Wetter Tirol
Kalter Frühling war längst überfällig
TIROL. Wie schon abzusehen war: der diesjährige Frühling ist kälter aus üblich ausgefallen. Genauer gesagt, liegt er um 1,8 Grad unter dem vieljährigen Mittel. Zuletzt war es 1996 und 1991 so kühl im Frühling.
Ein Frühling wie früher
Vor den 90ern wäre ein Frühling wie in diesem Jahr relative normal gewesen, wie es Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erläutert. Doch mittlerweile gewöhnten wir uns an die warmen Frühlings-Zeiten in den letzten Jahren. Immerhin waren von den zehn wärmsten Frühlingen der 255-jährigen Messgeschichte acht in den 2000er-Jahren.
Die kälteren Temperaturen wie in in diesem Jahr, waren also schon längst überfällig.
Wenige Sommertage
Mit den kühlen Temperaturen war klar, dass es auch weniger Sommertage geben würde. Zum Beispiel brachte an der ZAMG-Wetterstation Innsbruck Universität ein durchschnittlicher Frühling in den letzten 30 Jahren zehn bis elf Sommertage, heuer waren es drei.
Zusätzlich zu den niedrigen Temperaturen war der Mai recht regenreich. Dafür waren der März und der April rund 50 Prozent zu trocken, wie die Meteorologen berichten. Somit gab es über den gesamten meteorologischen Frühling gesehen um 15 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel.
Details zu Tirol
Niederschlagsabweichung: -16%
Temperaturabweichung: -1.8 °C
Abweichung der Sonnenscheindauer: -6%
Temperaturhöchstwert: Kufstein (490 m) 29.0 °C am 9.5.
Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin): Brunnenkogel (3437 m) -24.6 °C am 7.4.
Temperaturtiefstwert unter 1000 m: Ehrwald (982 m) -15.5 °C am 19.3.
höchstes Saisonmittel der Lufttemperatur: Innsbruck-Uni. (578 m) 8.7 °C, Abw. -1.6 °C
höchste Sonnenscheindauer: Sillian (1081 m) 600 h, Abw. k.A.
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