Rotes Kreuz Tirol
leben.retten.lernen. – Üben bis der Arzt kommt

Übung macht den Meister? Zumindest kann viel Übung in Erster Hilfe nicht schaden. | Foto:  Jugendrotkreuz Tirol|Kary Wilhelm
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Im neuen Projekt des Jugendrotkreuzes Tirol "leben.retten.lernen" soll SchülerInnen die Unsicherheit bei der Durchführung von Erste Hilfe Maßnahmen genommen werden. 

TIROL. Übungen sollen die Fertigkeiten der Ersten Hilfe zur Selbstverständlichkeit machen, wie Lesen und Schreiben. Generell würde vielen jungen Menschen einfach die Übung fehlen, die Selbstsicherheit in der Ersten Hilfe bringt. 

Ziel von "leben.retten.lernen." ist letztendlich, das die SchülerInnen praktische Übung bei der Ersten Hilfe bekommen. | Foto:  Jugendrotkreuz Tirol|Kary Wilhelm
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Projekt "leben.retten.lernen."

Das Projekt "leben.retten.lernen." soll diese Selbstsicherheit mit Übungen näher bringen. 
Thomas Rieser, Bundeskoordinator für Erste Hilfe im Österreichischen Jugendrotkreuz, dazu:

"Wir wollen alle Schüler:innen in einer Schule möglichst oft mit den wichtigsten lebensrettenden Sofortmaßnahmen konfrontieren, damit Erste Hilfe genauso selbstverständlich wird wie Lesen und Schreiben.”

Das Projekt wird das erste Mal an der Mittelschule Kematen umgesetzt. Schon im letzten Schuljahr wurden alle interessierten LehrerInnen geschult, Übungen zur Wiederbelebung oder stabilen Seitenlage zu betreuen. Das Jugendrotkreuz stellt der Schule auch das Übungsmaterial ständig zur Verfügung. Der organisatorische Aufwand kann also klein gehalten werden.
Jede:r Fachlehrer:in kann nun - zum Unterrichtsthema passend – genannte Maßnahmen der Ersten Hilfe unterrichten Zusätzlich können auch Supplierstunden, also Stunden, in denen eine erkrankte oder fehlende Lehrperson durch ein:e Kolleg:in ersetzt wird, für Erste Hilfe Übungen herangezogen werden, da der Aufwand für die Planung der Stunde sehr gering ist. Im Laufe eines Schuljahres hat jede:r Schüler:in mehrmals die Wiederbelebung oder die stabile Seitenlage geübt.

Kein Ersatz für Erste Hilfe Kurse

Ziel von "leben.retten.lernen." ist letztendlich, das die SchülerInnen praktische Übung bei der Ersten Hilfe bekommen. Wie allerdings betont wird, kann das Projekt keinen Erste Hilfe Kurs ersetzen. Christoph Hairer, der zusammen mit seiner Kollegin Edith Langecker diesen Pilotversuch betreut:

“Wir wollen, dass die Kinder möglichst oft praktisch üben - so wie eben auch das Lesen, das nicht jedes Mal neu erklärt, sondern nur noch trainiert wird." 

Ähnliche Projekte wie "leben.retten.lernen." vom Jugendrotkreuz gibt es auch für den Kindergarten ("Roko"), die Volksschule ("Helfi") und für Jugendliche ("Helping Hands").
Zusätzlich organisiert das Jugendrotkreuz aber auch die Helpteams, das sind Schüler:innen, die vertieft Erste Hilfe erlernen und in Wettbewerben gegeneinander antreten, sowie das Erste-Hilfe-Fit Siegel, das Schulen, die Anstrengungen für die Sicherheit in der Schule unternehmen, auszeichnet.

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