Polizei im Fokus
Organisatorische Maßnahmen der Landespolizeidirektion

Landespolizeidirektor Helmut Tomac (Mitte) informierte über die "Organisatorischen Maßnahmen der LPD Tirol"! | Foto: Hassl
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Die Aufregung  war nach Bekanntwerden der Pläne groß – Landespolizeidirektor Helmut Tomac nimmt zu den "Dienststellenstrukturanpassungen 2025" Stellung!

TIROL. "Die Landespolizeidirektion Tirol entwickelt im Jahr 2025 ihre Organisation kontinuierlich weiter," will Helmut Tomac festgestellt wissen. "Dass einige Bürgermeister aufgrund der Maßnahmen in ihren Dörfern noch keine rechte Freude haben, ist für mich nachvollziehbar. Allerdings handelt es sich um notwendige Maßnahmen, die den raschen technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen geschuldet sind. Professionalität, Effektivität und Effizienz der Polizeiarbeit in Tirol wird weiter verbessert."

Aufregung in Mutters

Die Aufregung war besonders in der Gemeinde Mutters im westlichen Mittelgebirge groß (die Details dazu finden Sie in diesem Bericht). "Man sollte nicht nur das bekannte Kirchturmdenken forcieren," glaubt der Landespolizeidirektor. "Auch die Gemeinden sind gefordert, wenn es darum geht, moderne Strukturen zu schaffen und diese der Zeit anzupassen. Ich denke dabei vor allem an die Bauämter, die in vielen Gemeinden bereits zusammengelegt wurden." Das "Sicherheitsgefühl" sei nicht durch Gebäude gewährleistet, sondern durch vermehrte Präsenz der Sicherheitskräfte, so Tomac weiter.

"Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist nicht durch Gebäude gewährleistet, sondern durch vermehrte Präsenz der Sicherheitskräfte!" | Foto: Hassl
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Zusammenführungen im Detail

Insgesamt sind fünf "Kleindienststellen" von der Zusammenführung mit benachbarten inspektionen betroffen:

* Axams (13 Beamte) und Mutters (7 Beamte)

* Steinach - Wipptal: Hier kommt wieder Mutters ins Spiel. In der PI Steinach-Wipptal wird ein "Verkehrsmanagement Brennerkorridor" eingerichtet. Eine eigene "Verkehrsgruppe" für dieses Management entlang des gesamtgen Brennerkorridors wird mit 12 zusätzlichen Planstellen in Mutters eingerichtet. Die "Verkehrsgruppe" soll mit 1.4. 2025 ihren Dienst aufnehmen.

* Rum und Hall (13/44): Kriminalassistenzdienste mit Standort Hall für den Bezirk Innsbruck Land befinden sich noch in der Umsetzung.

* Kramsach und Kundl (22/8). Auch hier ist die Einrichtung von Kriminalassistenzdiensten mit Standort Wörgl für die Bezirke Schwaz, Kitzbühel und Kufstein in Umsetzung.

* Pfunds und Nauders (6/10) sowie Ischgl und Kappl (18/6)

* In Umsetzung: Kriminalassistenzdienste mit Standort Imst für die Bezie Imst, Landeck und Reutte sowie in Lienz für den gesamten Bezirk. Außerdem wird entsteht am Standort Sicherheitszentrum Innsbruck ein Cybercrime-Trainingscenter.

Wesentliche Entwicklungen

Aktuell gibt es zwei wesentliche Entwicklungen,  denen entsprochen werden müssen. Einerseits steht die professionelle Bekämpfung der Kriminalität im Vordergrund. Andererseits geht es darum, einen Verkehrskollaps auf der Brennerautobahn und dem sekundären Straßennetz zu verhindern.

Anpassungen

"Die Schaffung neuer Strukturen und der Einsatz von zusätzlichem Personal erfordern ebenso wie die zukunftsorientierte Polizeiarbeit einen verantwortungsvollen und damit für die Sicherheit effizienten Einsatz vorhandener Ressourcen," informiert der Landespolizeidirektor. "Die Anpassung nicht mehr zeitgemäßer Strukturen ist dabei ein wesentliches Kriterium. Unter Beachtung der unverzochtbaren Bürgernähe gilt es im Sinne von einigen Kriterien kleine Dienststellen mit benacharten Inspektionen zu vereinen."

"Die Anpassung nicht mehr zeitgemäßer Strukturen ist dabei ein wesentliches Kriterium." | Foto: Hassl
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Kriterien

* Ermöglichung der Einsrichrtung von Kriminaldienstgruppen
* Bessere Spezialisierungemöglichkeit für Bedienstete
* Autonomer Diensbetrieb einer Dienststelle
* Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Helmut Tomac: "Wichtig ist, dass es zu keiner Personaleinsparung bei den betroffenen Dienststellen kommt. Vielmehr wird das vorhandene Personal verwaltungseffizient um optimal zum Einsatz gebracht und neuerlich 75 zusätzliche Arbeitsplätze in Tirol geschaffen.

"Wichtig ist, dass es zu keinen Personaleinsparungen bei den betroffenen Dienststellen kommt. | Foto: Hassl
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Kriminaldienst

Die Professionalisierung des Kriminaldienstes soll durch die Einrichtung von Kriminalassistenzdienststellen (KAD) mit 30 zusätzlichen Planstellen in den Regionen Innsbruck (Aufstockung des bestehenden Assistenzdienstes), Innsbruck Land (7), Oberland (8), Unterland (11) und Osttirol (2) erfolgen. Hauptamtliches Spezialisten in den Bereichen "Tatortarbeit", "IT-Forensik/Ermittlung" und "Kriminalprävention" stehen  damit den Inspektionen tirolweit zur Verfügung.

Cybercrime-Trainings-Center (CCTC)

Eine derartige Einrichtung ist im Landeskriminalamt mit +2 zusätzlichen Planstellen zu besetzen. In dem Mitte 2025 in Betrieb gehenden CCTC werden  sowohl IT-Spezialisten als auch alle Streifenbeamten aus- und fortgebildet. Durch die flächendeckende Einrichtung von Kriminaldienstgruppen ab einer Dienststellengröße von 19 Mitarbeitern erfährt der Kriminaldienst einen noch höheren Stellenwert und weiter professionalisiert.

Lesen Sie auch diesen Bericht:

"Ein schwarzer Tag für die Gemeinde Mutters"

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/tirol
Weitere Berichte aus der Region westliches Mittelgebirge finden Sie HIER

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