausreichend Getränke zur Verfügung gestellt. Bei länger andauernden Einsätzen werden die Einsatzmannschaften früher ausgetauscht als üblich.

„Man darf nicht vergessen, dass die benötigte Einsatzkleidung bei diesen Temperaturen für die Leute auch sehr heiß ist und die Arbeit dadurch dementsprechend mehr an den Kräften zehrt.“(Peter Hölzl)

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