5. -7. Juni
Prognose: hohe Gräser-Belastung im Inntal

Hier gibt es die aktuelle Pollenbelastung zum nachlesen. | Foto: Shutterstock
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Für Allergiker bedeutet Frühling oft der Beginn einer herausfordernden Zeit. Mit dem steigenden Pollenflug nehmen auch die Beschwerden wie Niesen, tränende Augen und Atemprobleme bei vielen zu. Für Betroffene gibt es hier die aktuelle Pollenbelastung.

TIROL. Die Pollenbelastung im Frühling ist für viele Menschen mit Allergien eine Herausforderung und kann zu unangenehmen Symptomen wie Niesanfällen, juckenden und tränenden Augen, sowie Atemproblemen führen. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit beginnen Bäume, Sträucher und Gräser zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei, die sich in der Luft verbreiten. Für Allergiker bedeutet dies eine erhöhte Exposition gegenüber Allergenen, die Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen auslösen können.

Hier bekommt ihr einen Überblick über die aktuelle Pollenbelastung in Tirol. 

Pollenbelastung am 5. Juni 2024

Zur Wochenmitte wird es in den meisten Landesteilen zeitweise sonnig und frühsommerlich warm. Am Nachmittag entstehen vor allem über dem zentralen und südlichen Bergland einzelne Schauer- oder Gewitterzellen, die den Allergengehalt in der Luft unterschiedlich beeinflussen können. Insgesamt nimmt der Pollen- und Pilzsporenflug zu. Besonders in den Niederungen der Osthälfte Österreichs können Gräserpollen mäßige bis hohe Belastungen verursachen, und örtlich kommen auch Reizungen durch Ampfer und Wegerich hinzu. Der Gehalt an Pilzsporen erreicht oft beträchtliche Werte. In städtischen Gebieten ist außerdem mit erhöhten Pollenkonzentrationen durch den Götterbaum zu rechnen.

Pollenbelastung am 6. Juni 2024

In Österreich zeigt sich die Sonne oft, nur im äußersten Westen ziehen dichtere Wolken auf. Im Bergland entstehen am Nachmittag erneut einige Regenschauer und Gewitter. Die Belastung durch Gräserpollen ist insgesamt mäßig bis hoch. Nur im Bergland sind die Reize durch Gräser vorerst gering. Mit der feuchten Witterung nehmen die Konzentrationen von Pilzsporen in allen Landesteilen weiter zu. Pollen vom Götterbaum belasten hingegen nur städtische Gebiete.

Pollenbelastung am 7. Juni 2024

Sonne und Wolkenfelder wechseln sich ab. Am Nachmittag können vor allem im Berg- und Hügelland wieder lokale Regenschauer und Gewitter auftreten. Im höheren Bergland sind kaum Pollen zu finden, und nach stärkeren Regengüssen kann die Pollenbelastung allgemein etwas abnehmen. Abgesehen davon sind Gräserpollen weit verbreitet in mäßigen bis hohen Konzentrationen in der Luft. Auch Ampfer- und Wegerichpollen sorgen für zusätzliche Reize. Die Belastung durch Pilzsporen ist in allen Landesteilen als mäßig bis hoch einzustufen. Pollen vom Götterbaum sind jedoch nur im urbanen Raum in hohen Konzentrationen anzutreffen.

Wie sieht die aktuelle Pollenbelastung aus? | Foto: Shutterstock
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Hasel/Erle:
Hasel und Erle sind zwei der ersten Pflanzen, die im Frühjahr blühen und somit zu den Hauptverursachern von Pollenallergien gehören. Ihre Blütezeit fällt vorwiegend in die Monate Januar bis April, abhängig von den klimatischen Bedingungen. Für Allergiker können die Pollen von Hasel und Erle starke allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Symptome sind Niesanfälle, juckende und tränende Augen, laufende Nase und in schweren Fällen auch Atemprobleme und Asthmaanfälle.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Birke:
Die Birke ist ein weitverbreiteter Laubbaum, dessen Blütezeit erstreckt sich in der Regel von März bis Mai, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variieren kann. Die männlichen Birkenkätzchen setzen während dieser Zeit große Mengen an Pollen frei, die sich durch den Wind weit verbreiten.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Gräser:
Gräser sind besonders im Frühsommer und Sommer für die Pollenbelastung verantwortlich. Die Blütezeit der Gräser erstreckt sich in der Regel von Mai bis August, wobei verschiedene Grasarten zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Die Pollenkörner der Gräser sind klein, leicht und können durch den Wind über weite Strecken transportiert werden, was zu einer hohen Konzentration in der Luft führt.

Die Belastung durch Gräser-Pollen steigt bis Freitag wieder an. | Foto: Geosphere Austria
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Beifuß:

Die Blütezeit des Beifußes erstreckt sich in der Regel von Juli bis Oktober, wobei der Pollenflug je nach klimatischen Bedingungen und geografischer Lage variiert. 

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Ragweed:
Ragweed-Pollen sind besonders problematisch für Allergiker und können starke allergische Reaktionen hervorrufen. Die Blütezeit des Ragweeds erstreckt sich von Juli bis Oktober.

Keine Belastung in Sicht. | Foto: Geosphere Austria
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Platanen:
Platanen gelten zwar als Allergieauslöser, jedoch sind nicht viele Allergiker davon betroffen. Die Allergie gegen die Platanenpollen ruft die typischen Symptome von Heuschnupfen hervor: Schnupfen, Niesattacken, gerötete Augen, geschwollene Augenlider oder ein Juckend im Rachenraum. Auch wenn die Platanenpollen-Allergie eher selten ist, treten hier häufig Kreuzreaktionen, beispielsweise mit Beifußpollen auf.


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